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Anton Stermsek 26 Juni 1911 3 September 2006 in Essen 1 war ein deutscher Fussballspieler Der Offensivspieler hat von 1949 bis 1952 in der Fussball Oberliga West bei Rot Weiss Essen 60 Ligaspiele mit drei Toren absolviert Er gehorte im Spieljahr 1951 52 dem Meisterteam von RW Essen in der damals erstklassigen Oberliga West an und kam mit der Elf aus Bergeborbeck auch zu zwei Einsatzen in der Endrunde um die deutsche Fussballmeisterschaft Vor dem Zweiten Weltkrieg hatte der Halbsturmer im damaligen WM System bei seinem Heimatverein ETB Schwarz Weiss Essen dreimal in der Gauliga Niederrhein die Vizemeisterschaft errungen Im Jahr 1937 gewann er mit der Regionalauswahl des Niederrhein am 27 Februar in Berlin mit einem 2 1 Erfolg gegen die Auswahl von Sachsen den Reichsbundpokal Der Halblinke von Schwarz Weiss Essen zeichnete sich dabei als zweifacher Torschutze aus Inhaltsverzeichnis 1 Laufbahn 1 1 Vereine 1 2 Auswahlberufungen 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLaufbahn BearbeitenVereine Bearbeiten Stermsek entwickelte sich fussballerisch in der Jugendabteilung von Schwarz Weiss Essen Ab dem Spieljahr 1932 33 gehorte der Halbsturmer dem Ligateam von ETB an In den Anfangsjahren der Gauliga Niederrhein kam die Elf vom Grugastadion nicht uber Mittelfeldplatze hinaus In der dritten Saison von Trainer Theodor Lohrmann 1937 38 erreichten die Mannen um Paul Winkler Gunther Stephan und Willi Multhaup erstmals die Vizemeisterschaft hinter Fortuna Dusseldorf In der folgenden Runde 1938 39 wurde unter dem Lohrmann Nachfolger Josef Uridil dem neuen Torhuter Fritz Buchloh und der neuen Sturmerhoffnung Heinrich Trimhold mit zwei Punkten Ruckstand erneut der zweite Platz erreicht Die dritte Vizemeisterschaft gelang 1939 40 Als 1940 41 die Schwarz Weissen auf dem dritten Platz landeten waren sie von den zwei Essenern Lokalrivalen TuS Helene Altenessen und Rot Weiss uberflugelt worden Stermsek gehorte in dieser Erfolgszeit immer der Stammbesetzung von ETB an Im Tschammerpokal 1940 hatte er sich mit Schwarz Weiss Essen uber Germania 1896 Mudersbach 8 1 Barmbecker SG 10 3 und die SG Eschweiler 5 2 durchgesetzt ehe er im Viertelfinale am 20 Oktober 1940 mit 1 2 Toren beim spateren Finalisten 1 FC Nurnberg verlor Beim Club hatte er den ETB in der 30 Minute mit 1 0 in Fuhrung gebracht In der Torschutzenliste der Pokal Schlussrunden wird Stermsek mit sieben Treffern gemeinsam mit Edmund Conen auf dem dritten Rang aufgefuhrt Dabei sind aber eventuelle weitere Treffer in der 1 Schlussrunde beim 8 1 Erfolg gegen Mudersbach nicht berucksichtigt da die Torschutzen dieses Spieles nicht bekannt sind Nach Ende des Zweiten Weltkrieges war er sofort wieder fur seinen Heimatverein aktiv und belegte im Spieljahr 1948 49 mit ETB in der Landesliga Niederrhein Gruppe 2 den funften Rang und damit war die Uhlenkrug Elf 1949 50 fur die zweistaffelige 2 Liga West qualifiziert Mit 38 Jahren schloss sich der langjahrige Ex Gauligaspieler aber zur Saison 1949 50 dem Lokalrivalen Rot Weiss in der erstklassigen Oberliga West an Mit dem neu eingefuhrten Vertragsfussballsystem hochstens 320 DM waren monatlich erlaubt und eine berufliche Tatigkeit war Voraussetzung zur Spielberechtigung konnten sich die Spieler einen ordentlichen Zusatzverdienst zum Lebensunterhalt verdienen Unter Trainer Karl Hohmann und an der Seite von Torjager Hans Kleina 20 Tore kam der Routinier in seinem ersten Oberligajahr auf 27 Ligaeinsatze und belegte mit seiner Mannschaft den dritten Rang Da in der Endrunde 1950 vom Westen vier Mannschaften zugelassen waren trat Stermsek mit seinem Verein im Mai gegen den 1 FC Kaiserslautern an Das Spiel endete am 21 Mai in Karlsruhe 2 2 Remis nach Verlangerung Der Oldie hatte an der Seite von Mittellaufer Heinz Wewers als linker Aussenlaufer agiert und im Angriff war die Elf von der Essener Hafenstrasse mit August Gottschalk Clemens Wientjes Fritz Abromeit Werner Cornelissen und Bernhard Termath angetreten Das Wiederholungsspiel fand am 29 Mai in Koln vor 45 000 Zuschauern statt nach einer 2 0 Halbzeitfuhrung setzte sich die Walter Elf vom Betzenberg in der erneuten Verlangerung mit 3 2 Toren durch Auch in seiner zweiten Oberligarunde 1950 51 gehorte der Senior mit 28 Einsatzen und drei Toren der RWE Stammbesetzung an Die Rot Weissen belegten den sechsten Rang im Westen Als zur Saison 1951 52 mit Helmut Rahn ein weiterer torgefahrlicher Sturmer neben August Gottschalk und Bernhard Termath zu RWE gekommen war feierte Stermsek auf seine alten Tage mit seinen Mannschaftskameraden sogar noch den Gewinn der Meisterschaft in der Oberliga West In funf Ligaspielen war er noch zum Einsatz gekommen Als rechter Aussenlaufer kam er in der Endrunde in den zwei Spielen gegen den VfB Stuttgart 3 5 3 2 nochmals zum Einsatz Beim 3 2 Heimerfolg gegen den spateren deutschen Meister aus Stuttgart am 2 Juni bildete er zusammen mit Torhuter Heinrich Kwiatkowski den Verteidigern Werner Gobel und Willi Kochling in der Lauferreihe mit Clemens Wientjes und Heinz Wewers die Defensive der Essener Den letzten Einsatz fur Rot Weiss in der Oberliga West datiert vom 30 November 1952 als der 41 Jahrige mit RWE eine 0 1 Niederlage bei STV Horst Emscher erfahren musste Nach seiner Spielerkarriere hat er das Traineramt bei der SG Wattenscheid 09 ausgeubt Auswahlberufungen Bearbeiten Der Angreifer hat in der Auswahl vom Niederrhein erstmals am 13 Oktober 1935 ein Wettbewerbsspiel im Reichsbundpokal absolviert Beim 2 1 Erfolg in Frankfurt am Main gegen den gastgebenden Sudwesten lief er auf Halbrechts an der Seite der Sturmerkollegen Paul Winkler Karl Hohmann Josef Rasselnberg und Stanislaus Kobierski auf Seinen grossten Erfolg mit der Niederrheinauswahl feierte er im Jahr 1937 mit dem 2 1 Sieg im Reichsbundpokal Finale gegen das mit Spielern wie Willibald Kress Walter Kreisch Walter Rose Erwin Helmchen Willi Munkelt und Willi Kund angetretene Sachsen Stermsek erzielte beide Treffer fur den Niederrhein Letztmals trat er fur seinen Regionalverband am 6 Oktober 1940 bei einer 3 4 Niederlage in Stuttgart gegen Wurttemberg an Auf Halblinks erzielte er dabei einen Treffer Literatur BearbeitenGeorg Schrepper Uwe Wick immer wieder RWE Die Geschichte von Rot Weiss Essen Verlag Die Werkstatt Gottingen 2004 ISBN 3 89533 467 7 Hardy Grune Lorenz Knieriem Enzyklopadie des deutschen Ligafussballs Band 8 Spielerlexikon 1890 1963 AGON Sportverlag Kassel 2006 ISBN 3 89784 148 7 S 377 Einzelnachweise Bearbeiten Transkript der Traueranzeige von Anton Stermsek Personendaten NAME Stermsek Anton KURZBESCHREIBUNG deutscher Fussballspieler GEBURTSDATUM 26 Juni 1911 STERBEDATUM 3 September 2006 STERBEORT Essen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anton Stermsek amp oldid 243837681