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Anton Stephan Ritter von Martini 1792 in Kesdi Vasarhely Siebenburgen 28 Dezember 1861 war Vizeadmiral Feldzeugmeister und Diplomat des Kaisertums Osterreich Anton Stephan von Martini Lithographie von August Prinzhofer 1847Leben BearbeitenMartinis Vater war Generalmajor Joseph von Martini der Kommandant der Festung Temeswar Martini trat als Offiziersanwarter in das Infanterieregiment Baron Duka Nr 39 der K u k Armee ein und wurde 1805 zum Fahnrich befordert 1809 nahm er an Gefechten bei Scherm Neumarkt Aspern und Wagram teil und wurde wegen seiner Leistung zum Oberleutnant befordert 1812 wurde er als Mitglied des Generalstabs im Hilfskorps des Fursten Schwarzenberg eingesetzt Nach seiner Planung konnten in einem Gefecht bei Freiberg mehrere hundert Gefangene gemacht werden darunter auch der General Brunot Beim Rheinubergang des Kavallerie Korps des Fursten Hohenzollern bei Kehl bewahrte er sich ebenfalls und wurde mit dem Ritterkreuz des Leopold Ordens ausgezeichnet Nach dem Ende des Krieges folgten weitere Generalstabsverwendungen in Tirol und Italien 1821 wurde er zum Major im Generalstab befordert Beim Kongress in Verona war er 1822 als Begleiter von Alexander I eingeteilt 1825 war er als osterreichischer Kommissar bei der Festlegung der Strassenfuhrung in Oberitalien tatig Die Mobilisierung des Jahres 1830 brachte ihn in die Position des Chefs des Generalstabes des ersten mobilen Corps der italienischen Armee Zusammen mit dem Gesandten in Turin war er an Verhandlungen mit Piemont und mit Sardinien beteiligt Bei der Aufstellung der Armee des Konigs Karl Albert wurde er Chef in seinem Generalstab und bald zum Oberstleutnant befordert Bei der Aufstellung der Schweizer Truppen fur den Papst begleitete er den papstlichen Nuntius in der Schweiz 1832 wurde er Oberst im Infanterie Regiment 32 im Oktober 1834 Chef des Generalstabes der Armee in Italien In dieser Zeit schlug er grossere Zelte zur Unterbringung der Soldaten und eine veranderte Organisation zur Ausbildung der Soldaten vor Am 22 Oktober 1838 wurde er zum Generalmajor befordert und ubernahm bis 1843 den Befehl uber eine Brigade in Italien Bei Reisen konnte er die militarische Entwicklung in anderen europaischen Staaten beobachten 1843 wurde er Direktor der Wien Neustadter Akademie und als solcher 1846 zum Feldmarschallleutnant befordert Im Folgejahr wurde er ohne vorher jemals im Seedienst gewesen zu sein zum Vizeadmiral und Oberkommandierenden der Marine befordert gleichzeitig wurde er zum Geheimen Rat ernannt Schon Ende Marz 1847 geriet er in Unruhen in Venedig bei denen er selbst gefangen genommen und Oberst Marinovich ermordet wurde Am 25 Juli endete seine Haft und wenig spater stellte er ein Gesuch auf erneute Ubernahme in die Landarmee Im Februar 1849 ubergab er das Marine Oberkommando an den Zivil und Militargouverneur von Triest und ging selbst in das Lager Olmutz Von dort wurde er als Gesandter an den neapolitanischen Hof entsandt wo er am 22 Marz 1849 in Gaeta Konig Ferdinand II seine Beglaubigung uberreichte Er blieb in diesem Amt bis 1860 und bat dann aus gesundheitlichen Grunden um seinen Abschied Aus diesem Anlass wurde er zum Feldzeugmeister befordert und mit dem Grosskreuz des Leopold Ordens ausgezeichnet Literatur BearbeitenConstantin von Wurzbach Martini Anton Stephan Ritter von In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich Band 17 Verlag L C Zamarski Wien 1867 S 26 28 Streffleurs militarische Zeitschrift Band 3 L W Seidel 1862 Nekrolog Anton Stephan Ritter von Martini k k Feldzeugmeister S 279 305 online in der Google Buchsuche Osterreichische militarische Zeitschrift von Waldheim 1862 Nekrolog Anton Stephan Ritter von Martini k k Feldzeugmeister S 279 305 online in der Google Buchsuche VorgangerAmtNachfolgerFelix zu Schwarzenberg bis 1848 Osterreichischer Gesandter im Konigreich beider Sizilien 1849 1860Emerich SzechenyiNormdaten Person GND 1284215512 lobid OGND AKS VIAF 5876167988974933830005 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Martini Anton Stephan vonKURZBESCHREIBUNG Vizeadmiral Feldzeugmeister und Diplomat des Kaisertums OsterreichGEBURTSDATUM 1792GEBURTSORT Kesdi Vasarhely SiebenburgenSTERBEDATUM 28 Dezember 1861 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anton Stephan von Martini amp oldid 238062736