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Anton Reisinger 31 Mai 1903 in Wien Osterreich Ungarn 4 August 1943 ebenda war ein osterreichischer Parteifunktionar KPO und Widerstandskampfer gegen den Nationalsozialismus Leben BearbeitenReisinger gehorte dem Kommunistischen Jugendverband KJV seit 1918 an und organisierte wahrend seiner Ausbildung zum Metallarbeiter als Schulerrat in der Berufsschule Mollardgasse Streiks der Lehrlinge Als KVJ Funktionar wurde Reisinger 1926 Sekretar dieser Jugendorganisation zudem wurde er Mitglied der KPO Aufgrund von Rechtsopportunismus wurde er 1929 aus der KPO ausgeschlossen Ab 1931 hielt sich Reisinger in der Sowjetunion auf wo er die Internationale Lenin Schule besuchte Reisinger der 1935 nach Osterreich zuruckkehrte wurde nach dem erfolgreichen Gesuch um Wiederaufnahme in die Partei im September 1934 auf dem 12 Parteitag in das Zentralkomitee der KPO gewahlt Zur Zeit des Austrofaschismus setzte Reisinger seine politische Arbeit illegal fort und leitete die Provinzkommission Proko Reisinger wurde 1937 festgenommen und in einem Prozess zu drei Jahren Kerker verurteilt seine Haftentlassung erfolgte im Februar 1938 Noch vor dem Anschluss Osterreichs begab er sich nach Frankreich und kehrte bald darauf mit dem Auftrag der Reorganisation der KPO nach Osterreich zuruck Am 6 Marz 1940 wurde Reisinger in Bratislava festgenommen und durch Gestapo Manner misshandelt Nach einem Verfahren erhielt Reisinger am 28 Mai 1943 das Todesurteil und wurde am 4 August 1943 im Wiener Landgericht enthauptet Reisingers Name ist auf der Gedenktafel fur die zwolf durch die Nationalsozialisten ermordeten Zentralkomiteemitglieder der KPO aufgefuhrt die sich heute im Haus der KPO Wien 10 Wielandschule befindet Literatur BearbeitenWilli Weinert Ich mochte dass sie Euch alle immer nahe bleiben Biografien kommunistischer WiderstandskampferInnen in Osterreich Mit Anmerkungen zum Widerstandskampf der Kommunistischen Partei Osterreichs und einer Opferliste hg von der Alfred Klahr Gesellschaft und der KPO Steiermark Wien Verlag der Alfred Klahr Gesellschaft 2005 ISBN 978 3 9501204 2 4 Reisinger Anton in Werner Roder Herbert A Strauss Hrsg Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933 Band 1 Politik Wirtschaft Offentliches Leben Munchen Saur 1980 S 596Weblinks BearbeitenAnton Reisinger auf www klahrgesellschaft atPersonendatenNAME Reisinger AntonKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Widerstandskampfer KPO Funktionar und NS OpferGEBURTSDATUM 31 Mai 1903GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 4 August 1943STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anton Reisinger amp oldid 233097048