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Karl Anton Halm 5 Juni 1789 in Haselberg im Toschlitz Haus Altenmarkt 11 heute Kladik Haus Altenmarkt 102 Gemeinde Wies in der Steiermark Osterreich 6 April 1872 in Wien war ein osterreichischer Komponist und Klavierpadagoge Anton Halm 1789 1872 Anton Halms Grab im Graberhain des Wahringerparks Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHalms Vater Simon und seine Mutter Barbara betrieben die Gastwirtschaft an der Toschlitz Hofstatt neben der St Veit Kapelle bis 1798 Pfarrkirche von Wies in Altenmarkt 1 In den Jahren von 1808 bis 1811 war Halm Offizier der k k Armee Nach einer Tatigkeit als Klavierlehrer in Graz wo er auch seine Musikausbildung erhalten hatte hielt er sich 1813 bis 1815 uberwiegend als Hausmusiklehrer bei einer Adelsfamilie in Ungarn auf Im Zuge des Wiener Kongresses fuhrte ihn sein Weg 1815 nach Wien wo er Ludwig van Beethoven kennenlernte und mehrfach dessen Werke auffuhrte 1826 fertigte er im Auftrag des Verlages Artaria eine vierhandige Klavierfassung der Grossen Fuge op 133 von Beethoven an die Beethoven allerdings missfiel und ihn schliesslich zu einer eigenhandigen Klaviertranskription veranlasste Halm wirkte in Wien bis zu seinem Tod als Komponist und Klavierlehrer Zu seinen Schulern zahlten u a Julius Epstein Stephen Heller und Adolf Henselt Im Werkverzeichnis von Karl Anton Halm findet sich neben Klavierkompositionen und Kammermusik auch eine Grosse Messe in Es Dur Ferner lieferte er eine Variation zu einem Walzer von Anton Diabelli Diabelli hatte insgesamt 50 zeitgenossische Komponisten zu je einer Variation uber einen von ihm komponierten Walzer angeregt Beethoven verarbeitete dieses Thema in seinen umfangreichen 33 Veranderungen uber einen Walzer von Anton Diabelli op 120 In Wies besteht seit 1996 die Anton Halm Gesellschaft die sich der Pflege von Leben und Werk des Komponisten widmet Seit dem 23 April 2017 gibt es das Anton Halm Chorchester sic in dessen Rahmen 2021 23 Sanger und 9 Musiker unter der Leitung von Karl Michael Waltl auftreten 1 Literatur BearbeitenConstantin von Wurzbach Halm Anton In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 7 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1861 S 257 f Digitalisat Halm Anton In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 2 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1959 S 162 Blume Friedrich Hrsg Die Musik in Geschichte und Gegenwart 1 Auflage 1949 1986 Anton Halm Gesellschaft Wies Amtliche Mitteilungen der Marktgemeinde Wies 6 Ausgabe August 1998Weblinks BearbeitenWerkverzeichnis auf www klassika info Digitales Archiv Beethoven Haus Bonn Erwahnung Halms im Zusammenhang mit der Fuge fur Streichquartett op 134 A Wheelock Thayer Ludwig van Beethovens Leben Band 5 3 Kapitel Das Jahr 1826 bis Dezember darin mehrfache Nennung HalmsEinzelnachweise Bearbeiten a b Geboren in Frauental St Stefan Wies In Wochenzeitung Weststeirische Rundschau 5 Marz 2021 94 Jahrgang S 10 Normdaten Person GND 137683723 lobid OGND AKS LCCN no91010516 VIAF 79258048 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Halm AntonALTERNATIVNAMEN Halm Karl Anton vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG osterreichischer Komponist und KlavierlehrerGEBURTSDATUM 5 Juni 1789GEBURTSORT Altenmarkt bei WiesSTERBEDATUM 6 April 1872STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anton Halm amp oldid 221115879