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Christian Anton Goering auch Goring 18 September 1836 in Schonhaide 7 Dezember 1905 in Leipzig war ein deutscher Forschungsreisender Naturwissenschaftler Maler und Zeichner Er betatigte sich als Vogelkundler Zoologe und Tierpraparator Auf den Spuren Alexander von Humboldts betrieb er ab 1856 und ab 1866 auf zwei Forschungsreisen in Sudamerika botanische ornithologische und geografische Studien Dabei sammelte und praparierte er seltene Tiere und hielt seine Eindrucke in Zeichnungen und Landschaftsaquarellen fest Mit seiner Arbeit leistete Goering einen wichtigen Beitrag zur Erforschung Venezuelas Ausserdem lieferte er Illustrationen zu verschiedenen Publikationen unter anderem zu Brehms Tierleben Anton Goering Portrat 1869 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Kindheit Ausbildung und erste Anstellung 1842 1856 1 2 Erste Forschungsreise 1856 1858 1 3 Von Halle nach London Kunstlerische Weiterbildung 1859 1866 1 4 Studienreise nach Venezuela 1866 1874 1 5 Die spaten Jahre 1876 1905 2 Forschungsreisen 2 1 Erste Forschungsreise durch die La Plata Staaten 1856 1858 2 2 Zweite Forschungsreise nach Venezuela 1866 1874 3 Werke 3 1 Literarisches Werk und Abhandlungen 3 2 Werke als Illustrator 3 3 Kunstlerisches Werk 3 4 Sammlungen 4 Galerie 5 Ehrungen und Gedenken 6 Literatur 7 Ausstellungen und Vortrage 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAnton Goering wurde am 18 September 1836 als Sohn des Mechanicus Heinrich Goering und dessen Frau Christiane geb Funk in Schonhaide bei Thonhausen im heutigen Altenburger Land geboren Durch seinen Vater ein ornithologischer Sammler und Praparator interessierte sich auch der Sohn schon fruh fur die Natur Kindheit Ausbildung und erste Anstellung 1842 1856 Bearbeiten Anton Goering besuchte die ortliche Schule Seine ersten kunstlerischen Fertigkeiten erwarb er in der Kunstschule Bernhard von Lindenaus 1 in Altenburg 20 km von Schonhaide entfernt Im September 1850 wurde in Crimmitschau der Ornithologischer Verein des Pleissengrundes gegrundet in welchem Vater und Sohn Goering Mitglieder waren 2 Durch einen Freund seines Vaters den Backermeister Carl Oberlander aus Greiz lernte er 1850 den bekannten Vogelpastor Christian Ludwig Brehm in Renthendorf kennen Von ihm erhielt Anton Goering wertvolle Ratschlage fur seine spatere Arbeit als Praparator Auf Einladung Brehms verbrachte Anton Goering 1851 drei Tage in Renthendorf und erhielt umfangreiche ornithologische Unterweisungen 3 Wir unternahmen auch Ausfluge in die Umgebung und besonders an die ornithologisch interessanten Teiche Viel konnte ich dabei lernen denn auf alles wurde aufmerksam gemacht und erlautert 4 Weitere naturwissenschaftliche Anregungen bekam er auch von Alfred Brehm dem Sohn Christian Ludwig Brehms sowie den Mitgliedern der Naturforschenden Gesellschaft des Osterlandes Mit ihnen blieb er sein Leben lang und sogar auf Reisen in Kontakt und wissenschaftlichem Austausch Durch die Fursprache Johann Heinrich Gottfried Apetz 1794 1857 dem damaligen Direktor der Naturforschenden Gesellschaft des Osterlandes in Altenburg erhielt Anton Goering eine Stelle als Praparator und Konservator im Zoologischen Museum der Universitat Halle Sein Lehrer wurde Dr Hermann Burmeister 5 Im Auftrag Burmeisters reiste er 1855 nochmals zu Familie Brehm nach Renthendorf um fur die Sammlung des Museums Vogelbalge auszuwahlen die Alfred Brehm von seiner Nordafrikareise mitgebracht hatte Es war die letzte Begegnung Anton Goerings mit seinem Mentor Christian Ludwig Brehm Erste Forschungsreise 1856 1858 Bearbeiten nbsp Naturforschender Verein des Pleissengrundes zu Obergrunberg Erste Reihe rechts sitzend Anton Goering daneben Vereinsgrunder Gottfried Lampert 1836 1902 Das Foto entstand vermutlich am 3 Januar 1863 als Goering einen Vortrag uber seine Forschungsreise nach Brasilien hielt Fotografie Museum Burg Posterstein Anton Goering unternahm als Begleiter Hermann Burmeisters seine erste Forschungsreise nach Sudamerika Im September 1856 schiffte er sich in Hamburg ein und erreicht nach fast sechs Wochen Fahrt Rio de Janeiro Zwei Jahre dauert die Reise durch die La Plata Staaten Brasilien Uruguay und Argentinien Anton Goering begleitete die Expedition mit Unterbrechungen als Zeichner und Praparator bis zu seiner Heimreise 1858 nach Deutschland Uber diese Reise hielt Anton Goering am 3 Januar 1863 einen Vortrag vor den Mitgliedern des Naturforschenden Vereins des Pleissengrundes zu Obergrunberg in dem er seit 1862 Mitglied war Von Halle nach London Kunstlerische Weiterbildung 1859 1866 Bearbeiten 1859 kehrte Anton Goering nach Halle zuruck und nahm seine Stelle am Zoologischen Museum der Universitat Halle wieder an Bereits nach kurzer Zeit zog er jedoch nach Leipzig und studierte zwischen 1860 und 1864 Zeichnen Malen und Bildhauerei bei Hermann Knaur 6 Hierfur erhielt er ein Stipendium der Lindenau Zachschen Stiftung In den Akten der Verwaltungskommission der Stiftung taucht er in den Jahren 1861 und 1862 als Bildhauer Anton Goring auch mit dem Zusatz Schonhaide auf 1863 ist nur sein Name unter den Kunstlerstipendien zu finden 7 1864 erhielt Goering das Lindenau Zachsche Reisestipendium 8 und begann ein Studium bei Joseph Wolf in London der fur seine hervorragenden Tierzeichnungen bekannt war Uber ihn lernte er vermutlich auch seinen spateren Gonner Dr Philip Lutley Sclater kennen Diese Verbindung ermoglichte Goering 1866 eine eigene Studienreise Studienreise nach Venezuela 1866 1874 Bearbeiten Anton Goering erhielt 1866 als korrespondierendes Mitglied der Zoological Society of London den Auftrag eine eigene Studienreise nach Sudamerika zu unternehmen Sein Hauptziel war Venezuela wo er acht Jahre lang fur die Sammlung des Natural History Museums Vogelbalge anfertigte und die Flora des Landes erforschte Er entdeckte unter anderem die bis dahin bei Forschern unbekannten Hohlen bei Caripe Nach seiner Ruckkehr 1874 heiratete Anton Goering Maria Rost aus Eisenberg Das genaue Datum ist unbekannt Die spaten Jahre 1876 1905 Bearbeiten Seit 1876 lebte Anton Goering in Leipzig und war als Landschaftsmaler und Illustrator tatig Er verfasste Artikel fur verschiedene Zeitschriften und Bucher hielt Vortrage und nahm an Kunstausstellungen teil Belegt sind die Kunstausstellungen 1880 in Eisenberg sowie 1882 in Altenburg Fur seine Verdienste wurde Anton Goering 1892 zum Ehrenmitglied der Naturforschenden Gesellschaft des Osterlandes zu Altenburg und des Ornithologischen Vereins zu Leipzig ernannt 1883 verlieh ihm Herzog Ernst I von Sachsen Altenburg den Ehrenprofessorentitel und 1893 den Herzoglich Sachsen Ernestinischer Hausorden Seine Reiseeindrucke veroffentlichte Anton Goering 1893 in Leipzig unter dem Titel Vom tropischen Tieflande zum ewigen Schnee Eine malerische Schilderung des schonsten Tropenlandes Venezuela Nach langer Krankheit starb Anton Goering am 7 Dezember 1905 in Leipzig vermutlich an den Folgen eines Schlaganfalls Seine letzte Ruhestatte fand er auf dem Leipziger Johannisfriedhof Forschungsreisen BearbeitenErste Forschungsreise durch die La Plata Staaten 1856 1858 Bearbeiten Seit 1854 arbeitete Anton Goering als Praparator und Konservator im Zoologischen Museum der Universitat Halle unter der Leitung von Dr Hermann Burmeister Als Burmeister 1856 eine Forschungsreise durch die La Plata Staaten Brasilien Argentinien und Uruguay plante bat er Goering ihn auf dieser Expedition als Zeichner und Praparator zu begleiten Die Tagebuchaufzeichnungen Anton Goerings geben neben den Reiseberichten Burmeisters Aufschluss uber das Reisegeschehen In der Sammlung des Leibniz Instituts fur Landerkunde in Leipzig sind zwei Reisetagebucher ein Skizzenbuch sowie verschiedene Druckgrafiken Anton Goerings erhalten geblieben Eines der Tagebucher widmet sich dieser ersten Sudamerikareise Das hauptsachlich mit Bleistift verfasste Buch ist mit vielen Skizzen versehen Mitte September 1856 reiste Anton Goering mit dem Zug von Halle uber eine Zwischenstation in Magdeburg nach Hamburg wo er sich mit Hermann Burmeister und dessen beiden Sohnen traf Die Schiffsreise begann am 29 September 1856 Zusammen mit den Sohnen Burmeisters schiffte sich Goering auf dem Segelschiff Dorothea ein Die Fahrt dauerte sechs Wochen Der Leiter der Expedition Hermann Burmeister reiste mit dem Schnelldampfer Tamar der Royal Mail Steam Packet Company von Southampton 9 Am 1 Dezember 1856 ging die Reise mit dem Dampfschiff weiter nach Montevideo Bereits unterwegs kam es zu ersten Spannungen innerhalb der Reisegruppe Am 15 Dezember 1856 unternahm die Reisegruppe einen Ausflug nach Mercedes Die Reise mit der Postkutsche dauerte drei Tage Die Route verlief von Montevideo aus nach San Jose weiter uber Perdido nach Mercedes das sie am 17 Dezember 1856 erreichten Begeistert beschrieb Anton Goering seine verschiedenen Tatigkeiten und seine Eindrucke den 19 Dec Grosser Ausflug mit der Flinte um Vogel und Insekten am unteren Ufer des Rio Negro entlang Ich habe im Ganzen 13 Stuck geschossen wovon aber nur 9 St zu praperieren gingen es sind einige neue dabei 10 Am 1 Januar 1857 reiste die Gruppe zuruck nach Montevideo Das Verhaltnis zwischen Burmeister und Goering schien sich in dieser Zeit verschlechtert zu haben Anton Goering schrieb in sein Tagebuch Der Herr Prof Burmeister ist wahrend der ganzen Reise sehr unwillig in St Jose sagt er mir es sei ihm recht wie ich nach Europa zuruckkehren wolle 11 Was genau zu diesem Streit fuhrte bleibt unklar Am 3 Januar 1857 kam die Reisegruppe wieder in Montevideo an Zwei Tage spater begab sich Anton Goering noch einmal mit Burmeisters Sohn auf einen Ausflug nach Canelones wo sie 90 Vogel fingen und praparierten Am 16 Januar reisten sie zuruck nach Montevideo Dort kam es am 17 Januar 1857 zum Bruch zwischen Goering und Burmeister Die Wege trennten sich Nachdem ich mir wahrend meines Aufenthaltes in Canelones meine Stellung zu Prof Burmeister geklart hatte und mir das Zusammensein mit seinem Sohn unertraglich geworden war entschloss ich mich dem Hr Pr B zu sagen dass ich mich entschlossen habe nicht weiter mit ihm zu reisen und glaubte ihren Ausserungen nach ihrem Wunsche entsprechend zu handeln Er antwortete mir gut ja sehen Sie und wir waren getrennt ich ging wunschte ihm gute Reise und was ich dachte sagte ich nicht 12 Anton Goering finanzierte sich seine Weiterreise durch Uruguay bis nach Argentinien durch das Praparieren von Vogeln mit Zeichnungen und Schnitzarbeiten selbst Im August 1857 reiste Goering von Montevideo nach Buenos Aires Quer durch Argentinien fuhrte ihn sein Weg weiter nach Mendoza Erst dort trafen Burmeister und Goering wieder zusammen Bis Ende 1858 begleitete Anton Goering Burmeister wieder auf seiner Expedition als Zeichner und Praparator Dann trat er die Heimreise nach Deutschland an Einen Teil der gesammelten Tiere und Pflanzen nahm er mit nach Halle wo er 1859 eintraf Hermann Burmeister folgte 1860 Die Ausbeute der uber drei Jahre dauernden Forschungsreise war beachtlich Burmeisters Verzeichnis in den Kuratorial Akten Amtliche Akten spricht von mehr als 9000 Objekten 13 darunter Insekten Amphibien und Vogelpraparate die aus Sudamerika in die Sammlung des Zoologischen Museums der Universitat Halle ubergingen und dort bis heute unter Burmeisters Namen erhalten sind Zweite Forschungsreise nach Venezuela 1866 1874 Bearbeiten Auf Fursprache seines Gonners Dr Philip Lutley Sclater erhielt Anton Goering 1866 die Moglichkeit als korrespondierendes Mitglied der Zoological Society of London eine eigene Studienreise nach Sudamerika zu unternehmen Sein Hauptziel war Venezuela wo er acht Jahre lang fur die Sammlung im Natural History Museum Vogelbalge anfertigte und die Flora des Landes erforschte 14 Am 18 September 1866 seinem 30 Geburtstag reiste Anton Goering in London ab Sein vorlaufiges Ziel war Trinidad Die Zeit auf dem Meer vertrieb man sich unter anderem mit dem Studium der von Bord aus gefangenen Meeresbewohner 15 In Trinidad fand Anton Goering Unterkunft im Wellington Hotel Am 14 November unternahm er einen Ausflug nach Arima von dem er am 17 November zuruckkehrte Am 26 November ging die Reise weiter nach Carupano in Venezuela wo das Schiff am 30 November den Hafen erreichte Von Carupano aus unternahm Goering mehrere Ausfluge unter anderem in die Gegenden um Pilar und Caripe Im Juni 1867 besuchte er die von seinem grossen Vorbild Alexander von Humboldt beschriebene Guacharo Hohle Wie hoch Goering Humboldts Lebenswerk schatzte zeigt ein Brief uber die Entdeckung der Hohlen bei Caripe Es machte auf mich einen eigenthumlichen Eindruck als ich auf derselben Stelle stand wo der grosste Mann der Wissenschaft gestanden Was mag er gedacht haben als er die gewaltigen unterirdischen Hallen mit ihren tausendfach gebildeten Stalaktiten sah Ich zeichnete das sogenannte Quarto precioso von vier Fackeln beleuchtet und den prachtvollen Eingang der Hohle bei dreimaligen Besuchen Wenn Humboldt damals gehort hatte dass noch grossere Hohlen in der Nahe vorhanden sind gewiss wurde er sich langer in Caripe aufgehalten haben um dieselben zu besuchen 16 Anschliessend setzte er seine Forschungen im Osten und Sudosten von Caripe in den dortigen Gebirgslandschaften fort Von Einheimischen geleitet entdeckte Anton Goering in der Nahe des Rio Arcacuar zwei Hohlen die den europaischen Forschern bis dahin noch unbekannt waren Eine der Hohlen konnte er betreten und zeichnen Diese Cueva Grande bei Teresen Estado Monagas wurde ihm zu Ehren Cueva Anton Goering genannt Laut dem Verband Osterreichischer Hohlenforscher ist sie mit 1621 Meter Gesamtlange die drittlangste Hohle Venezuelas 17 Die Weiterreise zum ewigen Schnee 1866 reiste Goering von Carupano nach Caracas und weiter nach Puerto Cabello Von dort erreichte er 1868 den Lago Valencia Hier hielt er sich bis Anfang 1869 auf und reiste dann nach San Esteban weiter wo er sich durch den Ausbruch einer Revolution langer aufhalten musste Goering nutzte die Zeit fur botanische Studien Schliesslich fuhr er mit dem Schiff nach Maracaibo und von dort weiter nach Merida Sein Weg fuhrte ihn in Richtung Westkuste bis nach Cucuta im heutigen Kolumbien 1869 kehrte er uber Merida und Valera nach Puerto Cabello zuruck Zwischen 1869 und 1874 erforschte Goering immer wieder die Gegenden um Caracas Merida und Puerto Cabello In seinen temporaren Unterkunften zeigte er kleine Ausstellungen brachte den einheimischen Familien durch seine Aquarelle und Praparate die eigene Heimat naher oder gab Unterricht im Praparieren Seine Exkursionen verzogerten sich oft durch die instabile politische Situation in Venezuela 1874 reiste Anton Goering schliesslich von Puerto Cabello aus zuruck nach Europa Seine Reiseeindrucke veroffentlichte er 1893 in Leipzig bei Adalbert Fischers Verlag unter dem Titel Vom tropischen Tieflande zum ewigen Schnee Eine malerische Schilderung des schonsten Tropenlandes Venezuela 18 Werke Bearbeiten nbsp Anton Goering Vom tropischen Tieflande zum ewigen Schnee Eine malerische Schilderung des schonsten Tropenlandes Venezuela Leipzig 1893 Bibliothek Museum Burg PostersteinLiterarisches Werk und Abhandlungen Bearbeiten Anton Goering Vom tropischen Tieflande bis zum ewigen Schnee Eine malerische Schilderung des schonsten Tropenlandes Venezuela Leipzig 1893 Aldalbert Fischer s Verlag Leipzig Artikel und Illustrationen in Die Gartenlaube Leipzig Herausgeber Ernst Ziel Verlag von Ernst Keil Beispielsweise Anton Goering Weihnachtserinnerungen aus den Tropen in Die Gartenlaube 1883 Heft 51 S 827 828 Herausgeber Ernst Ziel Verlag von Ernst Keil Leipzig Anton Goering Aus der argentinischen Provinz Mendoza in Die Gartenlaube 1881 Heft 3 S 48 51 Herausgeber Ernst Ziel Verlag von Ernst Keil Leipzig Anton Goering Am See von Maracaibo in Die Gartenlaube 1879 Heft 24 S 404 407 Herausgeber Ernst Ziel Verlag von Ernst Keil Leipzig Artikel und Illustrationen in Globus illustrierte Zeitschrift fur Lander und Volkerkunde mit besonderer Rucksicht der Anthropologie und Ethnologie Herausgegeben von Karl Andree Friedrich Vieweg und Sohn Beispielsweise Anton Goering A Goering s Reise in Venezuela in Globus Braunschweig 1867 Band 11 S 188 Artikel und Illustrationen in Monatsschrift des Deutschen Vereins der Vogelwelt Halle Saale Selbstverlag des Vereins Beispielsweise Anton Goering Ornithologische Erinnerungen aus Venezuela In Monatsschrift des Deutschen Vereins zum Schutze der Vogelwelt Band 8 Jahrgang 1883 S 214ff Anton Goering Ornitologische Skizzen aus Argentinien In Monatsschrift des Deutschen Vereins zum Schutze der Vogelwelt Band 11 Jahrgang 1886 S 250ff Anton Goering Bilder aus dem Leben der Hoccos in Sudamerika In Monatsschrift des Deutschen Vereins zum Schutze der Vogelwelt Band 17 Jahrgang 1891 S 375ff Alfred Brehm Anton Goering wurde von Alfred Brehm als Berater fur einzelne Artikel hinzugezogen u a fur die Beschreibung des Guacharo in Brehms Thierleben 19 Werke als Illustrator Bearbeiten Alfred Brehm Brehm s Thierleben Heinrich Nehrling Die Nordamerikanische Vogelwelt Verlag von Geo Brumder Milwaukee Wisconsin 1891 Sowie fur die o g Zeitschriften Globus und Die GartenlaubeKunstlerisches Werk Bearbeiten Viele Aquarelle Anton Goerings befinden sich heute in Privatbesitz in Europa und Sudamerika einige davon in sehr schlechtem Zustand Um das kulturelle Erbe Anton Goerings zu bewahren und sein Werk der Offentlichkeit zuganglich zu machen veroffentlichte die Asociacion Cultural Humboldt in Caracas 1969 einen umfassenden Katalog mit Aquarellen Anton Goerings aus privatem Besitz Unter dem Titel Venezuela vor einem Jahrhundert Bilder von Anton Goering 1836 1905 enthalt die Publikation eine Biografie und ein Publikationsverzeichnis Goerings in drei Sprachen sowie 51 Abbildungen Das von Anton Goering verfasste Buch Vom tropischen Tieflande bis zum ewigen Schnee Eine malerische Schilderung des schonsten Tropenlandes Venezuela Leipzig 1893 Adalbert Fischer s Verlag beinhaltet Druckgrafiken von 12 Aquarellen und 54 Textillustrationen Weitere Werke befinden sich in der Sammlung des Leibniz Instituts Leipzig Leibniz Institut fur Landerkunde Archiv fur Geografie in Leipzig Nachlass Anton Goering 291 2 zwei Aquarelle 92 Druckgrafiken und 36 Autotypen auf Dunndruckpapier Sammlungen Bearbeiten Zoologisches Museum der Universitat Halle Sammlung Burmeister ca 9000 Insekten Amphibien und Vogelpraparate die von der gemeinsamen Sudamerikareise 1856 1860 stammen und zu einem grossen Teil von Anton Goering angefertigt wurden Natural History Museum London Sammlung Dr Philip Lutley Sclater praparierte Vogelbalge sowie Vogel und Tierhaute die von der Sudamerikareise Anton Goerings 1866 1874 stammen Die 1868 von Sclater in den Proceedings of the Zoological Society of London veroffentlichten Sammlungen Goerings umfassten in einer ersten Sendung 173 Praparate von 126 verschiedenen Arten Drei davon waren der Forschung bis dahin unbekannt Eine zweite Sendung umfasste weitere Praparate von 99 verschiedenen Arten 20 Leibniz Institut fur Landerkunde Archiv fur Geografie 1 Portrait Foto Anton Goerings um 1880 zwei Reisetagebucher ein Skizzenbuch zwei Aquarelle sowie 92 Druckgrafiken und 36 Autotypen auf Dunndruckpapier Galerie Bearbeiten nbsp Tierleben am mittleren Orinoco Chromolithografie nach einem Aquarell von Anton Goering Sammlung Museum Burg Posterstein nbsp Rohrdommel Botaurus stellaris Chromolithografie nach einer Zeichnung von Anton Goering Sammlung Museum Burg Posterstein nbsp Ciconia ciconia Weisser Storch Chromolithografie nach einer Zeichnung von Anton Goering Sammlung Museum Burg Posterstein nbsp Brullaffen am Rio Escalante Chromolithografie nach einem Aquarell von Anton Goering Sammlung Museum Burg PostersteinEhrungen und Gedenken Bearbeiten1883 Ehrenprofessorentitel verliehen von Herzog Ernst der I von Sachsen Altenburg 1892 Ehrenmitglied der Naturforschenden Gesellschaft des Osterlandes 1892 Ehrenmitglied des Ornithologischen Vereins zu Leipzig 1893 Ernestinischer Hausorden verliehen von Herzog Ernst der I von Sachsen Altenburg 2019 Gedenktafel am Geburtshaus Anton Goerings in Schonhaide initiiert vom Heimatverein Thonhausen Schonhaide Wettelswalde Benennung der Cueva Grande bei Teresen Estado Monagas Venezuela zu Ehren Anton Goerings als Cueva Anton Goering Zwei Vogelarten die Anton Goering erstmals beschrieb wurden nach ihm benannt Brachygalba goeringi Fahlnacken Glanzvogel P L Sclater Sc Salvin 1869 Proc zool Soc Lond 1869 253 pl 18 Syntype Adult male Reg no 1888 8 21 89 Maruria Lake of Valencia Venezuela 8 Oct 1868 Collected by A Goering Salvin Godman Collection Hemispingus goeringi Grauruckentangare P L Sclater and Salvin 1871 Proc zool Soc Lond 1870 publ 1871 784 pl 46 Holotype Adult male Reg no 1885 6 12 885 Paramos of Merida Venezuela 1870 Collected by A Goering Sclater Collection Literatur BearbeitenPhilip Lutles Sclater Osbert Salvin On Venezuelan Birds collected by Mr A Goering Part I Part II u Part III In Proceedings of the scientific meetings of the Zoological Society of London for the year 1868 S 165 173 und 1869 S 626 632 S 250ff Philip Lutles Sclater Catalogue of the Birds in the British Museum British Museum Natural History Department of Zoology London 1888 Walter Dupouy Venezuela vor einem Jahrhundert Bilder von Anton Goering Asociacion Cultura Humboldt Caracas 1969 Rudolf Piechocki Anton Goering 1836 1905 Ornithologe Naturaliensammler und Maler In Mauritania 14 1993 zobodat at PDF 13 9 MB Franziska Engemann Aus Schonhaide nach Sudamerika Der Vogelkundler Zeichner und Maler Anton Goering In Roland Krischke Hrsg humboldt4 Vier Ausstellungen in vier Museen des Altenburger Landes Altenburg 2019 ISBN 978 3 86104 099 6 S 59 79 Goering C Anton in Detlef Lorenz Reklamekunst um 1900 Kunstlerlexikon fur Sammelbilder Berlin Reimer 2000 ISBN 3 496 01220 X S 101Ausstellungen und Vortrage Bearbeiten2019 Museum Burg Posterstein Themenausstellung humboldt4 Aus Schonhaide nach Sudamerika Der Vogelkundler Zeichner und Maler Anton Goering 21 1882 Altenburg Kunstausstellung im Herzoglichen Hoftheater 22 1880 Eisenberg Kunstausstellung und naturwissenschaftlicher Vortrag zur Forschungsreise in Venezuela in der Aula des Gymnasiums 23 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Christian Anton Goering Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Commons Die Gartenlaube pages 1879 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Commons Die Nord Amerikanische Vogelwelt 1889 Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Christian Anton Goering Quellen und Volltexte Aus Schonhaide nach Sudamerika Der Vogelkundler Zeichner und Maler Anton Goering Blogbeitrag des Museums Burg Posterstein What connects Humboldt with German Altenburg 4 Museums 4 exhibitions 1 question Youtube Beitrag zur Ausstellung humboldt4 Gedenktafel fur Anton Goering in Schonhaide Youtube Beitrag anlasslich Einweihung der Gedenktafel Datensammlung Anton Goring des Heimatvereins Thonhausen Wettelswalde Schonhaide artnet Auktionsalbum mit Aquarellen und Gemalden Einzelnachweise Bearbeiten Landesarchiv Thuringen Staatsarchiv Altenburg Lindenau Zach sche Stiftung 1 96 0224 Hugo Hildebrandt Richard Heyder Beitrage zur Geschichte der Vogelkunde Sachsens und seiner Grenzgebiete II die Bauern Ornithologen des Osterlandes mit zwei Tafeln In Mitteilungen des Vereins Sachsischer Ornithologen 1933 S 39 ff zobodat at PDF 5 1 MB abgerufen am 27 Februar 2022 Anton Goering Erinnerungen an den alten Brehm In Ornithologische Monatszeitschrift 21 1896 S 106 111 Anton Goering Erinnerungen an den alten Brehm In Ornithologische Monatszeitschrift 21 1896 S 106 111 Otto Taschenberg Geschichte der Zoologie und der zoologischen Sammlungen an der Universitat Halle 1694 1894 Halle 1921 S 90 Otto Taschenberg Geschichte der Zoologie und der zoologischen Sammlungen an der Universitat Halle 1694 1894 Halle 1921 S 91 Bestand Nr 50 Acten der Verwaltungskommission der Lindenau Zachschen Stiftung betreffend das Rechnungs und Kassenwesen 1855 1879 Staatsarchiv Altenburg Bestand Nr 50 Acten der Verwaltungskommission der Lindenau Zachschen Stiftung betreffend das Rechnungs und Kassenwesen 1855 1879 Staatsarchiv Altenburg Leibniz Institut fur Landerkunde Archiv fur Geographie Nachlass Anton Goering 291 3 Leibniz Institut fur Landerkunde Archiv fur Geographie Nachlass Anton Goering 291 3 Leibniz Institut fur Landerkunde Archiv fur Geographie Nachlass Anton Goering 291 3 Leibniz Institut fur Landerkunde Archiv fur Geographie Nachlass Anton Goering 291 3 Otto Taschenberg Geschichte der Zoologie und der zoologischen Sammlungen an der Universitat Halle 1694 1894 Halle 1921 S 80 Anton Goering Vom tropischen Tieflande bis zum ewigen Schnee Eine malerische Schilderung des schonsten Tropenlandes Venezuela Aldalbert Fischer s Verlag Leipzig 1893 S 2 Leibniz Institut fur Landerkunde Archiv fur Geographie Nachlass Anton Goering 291 4 Anton Goering Brief an Nicolaus Trubner In Globus Illustrierte Zeitschrift fur Lander und Volkerkunde Band 12 1867 S 156 Franco P Urbani Internationale Spelaologie Die langsten und tiefsten Hohlen Venezuelas Hrsg Verband Osterreichischer Hohlenforscher Band 19 1968 zobodat at PDF 880 kB abgerufen am 21 Dezember 2019 Anton Goering Vom tropischen Tieflande bis zum ewigen Schnee Eine malerische Schilderung des schonsten Tropenlandes Venezuela Aldalbert Fischer s Verlag Leipzig 1893 Brehms Thierleben Allgemeine Kunde des Thierreichs Vierter Band Zweite Abtheilung Vogel Erster Band Papageien Leichtschnabler Schwirrvogel Spechte und Raubvogel Verlag des Bibliographischen Instituts Leipzig 1882 S 356 362 zeno org Philip Lutley Sclater Osbert Salvin On Venezuelan Birds collected by Mr A Goering Part I u II In Proceedings of the scientific meetings of the Zoological Society of London for the year 1868 S 165 173 und S 626 632 Museum Burg Posterstein Blogbeitrag Aus Schonhaide nach Sudamerika Der Vogelkundler Zeichner und Maler Anton Goering Stand 23 Oktober 2019 Stadtarchiv Eisenberg Eisenbergisches Nachrichtenblatt Ausgabe 62 Nr 62 26 Mai 1882 Stand 22 November 2019 Stadtarchiv Eisenberg Eisenbergisches Nachrichtenblatt Ausgabe 22 Nr 22 20 Februar 1880 Stand 22 November 2019 Normdaten Person GND 116721650 lobid OGND AKS LCCN n00020855 VIAF 72152685 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Goering AntonALTERNATIVNAMEN Goering A Goering C Anton Goering Christian AntonKURZBESCHREIBUNG deutscher Forschungsreisender Naturwissenschaftler Maler und GrafikerGEBURTSDATUM 18 September 1836GEBURTSORT SchonhaideSTERBEDATUM 7 Dezember 1905STERBEORT Leipzig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anton Goering amp oldid 236521736