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Antoine Noe de Polier de Bottens 17 Dezember 1713 in Lausanne 9 August 1783 ebenda war ein Schweizer reformierter Theologe und Enzyklopadist 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenUrsprunglich stammten seine adeligen Vorfahren Polier aus dem franzosischen Rouergue das sie wegen der drohenden Verfolgung als Hugenotten im 16 Jahrhundert in Richtung Schweiz verliessen Er war der Sohn des Jean Jacques de Polier de Bottens 1670 1747 Bannerherrn von Lausanne sowie dessen Ehefrau Salomee Jeanne Elisabeth Quisard ca 1670 1735 2 Sein Onkel war der evangelische Theologe und Rektor der Academie de Lausanne Georges Polier de Bottens Er begann zunachst in Lausanne Theologie zu studieren und wechselte zu seinem Abschluss der theologischen Studien an die Universitat Leiden das er mit einem Doktorat 1739 beendete In seine Heimat zuruckgekommen ubernahm de Polier eine Pfarrgemeinde in der Stadt Lausanne Ab 1743 war er dritter ab 1754 zweiter ab 1765 erster Pfarrer in Lausanne Seigneur de Bottens ministre du Saint Evangile 1er pasteur des Eglises de Lausanne 1759 wurde er Vorsteher des Seminaire protestant francais de Lausanne um dann 1766 als Dekan des Kapitels zu avancieren Durch einen ausgiebigen Briefwechsel mit Voltaire in der Zeit zwischen 1753 und 1759 wurde er durch diesen ermutigt seine Schriften bei der Buch und Verlagsgesellschaft von Marc Michel Bousquet 1696 1762 herauszugeben Voltaire griff 1757 bei einigen Artikeln fur die Encyclopedie so bei dem Lemma Fornication auf dessen Vorarbeiten zuruck Spater beauftragte er ihn die Artikel selbst zu erstellen 3 De Polier schrieb mindestens neun aber nicht autorisierte Artikel Kijovn Liturgie Logomachie Magicien Magie Malachbelus Manes Maosim und Messie Voltaire ubernahm diese Artikel fur sein Dictionnaire philosophique portatif 1764 veranderte Textstellen aber in umfangreicher Weise wenn sie die Glaubensinhalte an einer wortgetreuen Auslegung der Heiligen Schrift in Frage stellten 4 Am 13 April 1744 heiratete er Elisabeth Antoinette Susanne de Lagier Pluvianes 1722 1769 beide hatten sie funf Tochter darunter die Schriftstellerin Isabelle de Montolieu 1751 1832 und vier Sohne einer davon war der Waadtlander Politiker der Revolutionszeit Etienne Henri Georges Polier 1754 1821 Werke Auswahl BearbeitenLa Sainte Ecriture de l Ancien Testament 6 Bde 1764 1766 Dissertatio philologica qua disquiritur de puritate dialecti arabicae comparate cum puritate dialecti hebraeae in relatione ad antediluvianam linguam quam sub praesidio D Alberti Schultens Lugduni in Batavis apud J Luzac 1739 Literatur BearbeitenF A Forel Hrsg Les souvenirs de jeunesse d Antoine de Polier de Bottens In RHV 1911 S 117 128 142 148 171 181 237 249 Raymond Naves Voltaire et l Encyclopedie Paris 1938 S 23 33 43 141 148 185 194Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Antoine Noe de Polier de Bottens Quellen und Volltexte franzosisch Jean Daniel Candaux CN Polier Jean Antoine Noe de Bottens In Historisches Lexikon der Schweiz Einzelnachweise Bearbeiten Consortium of European Research Libraries Genealogie der Familie Jean Daniel Candaux CN Polier Jean Antoine Noe de Bottens In Historisches Lexikon der Schweiz Frank A Kafker Notices sur les auteurs des 17 volumes de discours de l Encyclopedie suite et fin Recherches sur Diderot et sur l Encyclopedie Annee 1990 Volume 8 Numero 8 S 111Normdaten Person GND 1055404309 lobid OGND AKS VIAF 12299073 Wikipedia Personensuche Letzte Uberprufung 29 Juni 2017 GND Namenseintrag 102787581 AKS PersonendatenNAME Polier de Bottens Antoine Noe deKURZBESCHREIBUNG Schweizer Theologe und EnzyklopadistGEBURTSDATUM 17 Dezember 1713GEBURTSORT LausanneSTERBEDATUM 9 August 1783STERBEORT Lausanne Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Antoine Noe de Polier de Bottens amp oldid 232882568