www.wikidata.de-de.nina.az
Annie Perreault 28 Juli 1971 in Windsor Quebec ist eine ehemalige kanadische Shorttrackerin Sie wurde 1998 Olympiasiegerin uber 500 Meter Zuvor hatte sie bereits mit der Staffel 1992 olympisches Gold sowie zwischen 1990 und 1997 vier Weltmeistertitel gewonnen Im Lauf ihrer Karriere erlitt Perreault mehrere schwere Verletzungen nach denen sie stets ins Nationalteam zuruckkehrte Sie beendete ihre Laufbahn im Sommer 2003 Seit 2016 gehort sie der Hall of Fame des kanadischen Sports an Annie PerreaultNation Kanada KanadaGeburtstag 28 Juli 1971 52 Jahre Geburtsort Windsor QuebecGrosse 163 cmGewicht 61 kgKarriereNationalkader seit 1987Status zuruckgetretenKarriereende August 2003MedaillenspiegelOlympia Medaillen 2 0 1 WM Medaillen 4 1 3 Team WM Medaillen 1 2 3 Olympische WinterspieleGold 1992 Albertville 3000 m StaffelGold 1998 Nagano 500 mBronze 1998 Nagano 3000 m Staffel Shorttrack WeltmeisterschaftenGold 1990 Amsterdam 3000 m StaffelGold 1991 Sydney 3000 m StaffelGold 1992 Denver 3000 m StaffelBronze 1995 Gjovik 3000 m StaffelGold 1997 Nagano 3000 m StaffelBronze 2000 Sheffield 3000 m StaffelBronze 2002 Montreal 3000 m StaffelSilber 2003 Warschau 3000 m StaffelTeam WeltmeisterschaftenVorlage Medaillen Wintersport Wartung unerkanntGold 1991 Seoul TeamBronze 1995 Zoetermeer TeamSilber 1997 Seoul TeamBronze 1998 Bormio TeamSilber 1999 St Louis TeamBronze 2002 Milwaukee TeamPlatzierungen im Shorttrack Weltcup Debut im Weltcup 1998 500 m Weltcup 4 1999 2000 Podiumsplatzierungen 1 2 3 500 Meter 0 2 2 3000 Meter 0 0 1 Staffel Team 0 2 4letzte Anderung 1 Dezember 2021 Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Offentliches Bild und Wurdigung 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseWerdegang BearbeitenAnnie Perreault begann in ihrer Kindheit mit dem Eislaufen Ihre alteren Geschwister Sylvain und Maryse waren ebenfalls auf der Eisbahn aktiv Maryse Perreault wurde 1982 Shorttrack Weltmeisterin im Mehrkampf Die Geschwister trainierten in Sherbrooke nahe ihrem Heimatort Rock Forest 1 1987 gewann Annie Perreault drei Goldmedaillen bei den Canada Games Ihren ersten internationalen Titel errang sie 1990 als Teil der kanadischen 3000 Meter Staffel bei den Weltmeisterschaften in Amsterdam 2 3 Bis 1997 wurde Perreault insgesamt viermalige Staffelweltmeisterin und gewann zudem an der Seite von Sylvie Daigle Nathalie Lambert und Angela Cutrone olympisches Staffelgold 1992 in Albertville Im dortigen 500 Meter Rennen dem einzigen Einzelwettbewerb bei der Shorttrack Olympiapremiere schied sie im Viertelfinale aus und belegte Rang 16 Die Teilnahme an den Winterspielen 1994 in Lillehammer verpasste sie wegen einer schweren Gehirnerschutterung die sie sich bei der kanadischen Olympia Ausscheidung zugezogen hatte 2 In der zweiten Halfte der 1990er Jahre erreichte Perreault neben ihren Staffelerfolgen mehrere vordere Einzel Ergebnisse bei Weltmeisterschaften 1996 und 1998 wurde sie jeweils Zweite uber 500 Meter und belegte den sechsten Platz in der fur die Medaillenvergabe relevanten Mehrkampfwertung 4 5 Funf Monate vor den Olympischen Winterspielen 1998 in Nagano unterzog sie sich wegen eines Kompartmentsyndroms an beiden Schienbeinen einer Operation Betreut von ihrer Schwester Maryse nahm sie das Training wieder auf 6 und gewann in Nagano vor Yang Yang S die Goldmedaille uber 500 Meter nachdem mit Isabelle Charest und Wang Chunlu zwei ihrer drei Finalgegnerinnen gesturzt waren 7 Zusatzlich zu ihrem 500 Meter Olympiasieg holte Perreault die olympische Bronzemedaille mit der kanadischen Staffel Sie wurde als Quebecs Sportlerin des Jahres 1998 ausgezeichnet 8 Beim Weltcuprennen in Nobeyama im Dezember 2000 sturzte Perreault schwer Der Schlittschuh einer Kontrahentin riss eine Wunde in ihren Oberschenkel und beschadigte drei Muskeln Nach der Operation fiel sie fur mehrere Monate aus Im November 2001 qualifizierte sie sich bei der nationalen Olympia Ausscheidung als Staffelersatzlauferin fur die Winterspiele 2002 in Salt Lake City bei denen sie nicht zum Einsatz kam 9 6 Perreault beendete ihre sportliche Laufbahn im August 2003 nach 16 Jahren im kanadischen Nationalteam Anschliessend arbeitete sie wieder als Buchhalterin nachdem sie den Beruf zwischenzeitlich aufgegeben hatte um sich auf das Training zu konzentrieren Laut einem Bericht aus dem Jahr 2009 ist sie Mutter eines Sohnes und zweier Tochter 6 Offentliches Bild und Wurdigung BearbeitenJean Dupre der Direktor des nationalen Eisschnelllaufverbandes Speed Skating Canada wurdigte anlasslich von Perreaults Rucktritt insbesondere ihre Entschlossenheit und Ausdauer die sie zu einem Vorbild fur jungere Athleten gemacht hatten 10 Der Sportreporter James Christie von The Globe and Mail sah mit Bezug auf ihre Comebacks nach Verletzungspausen good old fashioned stubbornness auf Deutsch etwa gute altmodische Sturheit als Perreaults Schlussel zum Erfolg Anders als einige ihrer Teamkolleginnen habe sie sich zudem auf bemerkenswerte Weise aus dem Scheinwerferlicht herausgehalten und dafur bei gemeinsamen Erfolgen vergleichsweise wenig Aufmerksamkeit erhalten Perreault selbst die anders als der Rest des Teams nicht in Montreal lebte sondern uber ihre gesamte Karriere in Sherbrooke blieb 11 erklarte diesbezuglich sie habe wegen ihrer zuruckhaltenden Art zwar Probleme gehabt Sponsoren zu finden sei aber insgesamt mit dem Verlauf ihrer Karriere zufrieden 6 2016 wurde sie in die Hall of Fame des kanadischen Sports aufgenommen 2 Weblinks BearbeitenEintrag in der Canadian Encyclopedia englisch Eintrag in der Ergebnisdatenbank von infostradasports com Annie Perreault in der Datenbank von Olympedia org englisch Einzelnachweise Bearbeiten Sebastien Lajoie Pionnieres en patinage de vitesse auf latribune ca 20 September 2018 Abgerufen am 1 Dezember 2021 James Christie Humble Perreault retires auf theglobeandmail com Abgerufen am 1 Dezember 2021 a b c Hall of Famer Annie Perreault auf sportshall ca Abgerufen am 1 Dezember 2021 Die Canadian Encyclopedia nennt 1991 als Jahr von Perreaults erstem Weltmeistertitel Gemass der Darstellung von sport komplett de war Annie Perreault 1990 und 1992 bei den WM Siegen der kanadischen Staffeln Ersatzlauferin wahrend ihre Schwester Maryse bis 1990 Stammlauferin war Skating Gagnon wins title In Globe amp Mail Toronto Canada 4 Marz 1996 S C7 Abgerufen am 1 Dezember 2021 uber Gale OneFile News Eintrag in der Datenbank von infostradasports com Abgerufen am 1 Dezember 2021 a b c d James Christie Perseverance thy name is Annie In Globe amp Mail Toronto Canada 12 Oktober 2009 S S7 Abgerufen am 1 Dezember 2021 uber Gale OneFile News Perreault Earns Win in Women s 500 After Leaders Fall In Rocky Mountain News Denver CO 20 Februar 1998 S 15C Abgerufen am 1 Dezember 2021 uber Gale OneFile News Eintrag in der Canadian Encyclopedia Abgerufen am 1 Dezember 2021 James Christie Humble Perreault retires auf theglobeandmail com Abgerufen am 1 Dezember 2021 National Team veteran Annie Perreault announces her retirement Memento vom 2 Dezember 2021 im Internet Archive auf speedskating ca 21 August 2003 Abgerufen am 1 Dezember 2021 Sebastien Lajoie Annie Perreault au Pantheon des sports canadiens auf latribune ca 27 April 2016 Abgerufen am 1 Dezember 2021 Olympiasiegerinnen im 500 m Shorttrack 1992 Vereinigte Staaten nbsp Cathie Turner 1994 Vereinigte Staaten nbsp Cathie Turner 1998 Kanada nbsp Annie Perreault 2002 China Volksrepublik nbsp Yang Yang A 2006 China Volksrepublik nbsp Wang Meng 2010 China Volksrepublik nbsp Wang Meng 2014 China Volksrepublik nbsp Li Jianrou 2018 Italien nbsp Arianna Fontana 2022 Italien nbsp Arianna FontanaOlympiasiegerinnen in der 3000 m Staffel im Shorttrack 1992 Kanada nbsp Cutrone Daigle Lambert Perreault 1994 Korea Sud nbsp Chun Kim Kim Won 1998 Korea Sud nbsp Chun Won An Kim 2002 Korea Sud nbsp Choi Choi Joo Park 2006 Korea Sud nbsp Byun Choi Jeon Jin Kang 2010 China Volksrepublik nbsp Sun Wang Zhang Zhou 2014 Korea Sud nbsp Shim Park Kong Cho Kim 2018 Korea Sud nbsp Choi Kim Kim Lee Shim 2022 Niederlande nbsp van Kerkhof Poutsma Schulting Velzeboer PersonendatenNAME Perreault AnnieKURZBESCHREIBUNG kanadische ShorttrackerinGEBURTSDATUM 28 Juli 1971GEBURTSORT Windsor Quebec Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Annie Perreault amp oldid 234491330