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Maryse Perreault 4 Juni 1964 in Windsor Quebec 1 ist eine ehemalige kanadische Shorttrackerin 1982 wurde sie Weltmeisterin im Mehrkampf zudem holte sie neun WM Goldmedaillen mit der Staffel Maryse PerreaultNation Kanada KanadaGeburtstag 4 Juni 1964 59 Jahre Geburtsort Windsor Quebec 1 KarriereStatus zuruckgetretenKarriereende 1990MedaillenspiegelWM Medaillen 10 3 1 Shorttrack WeltmeisterschaftenGold 1981 Meudon 3000 m StaffelGold 1982 Moncton 3000 m StaffelGold 1982 Moncton MehrkampfGold 1983 Tokio 3000 m StaffelBronze 1983 Tokio MehrkampfGold 1984 Peterborough 3000 m StaffelSilber 1985 Amsterdam 3000 m StaffelGold 1986 Chamonix 3000 m StaffelSilber 1986 Chamonix MehrkampfGold 1987 Montreal 3000 m StaffelGold 1988 St Louis 3000 m StaffelGold 1989 Solihull 3000 m StaffelSilber 1989 Solihull MehrkampfGold 1990 Amsterdam 3000 m Staffelletzte Anderung KarriereendeWerdegang BearbeitenMaryse Perreault wuchs mit vier Geschwistern auf 2 Sie begann im Alter von elf Jahren mit dem Eislaufen beim Club de patinage de vitesse de Sherbrooke Eisschnelllaufclub Sherbrooke Ihr Bruder Sylvain und ihre jungere Schwester Annie trainierten ebenfalls in dem Verein ihr Vater war uber mehrere Jahre dessen Prasident 3 Schnell gelangen Maryse Perreault als Nachwuchsathletin erste Erfolge auf der Ebene der Provinz Quebec 4 1980 wurde sie nordamerikanische Juniorenmeisterin in der jungen Eisschnelllaufdisziplin Shorttrack 5 ein Jahr spater nahm sie erstmals an den Shorttrack Weltmeisterschaften teil und belegte im Mehrkampf beim Sieg der Japanerin Miyoshi Kato den vierten Rang Zudem entschieden die Kanadierinnen das Staffelrennen fur sich und begannen damit eine nahezu ununterbrochen bis in die 1990er Jahre reichende Siegesserie Zwischen 1981 und 1990 gewann die kanadische Auswahl jeweils mit Maryse Perreault neun WM Goldmedaillen und einmal 1985 hinter Japan Silber Bei der WM 1982 in Moncton war Perreault Streckenschnellste uber 1500 Meter und 1000 Meter sowie Zweite uber 500 Meter und 3000 Meter Mit 16 von 20 moglichen Punkten entschied sie die Gesamtwertung vor ihren Teamkolleginnen Louise Begin und Sylvie Daigle fur sich 6 Sie wurde damit im Alter von 17 Jahren die dritte kanadische Shorttrack Weltmeisterin im Mehrkampf In den folgenden Jahren erreichte Perreault mehrere vordere Platzierungen im Gesamtklassement und gewann drei weitere Medaillen Bronze 1983 in Tokio sowie Silber 1986 in Chamonix 7 und 1989 in Solihull Bei der Winter Universiade 1985 stand sie dreimal auf dem Podest In Belluno holte sie Gold mit der Staffel Silber uber 1500 Meter und Bronze uber 500 Meter Ausserdem nahm Perreault an den Olympischen Winterspielen 1988 in Calgary teil wo Shorttrack erstmals als Demonstrationssportart Teil des olympischen Programms war Sie qualifizierte sich uber 1000 Meter fur das Finale und lag dort kurz vor dem Ziel auf dem zweiten Rang kam aber wegen einer Behinderung durch die Chinesin Li Jinyan zu Fall 8 Am Ende belegte sie den funften Rang auf dieser Strecke Mit der Staffel wurde sie Dritte Im November 1990 erklarte Perreault mit 26 Jahren das Ende ihrer aktiven Shorttracklaufbahn Vorangegangen waren Auseinandersetzungen mit dem kanadischen Betreuerteam um Cheftrainer Yves Nadeau Nadeau hatte sie aus der Nationalmannschaft suspendiert und den Schritt damit begrundet sie sei zu selten zu Trainingslagern erschienen Perreault sagte anlasslich ihres Rucktritts sie sehe Nadeau und seinen Assistenten Guy Daignault als nicht hinreichend kompetent fur ihre Position an und fuhle sich von ihnen schikaniert 9 2005 bedauerte sie gegenuber der Sherbrooker Lokalzeitung ruckblickend das fruhe Karriereende und sprach von einer impulsiven Entscheidung 10 Nach ihrem Rucktritt blieb sie dem Sport weiterhin verbunden 1992 grundete sie in dem Sherbrooker Ortsteil Rock Forest eine eigene Eislaufschule zu deren bekanntesten Schulern die spateren Eishockeyprofis Christian Dube und Stephane Robidas zahlten 11 Im Vorfeld der Olympischen Winterspiele 1998 ubernahm Maryse Perreault zudem das Training ihrer Schwester Annie die bei den Wettkampfen in Nagano 500 Meter Olympiasiegerin wurde 3 Perreault ist mit dem Sportjournalisten Steve Vermette verheiratet und hat mit ihm drei Tochter 2 1990 wurde sie in die Speed Skating Canada Hall of Fame aufgenommen 12 1992 in die Canadian Olympic Hall of Fame 13 Weblinks BearbeitenMaryse Perreault in der Datenbank von Olympedia org englisch Eintrag in der Ergebnisdatenbank in der Ergebnisdatenbank der Internationalen Eislaufunion englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b Olympedia gibt abweichend Windsor Ontario an Aus den Portrats in der Lokalpresse geht aber eindeutig hervor dass Perreault aus Windsor in Quebec stammt vgl Pierre Saint Jacques Maryse Perreault Une passion renouvelee In La tribune 27 Juni 2005 S B8 Abgerufen am 30 Marz 2022 via numerique banq qc ca Le technicien en loisirs de la Ville de Windsor que l on appelait affectueusement le frere Jean Paul avait ete approche pour organiser la finale regionale des Jeux du Quebec hiver 1975 a b Pierre Saint Jacques Maryse Perreault Une passion renouvelee In La tribune 27 Juni 2005 S B8 Abgerufen am 30 Marz 2022 via numerique banq qc ca a b Sebastien Lajoie Pionnieres en patinage de vitesse auf latribune ca 20 September 2018 Abgerufen am 30 Marz 2022 Jean Paul Ricard On a parle d elle La patineuse de vitesse Maryse Perreault devra apprendre a controler sa nervosite In La tribune 14 Februar 1981 S C5 Abgerufen am 30 Marz 2022 via numerique banq qc ca Au lieu d y aller pour la medaille d or je visais le titre In La tribune 31 Marz 1980 S C1 Abgerufen am 30 Marz 2022 via numerique banq qc ca Maryse Perreault championne mondiale In La tribune 5 April 1982 S D1 Abgerufen am 30 Marz 2022 via numerique banq qc ca Hier weicht die Darstellung von der in der ISU Datenbank ab die Annie Perreault statt ihrer Schwester Maryse Perreault als Silbermedaillengewinnerin 1986 vermerkt Das offizielle Ergebnis weist hingegen ausdrucklich Maryse Perreault als Zweite des Mehrkampfes aus Annie Perreault trat 1986 noch nicht zur Weltmeisterschaft an vgl Offizielles Ergebnis der WM 1986 auf shorttrackonline info S 21 Abgerufen am 31 Marz 2022 Quebec skater goes down just metres from a medal In The Vancouver Sun 26 Februar 1988 S E4 Abgerufen am 30 Marz 2022 via ProQuest Mario Goupil Maryse Perreault choisit la retraite In La tribune 7 November 1990 S D8 Abgerufen am 30 Marz 2022 via numerique banq qc ca Sonia Bolduc J ai lache trop vite In La tribune 14 Mai 2005 S D1 D2 Abgerufen am 30 Marz 2022 via numerique banq qc ca Ecole Maryse Perreault une aventure qui a debute avec les Cantonniers auf lerefletdulac com 4 April 2012 Abgerufen am 31 Marz 2022 Hall of Fame auf speedskating ca Abgerufen am 31 Marz 2022 Portrat von Maryse Perreault auf olympic ca Abgerufen am 31 Marz 2022 PersonendatenNAME Perreault MaryseKURZBESCHREIBUNG kanadische ShorttrackerinGEBURTSDATUM 4 Juni 1964GEBURTSORT Windsor Quebec Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Maryse Perreault amp oldid 238915695