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Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Anne Catherine Martenet 23 Marz 1930 in Lausanne 23 Mai 2015 in Zurich war eine Schweizer Ophthalmologin und eine der ersten Professorinnen fur Medizin an der Universitat Zurich Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Forschungsschwerpunkte 3 Auszeichnungen 4 Veroffentlichungen Auswahl 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDie Eltern von Anne Catherine Martenet stammten aus dem Kanton Neuenburg Martenets Onkel mutterlicherseits war der Maler Edmond Bille Die ersten Lebensjahre verbrachte sie in Paris Die Familie kehrte wegen des Zweiten Weltkriegs 1940 in die Schweiz zuruck 1961 wurde der Vater Maurice Martenet Professor fur Metallurgie an der EPFL Martenet besuchte in Vevey und Lausanne das Gymnasium und studierte an der Universitat Lausanne Medizin 1955 machte sie das Staatsexamen Nach zwei Jahren Ausbildung am Bezirksspital in Moutier und am Stadtspital in Neuenburg begann sie 1957 ihre Ausbildung zur Augenarztin am Universitatsspital Zurich zuerst unter Marc Amsler ab 1961 unter Rudolf Witmer Im selben Jahr promovierte sie mit einer Dissertation uber Augenunfalle bei Kindern 1964 wurde sie Oberarztin in Zurich und konnte bald darauf einen einjahrigen Forschungsaufenthalt am UCSF Medical Center in San Francisco absolvieren Dort arbeitete sie experimentell zur Herpes simplex Uveitis 1970 habilitierte sie sich als erste Frau im Fach Augenheilkunde an der Universitat Zurich mit einer Arbeit uber Virus et uveites Sie erhielt dafur den Alfred Vogt Preis 1974 wurde sie zur Leitenden Arztin der Augenpoliklinik des Universitatsspitals Zurich 1 ernannt 1976 wurde Anne Catherine Martenet zur Titularprofessorin ernannt Sie war damit eine der ersten Professorinnen fur Medizin an der Universitat Zurich und zusammen mit der Anasthesistin Ruth Gattiker die erste die experimentell und klinisch tatig war und eine akademische Karriere machte 1994 wurde sie emeritiert 2 Von 1988 bis 1990 war sie als erste Frau Prasidentin der Schweizerischen Ophthalmologischen Gesellschaft Ausserdem war sie langjahrige Prasidentin des Schweizerischen Fonds zur Verhutung und Bekampfung der Blindheit 3 Forschungsschwerpunkte BearbeitenMartenets Forschungsfeld war die Uveitis die entzundliche Erkrankung der Aderhaut welche damals noch zu den haufigsten Erblindungsursachen gehorte 1978 war sie Mitbegrunderin der International Uveitis Study Group 4 1988 grundete sie die Schweizerische Gruppe fur das Studium der Uveitis Damit trug sie wesentlich zum besseren Verstandnis der Krankheit ihrer Diagnose und Behandlung bei Wegleitend wurden ihre Arbeiten zur cytostatischen Therapie der schweren rheumatoiden Uveitis im Kindesalter Sie verfasste neben rund 150 wissenschaftlichen Texten auch bevorzugt Beitrage welche die Entwicklungen der Augenheilkunde einem breiteren Publikum naherbrachten Auszeichnungen BearbeitenAlfred Vogt Preis 1973 Ehrenmitgliedschaft der Schweizerischen Ophthalmologischen Gesellschaft Ehrenmitgliedschaft der Societe Francaise d OphtalmologieVeroffentlichungen Auswahl BearbeitenLes accidents occulaires chez les enfants Dissertation Zurich 1961 Herpes simplex uveitis An experimental study In Arch Ophthalmol Band 76 1966 S 858 865 L Uveite herpetique peut elle etre une reaction antigene anticorps In Acta XX Conc Ophthalmol Int Munchen 1966 S 340 343 Virus et uveites Doin Paris 1971 Antibodies to Uvea in the Eye In Ophthalm Res Band 9 1977 S 106 111 Die Uveitis In Deutsches Aerzteblatt Band 91 13 Mai 1994 S A 1372 A 1377 F Verrey R Witmer Influence d un nouveau cytostatique derive de la methylhydracine sur l uveite experimentale du lapin In Ophthalmologica Band 150 1969 S 97 106 Immunosuppressive therapy of uveitis mid and long term follow up after classical cytostatic treatment In M Usui S Ohno K Aoki Hrsg Ocular immunology today Elsevier sc publ 1990 S 442 446 Therapeutique de l uveite infantile dans l arthriterheumatoide juvenile Atti giorn sull interessamento ocular nei rheumatism chronici infantile Boots Formenti Milano 1984 S 77 84 Unusual ocular lesions in AIDS In International Ophthalmology Band 14 1990 S 359 363 Uveitis Forschung 1963 1993 In Klin Mbl Augenheilkd Band 205 1994 S 3 13 Weblinks BearbeitenTraueranzeige der Universitat Zurich In Neue Zurcher Zeitung 27 Mai 2015 Einzelnachweise Bearbeiten Webportal der Augenklinik des Universitatsspitals Zurich Dossier Anne Catherine Martenet im UZH Archiv Mutationen beim Schweizerischen Fonds zur Verhutung und Bekampfung der Blindheit International Uveitis Study GroupNormdaten Person GND 127022090 lobid OGND AKS VIAF 204949637 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Martenet Anne CatherineKURZBESCHREIBUNG Schweizer AugenarztinGEBURTSDATUM 23 Marz 1930GEBURTSORT LausanneSTERBEDATUM 23 Mai 2015STERBEORT Zurich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anne Catherine Martenet amp oldid 197327190