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Anna Klara Fischer geborene Schmelzkopf 22 Oktober 1887 in Braunschweig 24 Marz 1967 in Bremen war eine deutsche Sozialpolitikerin und Frauenrechtlerin Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Ehrungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenAnna Klara Fischer war die Tochter des Lehrers Friedrich Heinrich Schmelzkopf und Anna Schmelzkopf geborene Brandt Sie wuchs mit sechs Geschwistern auf Fischer absolvierte eine Hohere Madchenschule und ein Lehrerseminar In den Facher Englisch und Biologie unterrichtete sie als Lehrerin in Braunschweig Sie war ausserdem journalistisch tatig 1912 heiratete sie den Lehrer Paul Fischer sie siedelten sich in Bremen an Sie hatten zwei Tochter Gepragt von der Lebensreformbewegung des 19 Jahrhunderts engagierte sich bei der Jugendbewegung Wandervogel in der Frauenbewegung besonders in der Bremer Frauenbewegung und im sozialen Bereich Aktiv war sie in der Antialkoholikerbewegung tatig 1913 schloss sie sich der Abstinenzbewegung von Ottilie Hoffmann in Bremen an welche die Ottilie Hoffmann Hauser begrundete 1921 wurde sie Vorsitzende des Frauenvereins fur alkoholfreie Kultur und der Ortsgruppe Bremen vom Deutschen Bund abstinenter Frauen Sie war Mitarbeiterin von Hoffmann und baute nach deren Tod 1925 das Netz der alkoholfreien Gaststatten weiter aus 1924 wurde sie in den Bundesvorstand des Deutschen Frauenbundes fur alkoholfreie Kultur gewahlt 1935 wurde sie Vorsitzende 1 Fischer verstand es mit den Widerspruchen der NS Zeit umzugehen und die Handlungsfahigkeit des Vereins in dieser Zeit zu erhalten Sie erreichte dass der Frauenverein nicht in die NS Frauenschaft uberfuhrt wurde Nach dem Zweiten Weltkrieg setzte sie ihre Arbeit fort Als auf ihre Anregung hin 1956 in Bremen der Weltbund Christlicher Abstinenter Frauen World s Woman s Christian Temperance Union WWCTU tagte wurde sie zur Vizeprasidentin des Weltbundes gewahlt und 1962 in Neu Delhi zur Ersten Vizeprasidentin Sie betrieb den Aufbau der alkoholfreien Gaststatten der Ottilie Hoffmann Hauser 1946 war sie mit Agnes Heineken Anna Stiegler Kathe Popall und Irmgard Enderle Grundungsmitglied und Vorstand des Bremer Frauenausschusses einem gesellschaftlich anerkannten uberparteilichen und uberkonfessionellen Dachverband von Frauenorganisationen aus allen gesellschaftlichen Bereichen des Landes Bremen Von 1951 bis 1959 war sie als Nachfolgerin von Agnes Heineken Vorsitzende des Verbandes ihr folgte Gisela Muller Wolff in dem Amt 2 Im November 1962 nahm sie an der XXII Worlds Convention der World s Woman s Christian Temperance Union in New Delhi Indien teil Sie war Prasidialmitglied der Deutschen Hauptstelle gegen die Suchtgefahren 1 Ehrungen BearbeitenSie war Ehrenvorsitzende des Deutschen Frauenbundes fur alkoholfreie Kultur 1 Sie erhielt das Goldene und Silberne Ehrenplakette des Deutschen Paritatischen Wohlfahrtsverbandes 1 Die Anna Klara Fischer Strasse in Bremen Kattenturm wurde 1952 nach ihr benannt Literatur BearbeitenHerbert Schwarzwalder Das Grosse Bremen Lexikon 2 aktualisierte uberarbeitete und erweiterte Auflage Edition Temmen Bremen 2003 ISBN 3 86108 693 X Hannelore Cyrus Der Deutsche Frauenbund fur alkoholfreie Kultur von 1900 in Bremen seine Frauen seine Fuhrerinnen und seine Ottilien Books on Demand GmbH Norderstedt 2006 ISBN 3 8334 6195 0 Cecilie Eckler von Gleich Fischer Anna Klara geb Schmelzkopf In Frauen Geschichte n Bremer Frauenmuseum Hrsg Edition Falkenberg Bremen 2016 ISBN 978 3 95494 095 0 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Cyrus Hannelore Der Deutsche Frauenbund fur alkoholfreie Kultur von 1900 in Bremen seine Frauen seine Fuhrerinnen und seine Ottilien Books on Demand GmbH Norderstedt 2006 Bremer Frauenausschuss Hrsg Wir rufen euch Frauen 50 Jahre Bremer Frauenausschuss Bremen 1996 S 46 Normdaten Person GND 1034725378 lobid OGND AKS LCCN nb2002057687 VIAF 48734698 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fischer Anna KlaraALTERNATIVNAMEN Schmelzkopf Anna Klara Geburtsname KURZBESCHREIBUNG deutsche Sozialpolitikerin und FrauenrechtlerinGEBURTSDATUM 22 Oktober 1887GEBURTSORT BraunschweigSTERBEDATUM 24 Marz 1967STERBEORT Bremen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anna Klara Fischer amp oldid 237268660