Anisylaceton ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Ketone, die natürlich unter anderem im Sternanis vorkommt. Anisylaceton wird als künstliches Anisaroma verwendet. Laut Aromenverordnung darf es mit einer Höchstmenge von 25 mg/kg bestimmten Lebensmitteln zugesetzt werden.
Strukturformel | ||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||
Name | Anisylaceton | |||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C11H14O2 | |||||||||||
Kurzbeschreibung | farblose Flüssigkeit mit charakteristischem Geruch | |||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||
Molare Masse | 178,23 g·mol−1 | |||||||||||
Aggregatzustand | flüssig | |||||||||||
Dichte | 1,046 g·cm−3 (25 °C) | |||||||||||
Schmelzpunkt | 8 °C | |||||||||||
Siedepunkt | 152–153 °C (20 hPa) | |||||||||||
Löslichkeit | teilweise löslich in Wasser | |||||||||||
Brechungsindex | 1,519 (20 °C) | |||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||
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Toxikologische Daten | >5000 mg·kg−1 (LD50, Kaninchen, transdermal) | |||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C |
Anisylaceton ist außerdem einer der Sexuallockstoffe der Melonenfliege (Dacus cucurbitae).
Einzelnachweise Bearbeiten
- Eintrag zu METHOXYPHENYLBUTANONE in der CosIng-Datenbank der EU-Kommission, abgerufen am 8. Juli 2020.
- ↑ Datenblatt 4-(p-METHOXYPHENYL)-BUTANON-2 (PDF) bei Carl Roth, abgerufen am 23. Oktober 2013.
- ↑ Datenblatt 4-(4-Methoxyphenyl)-2-butanone, 98% bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 23. Oktober 2013 (PDF).
- Jayanta Kumar Patra, Gitishree Das, Sankhadip Bose, Sabyasachi Banerjee, Chethala N. Vishnuprasad, Maria Pilar Rodriguez‐Torres, Han‐Seung Shin: Star anise (Illicium verum): Chemical compounds, antiviral properties, and clinical relevance. In: Phytotherapy Research. Band 34, Nr. 6, Juni 2020, S. 1248–1267, doi:10.1002/ptr.6614.
- Werner Baltes, Reinhard Matissek: Lebensmittelchemie. Springer, 2011, ISBN 978-3-642-16538-2, S. 387 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- AromV: ( vom 24. März 2018 im Internet Archive)
- Wolfdietrich Eichler (Hrsg.): Handbuch der Insektizidkunde. Berlin 1965, S. 81.