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Angelo De Gubernatis 7 April 1840 in Turin 26 Februar 1913 in Rom war ein italienischer Orientalist Literaturhistoriker und Dramatiker aus adliger Familie Angelo De Gubernatis Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Werke 2 1 Wissenschaftliche Werke 2 2 Dramatische Werke 2 3 Andere 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenAngelo De Gubernatis betrieb philologische Studien an der Turiner Universitat und schrieb seit seinem 17 Lebensjahr Dramen Die Dramen Pier delle Vigne und Don Rodrigo wurden 1860 in Turin von dem Schauspieler Girolamo Rossi erstmals aufgefuhrt Im November 1862 gab er sein Lehramt am Gymnasium in Chieri zuruck und ging mit einem Staatsstipendium nach Berlin Dort studierte er unter Franz Bopp und Friedrich Weber Sanskrit und Vergleichende Sprachwissenschaft 1863 wurde er vom damaligen Unterrichtsminister Michele Amari als Professor fur Sanskrit und Zendo an das Istituto degli studii superiori in Florenz berufen Hier wurde er durch personlichen Verkehr mit dem Anarchisten Michail Alexandrowitsch Bakunin in die Umtriebe der republikanisch sozialistischen Partei mit hineingezogen verzichtete um ganz unabhangig zu sein noch in demselben Jahr auf seinen Lehrstuhl und heiratete eine Nichte Bakunins Nach Entfremdung zwischen ihm und Bakunin loste er sich von der Partei und konnte den Lehrstuhl zuruckerhalten den er bis 1891 innehatte In diesem Jahr wurde er als Professor fur Italienische Literatur an die Universitat Rom berufen wo er bis 1908 zusatzlich auch Sanskrit lehrte 1886 wurde er zum Mitglied der American Philosophical Society gewahlt 1 1903 wurde er korrespondierendes Mitglied der Accademia della Crusca in Florenz 2 Seine poetische und journalistische Tatigkeit hatte inzwischen nicht geruht Schon 1862 hatte er die Zeitschrift L Italia letteraria gegrundet 1867 68 redigierte er die Rivista orientale 1869 die Rivista contemporanea 1869 76 die Rivista europea spater das Bollettino italiano degli studi orientali 1881 82 die Cordelia Werke BearbeitenWissenschaftliche Werke Bearbeiten I primi venti inni del Rigveda Text und Ubersetzung 1864 La vita ed i miracoli del Dio Indra 1866 Studi sull epopea indiana 1868 Fonti vediche dell epopea 1867 Piccola enciclopedia indiana 1868 Storia comparata degli usi nuziali 1869 Novelline di San Stefano 1869 Die Thiere in der indogermanischen Mythologie Aus dem Englischen ubersetzt von M Hartmann Grunow Leipzig 1874 La mythologie des plantes ou les legendes du regne vegetal Paris 1882 Seinen Ruf als Gelehrter machte er zu einem europaischen mit den weiterhin erschienenen Werken Zoological mythology Lond 1872 deutsch von Hartmann Leipz 1873 franz von Regnaud Par 1874 2 Bde einer von einzelnen Irrtumern nicht freien aber hochst verdienstvollen vergleichenden Darstellung der Tiersage Storia comparata degli usi natalizi 1872 Storia comparata degli usi funebri 1873 Mitologia vedica 1875 Storia dei viaggiatori italiani nelle Indie orientali 1875 Mythologie des plantes Par 1878 2 Bde Materiaux pour servir a l histoire des langues orientales en Italie 1879 Lettere sopra l archeologia indiana 1881 und Letture sopra la mitologia comparata 1881 Zu alledem kommen noch umfangreiche biographische und literarhistorische Arbeiten die Ricordi biografici 1873 lebendig und eingehend geschriebene Biographien italienischer Schriftsteller seiner Zeit enthaltend das grosse Dizionario biografico degli scrittori contemporanei 1879 80 die Monographien Giovanni Prati 1860 Dall Ongaro 1875 Alessandro Manzoni 1879 3 Manzoni e Fauriel 1880 und Eustachio Degola 1882 endlich Manuale di storia della letteratura indiana 1882 und die gross angelegte Storia universale della letteratura Mail 1882 85 18 Bde Dramatische Werke Bearbeiten Werner 1859 La morte di Catone 1863 Il re Nala 1869 die Trilogie uber den indischen Konig Nala ist De Gubernatis bekanntestes Werk und wurde mit grossem Erfolg in Turin aufgefuhrt Friedrich Marx deutsche Ubersetzung des 2 Teils erschien 1870 4 Re Dasarata 1871 von Rossi aufgefuhrt Maya 1872 Romolo 1873 Romolo Augustolo elegia drammatica 1876 Savitri 1877 Andere Bearbeiten Gabrielle Roman 1866 erschienen im Feuilleton der Perseveranza Literatur BearbeitenLucia Strappini De Gubernatis Angelo In Massimiliano Pavan Hrsg Dizionario Biografico degli Italiani DBI Band 36 DeFornari Della Fonte Istituto della Enciclopedia Italiana Rom 1988 Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Angelo De Gubernatis Quellen und Volltexte italienisch Literatur von und uber Angelo De Gubernatis im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Schriften von Angelo De Gubernatis im Opac des Servizio Bibliotecario Nazionale Normeintrag im Opac des Servizio Bibliotecario Nazionale Liber Liber die Manzonibiographie und Storia delle novelline popolari in verschiedenen Formaten Veroffentlichungen von Angelo De Gubernatis bei GallicaEinzelnachweise Bearbeiten Member History Angelo de Gubernatis American Philosophical Society abgerufen am 16 September 2018 Mitgliederliste der Crusca Classici italiani biographische Informationen und html Version nach der Ausgabe von 1879 Memento vom 2 Juli 2012 im Internet Archive Konig Nal Dramatisches Gedicht in 1 Aufzuge nach dem Italienischen des Angelo De Gubernatis Richter Hamburg und Altona 1870 Digitalisat bei Google Books Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Meyers Konversations Lexikon 4 Auflage von 1888 bis 1890 Bitte entferne diesen Hinweis nur wenn du den Artikel so weit uberarbeitet hast dass der Text den aktuellen Wissensstand zu diesem Thema widerspiegelt dies belegt ist und er den heutigen sprachlichen Anforderungen genugt Um danach auf den Meyers Artikel zu verweisen kannst du Meyers Online Band Seite benutzen Normdaten Person GND 119454270 lobid OGND AKS LCCN n84052818 VIAF 39401211 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME De Gubernatis AngeloKURZBESCHREIBUNG italienischer Orientalist Literaturhistoriker und DramatikerGEBURTSDATUM 7 April 1840GEBURTSORT TurinSTERBEDATUM 26 Februar 1913STERBEORT Rom Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Angelo De Gubernatis amp oldid 232417088