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Andreas Toppius 16 April 1605 in Sondershausen 6 Juni 1677 in Tennstedt war ein deutscher evangelischer Pfarrer und Landeshistoriker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wirken 3 Werke 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGeboren wurde Toppius als Sohn des Tuchmachers Andreas Martinus Topf Seine Familie gehorte zu den alteingesessenen Handwerkerfamilien Sondershausens Nach dem Besuch der Lateinschule seiner Geburtsstadt begann er ein Theologie Studium Ab 1626 studierte er in Wittenberg ab 1629 in Rinteln Nach Abschluss wurde Toppius zunachst Pfarrer in Rohnstedt 1638 wurde er Pfarrer der Johanniskirche in Wenigen Tennstedt Obwohl Wenigen Tennstedt im Zuge des Dreissigjahrigen Kriegs zwischen 1641 und 1644 wust fiel harrte Toppius aus bis 1655 die Kirche und das Pfarrhaus abgebrochen wurden 1 Wahrend dieser Zeit suspendiert verdiente er seinen Lebensunterhalt als Verfasser von Sachbuchern Nach dem Abriss der Kirchgebaude ging Toppius mit seiner Familie nach Tennstedt wo er bis zu seinem Tod 1677 wieder als Pfarrer tatig war Toppius war seit 1632 mit der Burgermeisterstochter Dorothea Rumpler verheiratet aus der Ehe gingen 13 Kinder hervor von denen ein Teil bereits in fruher Jugend verstarben Wirken BearbeitenToppius verfasste topografische und historische Abhandlungen insbesondere Stadtchroniken und beschreibungen von Stadten wie Tennstedt Erfurt Ohrdruf Gebesee und Greussen die Grundlage fur spatere Geschichtsschreiber bildeten Besondere Verdienste erwarb er sich um die Erforschung der thuringischen Lokalgeschichte insbesondere um die Grafschaft Schwarzburg Eine seiner umfangreichsten Arbeiten die Historie der Stadt Eisenach wurde erst 1710 posthum von Christian Juncker herausgegeben Werke BearbeitenAlte Geschichte und Bericht von der in Thuringen gewesenen ersten und altesten Stadt und Schloss auch koniglichen und Hauptsitz und machtigen Festung Scheidingen an der Unstrut genannt BurgscheidungenLiteratur BearbeitenUrania Kultur und Bildungsverein Gotha e V Hrsg Eisenacher Personlichkeiten Ein biografisches Lexikon RhinoVerlag Weimar 2004 ISBN 3 932081 45 5 S 137 Ludwig Friedrich Hesse Leben und Schriften des thuringischen Geschichtsschreibers Andreas Toppius In Serapeum Band 25 1864 S 257 271 Vollstandige Ansicht bei Google Books Ansicht bei DigiZeitschriftenWeblinks BearbeitenLiteratur von und uber Andreas Toppius im Katalog WorldCatEinzelnachweise Bearbeiten Max Planck Institut fur Geschichte Hrsg Die deutschen Konigspfalzen Band 2 Thuringen Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 1998 ISBN 3 525 36511 X S 524 Normdaten Person GND 118880403 lobid OGND AKS VIAF 10643879 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Toppius AndreasKURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer Pfarrer und LandeshistorikerGEBURTSDATUM 16 April 1605GEBURTSORT SondershausenSTERBEDATUM 6 Juni 1677STERBEORT Tennstedt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Andreas Toppius amp oldid 230411820