www.wikidata.de-de.nina.az
Andreas Tonnesmann 24 Oktober 1953 in Bonn 23 Mai 2014 in Munchen 1 war ein deutscher Kunsthistoriker und Hochschullehrer mit Schwerpunkt Architekturgeschichte 2 Andreas Tonnesmann 2011 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenTonnesmann volontierte zunachst als Journalist und studierte danach Kunstgeschichte und Literaturwissenschaften an deutschen sowie italienischen Universitaten Nach dem Magister Abschluss machte er ein Volontariat als Journalist An der Universitat Bonn wurde er 1980 mit der Arbeit Der Palazzo Gondi in Florenz zum Dr phil promoviert Er widmete sich anschliessend vier Jahre der baugeschichtlichen Forschung als wissenschaftlicher Assistent an der Bibliotheca Hertziana in Rom An der TU Munchen hatte er im Folgenden eine Stelle als wissenschaftlicher Mitarbeiter die 1989 in seine Habilitation mundete Als Privatdozent ubernahm er kurzfristig eine Vertretung des Lehrstuhls fur Baugeschichte an der RWTH Aachen sowie einen Lehrauftrag an der Universitat Basel Ab 1991 war er Professor fur Architekturgeschichte zunachst an der Universitat Bonn spater an der Universitat Augsburg 3 2001 folgte er einem Ruf auf den renommierten Lehrstuhl des Instituts fur Kunst und Architekturgeschichte an der ETH Zurich Zusatzlich wurde er 2002 zum Titularprofessor an der Universitat Basel ernannt 2 Arbeitsschwerpunkte Tonnesmanns waren die europaische Kunst und Architektur der Renaissance und der Moderne 4 Als sein besonderes Forschungsprojekt wies das Zurcher Institut fur Geschichte und Theorie der Architektur 2011 das Themengebiet Bibliotheken Zur Architektur des Wissens seit der Renaissance aus 5 Zusammen mit zwei Fach Kollegen war Tonnesmann Herausgeber der Zeitschrift fur Kunstgeschichte Er war Mitglied in der Jury des Prix Jubile der Schweizerischen Akademie der Geistes und Sozialwissenschaften sowie der Universitatskommission des Istituto Svizzero di Roma Zuvor war er Fachgutachter der Deutschen Forschungsgemeinschaft Zusammen mit zwei Fachkollegen leitete er das interuniversitare ProDoc Programm Kunst als Kulturtransfer seit der Renaissance das der Schweizerische Nationalfonds finanziert Sonstige ehrenamtliche Funktionen erfullte er fur die Studienstiftung des deutschen Volkes das Evangelische Studienwerk Villigst das Centre d etudes superieures de la Renaissance in Tours sowie die European Science Foundation 2 Tonnesmann war seit 1990 verheiratet mit der Arztin Bernadette Fittkau Tonnesmann 6 Privat gehorte er auch seit 2008 als Sachverstandiger zu den Unterstutzern des Erhalts des Stuttgarter Hauptbahnhofsgebaudes 7 Werke BearbeitenMonografien Die Freiheit des Betrachtens Schriften zu Architektur Kunst und Literatur gta Verlag Zurich 2013 ISBN 978 3 85676 323 7 Monopoly Das Spiel die Stadt und das Gluck Verlag Klaus Wagenbach Berlin 2011 ISBN 978 3 8031 5181 0 8 Die Kunst der Renaissance C H Beck Munchen 2007 ISBN 978 3 406 54689 1 mit Bernd Roeck Die Nase Italiens Federico da Montefeltro Herzog von Urbino Wagenbach Berlin 2005 ISBN 3 8031 3616 4 Federico da Montefeltro Arte stato e mestiere delle armi Einaudi Turin 2009 ISBN 978 88 06 19713 1 Kleine Kunstgeschichte Roms C H Beck Munchen 2002 ISBN 3 406 48616 9 mit Daniel Arasse Der europaische Manierismus 1520 1610 C H Beck Munchen 1997 ISBN 3 406 42755 3 9 La renaissance manieriste Gallimard Paris 1997 ISBN 2 07 011278 0 Pienza Stadtebau und Humanismus mit Fotografien von Gerhard Weiss Hirmer Munchen 1990 ISBN 3 7774 5410 9 mit Ursula Verena Fischer Pace Santa Maria della Pieta die Kirche des Campo Santo Teutonico in Rom Herder Freiburg im Breisgau 1988 ISBN 3 451 20882 2 Der Palazzo Gondi in Florenz Werner Worms 1983 ISBN 3 88462 023 1 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Andreas Tonnesmann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Eintrag beim Wagenbach Verlag mit Foto Portrat Gesamt Liste der Publikationen Andreas Tonnesmann Reden uber Architektur Eine Problemgeschichte Einfuhrungsvorlesung Videoportal der ETH Zurich 13 Mai 2002 Einzelnachweise Bearbeiten Traueranzeige In Suddeutsche Zeitung vom 27 Mai 2014 abgerufen am 27 Mai 2014 a b c Curriculum Vitae auf Website der ETH Zurich Archivlink Memento vom 10 Juni 2007 im Internet Archive http hsozkult geschichte hu berlin de tagungsberichte id 1223 http www gta arch ethz ch personen andreas toennesmann forschung https trauer rp online de MEDIASERVER content LH161 obi 37392992 pdf Liste der Unterstutzer zum Erhalt des Stuttgarter Hauptbahnhofs Hannes Hintermeier Andreas Tonnesmann Monopoly Eine solche Bank gibt es nur hier Rezension In FAZ 23 November 2011 Achatz von Mueller Natur der Kunst Stil des Menschen Die Epoche des Manierismus in einer neuen Darstellung Rezension In Die Zeit 1 Oktober 1998 Normdaten Person GND 115888993 lobid OGND AKS LCCN n84128910 NDL 001278015 VIAF 41891868 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Tonnesmann AndreasKURZBESCHREIBUNG deutscher Kunsthistoriker und HochschullehrerGEBURTSDATUM 24 Oktober 1953GEBURTSORT BonnSTERBEDATUM 23 Mai 2014STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Andreas Tonnesmann amp oldid 232223913