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Andreas Ottomar Goelicke auch Andreas Goelicke 2 Februar 1671 in Nienburg Saale 12 Juni 1744 in Frankfurt Oder war ein deutscher Mediziner und Hochschullehrer Portrat von G P Busch Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGoelicke besuchte zunachst die Schule seines Heimatortes und anschliessend die Gelehrtenschule Dessau bevor er 1688 die Anhaltische Landesuniversitat in Zerbst bezog an der er bis 1692 verblieb 1 Danach wurde er zunachst fur zwei Jahre Hofmeister fur die Sohne des Theodor Christoph Krug von Nidda einem Leibarzt des preussischen Konigs Von Krug von Nida zum Medizinstudium angeregt bezog Goelicke am 17 September 1695 die Universitat Frankfurt Im Jahr 1696 ging er an die Universitat Halle an der ihn besondere Georg Ernst Stahl beeinflusste Innerhalb kurzer Zeit konnte Goelicke das Lizentiat und ein Jahr spater die Promotion zum Dr med erreichen An das Studium schloss sich eine ausgedehnte Bildungsreise durch die Niederlande an wobei er in Amsterdam und Leiden langer verweilte Goelicke kehrte nach Zerbst zuruck und liess sich dort als praktischer Arzt nieder Daneben hielt er ab 1701 als Privatdozent medizinische Vorlesungen an der Anhaltischen Landesuniversitat Zerbst Zum 11 April 1709 erhielt er einen Ruf als ausserordentlicher Professor der Medizin an die Universitat Halle 1713 folgte er einem weiteren Ruf als ordentlicher Professor der Medizin an die Universitat Duisburg Auch hier verblieb er nur kurz 1715 nahm er einen Ruf an die Universitat Frankfurt an an der ihm der Lehrstuhl der Praktischen Medizin ubertragen wurde Daneben erhielt er das Physikat des Lebuser Kreises Er war in den Sommersemestern 1721 1725 und 1729 sowie in den Wintersemestern 1733 und 1737 Rektor der Universitat Frankfurt 2 Goelicke publizierte zu vielen Bereichen der Medizin insbesondere zur Anatomie und zur Medizingeschichte Als Schuler Stahls wendete er sich unter anderem mit seinen Institutiones medicinae secundum principia mechanico organica reformatae von 1735 gegen die iatromechanische Schule um Friedrich Hoffmann Werke Auswahl BearbeitenHistoria Chirurgiae Antiqua Seu Conspectus Plerorumque Si Non Omnium Scriptorum Veterum Qui A Primis Artis Medicae Incvnabulis Usque Ad Seculum Decimum Quintum Inclusive Chirurgicen Renger Halle an der Saale 1713 Historia medicinae universalis 6 Teile in 4 Banden Conradi Frankfurt an der Oder 1717 1720 Spiritus animalis ex foro medico relegatus Conradi Frankfurt an der Oder 1725 Introductio in historiam litterar Anatomes Frankfurt an der Oder 1738 Anatomische merckwurdige Nachrichten von der grossen Speise Saffts Rohre in der Brust oder von der grossen Brust Milch Ader Conradi Frankfurt an der Oder 1740 Literatur BearbeitenAugust Hirsch Goelicke Andreas Ottomar In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 9 Duncker amp Humblot Leipzig 1879 S 342 f Weblinks BearbeitenEintrag zu Andreas Ottomar Goelicke im Catalogus Professorum Halensis Werke von und uber Andreas Ottomar Goelicke in der Deutschen Digitalen BibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Reinhold Specht Die Matrikel des Gymnasiums Illustre zu Zerbst 1582 1798 Leipzig 1930 Personenregister Ernst Friedlander Georg Liebe Emil Theuner Aeltere Universitatsmatrikeln I Universitat Frankfurt a O Zweiter Band 1648 1811 S Hirzel Leipzig 1888 S VII Normdaten Person GND 115750789 lobid OGND AKS LCCN n87885166 VIAF 84820756 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Goelicke Andreas OttomarALTERNATIVNAMEN Goelicke AndreasKURZBESCHREIBUNG deutscher Anatom und HochschullehrerGEBURTSDATUM 2 Februar 1671GEBURTSORT Nienburg Saale STERBEDATUM 12 Juni 1744STERBEORT Frankfurt Oder Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Andreas Ottomar Goelicke amp oldid 239729069