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Reinhold Specht 22 Juni 1893 in Zerbst 6 Mai 1960 in Berlin war ein deutscher Archivar Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Nachlass 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenReinhold Specht wurde als Sohn einer Grundschullehrers in der anhaltischen Residenzstadt Zerbst geboren und legte das Abitur 1912 am dortigen Gymnasium ab Er studierte Geschichte Germanistik und lateinische Philologie an den Universitaten Leipzig Halle Wittenberg und Heidelberg doch konnte er durch die Einberufung zum Militardienst seine Studien nicht beenden Als Lehrer war er ab 1920 zunachst in Dessau und anschliessend in Kothen tatig 1924 erhielt er eine Stelle am Gymnasium Francisceum in seiner Heimatstadt Zerbst gleichzeitig ubernahm er von Theodor Schulze die Leitung des Stadtarchivs Zerbst 1926 wurde ihm zusatzlich die Leitung des Anhaltischen Staatsarchivs in Zerbst ubertragen Im September 1939 wurde er als Reserveoffizier zur Wehrmacht eingezogen Als er unmittelbar nach Kriegsende im Mai 1945 nach Zerbst zuruckkam war seine Arbeitsstatte beim Bombenangriff am 16 April 1945 ausgebrannt und zahlreiche wertvolle Archivbestande vernichtet Von der Sowjetischen Besatzungsmacht wurde Reinhold Specht als fruherer Staatsdiener und Wehrmachtsmajor verhaftet und in Moskau inhaftiert Von dort kehrte er erst 1949 wieder zuruck und half mit aus den geborgenen Archivalien wieder ein Archiv in Zerbst aufzubauen Die Reste das Staatsarchivs waren zwischenzeitlich vom Landeshauptarchiv Sachsen Anhalt nach Oranienbaum transportiert worden Er erhielt 1952 ein Stellenangebot vom Museum fur Deutsche Geschichte in Berlin wo er zuletzt als Oberassistent tatig war Dort war er speziell fur Leiter den Aufbau des Sektors Dokumente zustandig 1 Schriften Auswahl BearbeitenDas Stadtarchiv zu Zerbst Als Festschrift des Stadtarchivs dem Zerbster Geschichtsverein zu seinem 25jahrigen Bestehen im Oktober 1926 gewidmet vom Magistrat der Stadt Zerbst Zerbst 1926 Bibliografie zur Geschichte Anhalts 1930 33 Das Stadtarchiv zu Zerbst In Archivmitteilungen Zeitschrift fur Archivwesen archivalische Quellenkunde und historische Hilfswissenschaften 3 4 1953 S 47 52 Nachlass BearbeitenSein Nachlass wird heute in der Abteilung Dessau des Landesarchivs Sachsen Anhalt unter der Bestandsbezeichnung E 146 verwaltet 2 Literatur BearbeitenPersonelles In Archivmitteilungen 10 1960 Nr 4 S 133 Weblinks Bearbeiten50 Todestag von Reinhold SpechtTeilnachlass von Reinhold Specht im Landesarchiv Sachsen Anhalt Abteilung DessauEinzelnachweise Bearbeiten Personelles In Archivmitteilungen 10 1960 E 146 Reinhold SpechtNormdaten Person GND 120704145 lobid OGND AKS LCCN n92029202 VIAF 66574673 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Specht ReinholdKURZBESCHREIBUNG deutscher ArchivarGEBURTSDATUM 22 Juni 1893GEBURTSORT ZerbstSTERBEDATUM 6 Mai 1960STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Reinhold Specht amp oldid 210350479