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Andreas Evaristus Mader SDS 9 Januar 1881 in Grosslangheim als Andreas Mader 13 Marz 1949 in Percha war ein deutscher Theologe Orientalist und Biblischer Archaologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Schriften 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenIm Alter von 14 Jahren trat Andreas Mader dem Salvatorianerorden bei 1 Er erhielt den Ordensnamen Evaristus Am 8 Oktober 1897 legte er in Rom die Ordensgelubde ab 2 1899 begann er ein Theologiestudium zunachst an der Papstlichen Universitat Gregoriana wechselte 1900 an die Theologische Fakultat der Universitat Freiburg in der Schweiz Am 25 Juli 1903 empfing er das Sakrament der Priesterweihe Danach setzte er sein Studium der Theologie der Christlichen Archaologie und der biblischen Sprachen fort das er 1908 mit einer Dissertation zum Thema Die Menschenopfer der alten Hebraer und der benachbarten Volker Freiburg 1909 abschloss Papst Pius X berief Mader 1907 als Professor fur Exegese an das Regionalseminar in Tivoli bei Rom Nach Auflosung des Seminars kam Mader 1909 an das neu eingerichtete Bibelinstitut der Papstlichen Universitat Gregoriana in Rom Zwischen 1911 und 1914 bereiste Mader mit einem Stipendium der Gorres Gesellschaft Palastina Er erforschte die dortigen Megalithen insbesondere die Dolmen 3 und arbeitete in der Bibliothek des Orientalischen Institut der Gorres Gesellschaft in Jerusalem Wahrend des Ersten Weltkriegs war er als Militargeistlicher in Belgien und spater in Frankreich eingesetzt wo er 1918 durch eine Granate schwer verwundet wurde 1925 kehrte er an das Jerusalemer Orientalische Institut der Gorres Gesellschaft zuruck dem Mader von 1927 bis 1930 als Direktor vorstand 4 Wahrend dieser Zeit fuhrte er mehrere archaologische Ausgrabungen in Mamre bei Hebron durch Er legte dabei den 65 50 m grossen heiligen Bezirk von Ramet el Chalil frei 5 Sein bekanntestes Grabungsprojekt war die Ende 1931 begonnene Untersuchung der Brotvermehrungskirche bei Tabgha Parallel zu den Ausgrabungen in Tabgha initiierte Mader 1932 die erste Grabungskampagne in Chirbat al Minya 6 Ehrungen BearbeitenIn seinem Geburtsort Grosslangheim ist die Professor Mader Strasse nach Andreas Evaristus Mader benannt Schriften BearbeitenDie Menschenopfer der alten Hebraer und der benachbarten Volker Ein Beitrag zur alttestamentlichen Religionsgeschichte Biblische Studien Band 14 Herder Freiburg im Breisgau 1909 Altchristliche Basiliken und Lokaltraditionen in Sudjudaa Schoningh Paderborn 1918 Nachdruck Johnson New York 1967 Rom in Bildern Ars sacra Munchen 1925 Mambre Die Ergebnisse der Ausgrabungen im heiligen Bezirk Ramet el Ḫalil in Sudpalastina 1926 1928 Wewel Freiburg im Breisgau 1954 mit Illustrationen von Gustave Dore Die Bibel in Bildern J Muller Munchen 1952 Kleine Schriften Bd 1 Megalithische Denkmaler im Westjordanland 1914 Bd 2 Byzantinische Basilikareste auf dem Tempelplatz in Jerusalem 1930 Bd 3 Les Fouilles du Ramet El Khalil pres d Hebron 1930 Bd 4 Die Ausgrabung der Basilika der Brotvermehrung und ihrer Mosaiken bei Et Tabga am See Genesareth 1932 Bd 5 Die Ausgrabung am See Genesareth auf dem Besitztum des Deutschen Vereins vom Heiligen Lande 1932 Bd 6 J Jeremias Die Passahfeier der Samaritaner und ihre Bedeutung fur das Verstandnis der alttestamentarischen Passahuberlieferung ausfuhrliche Rezension 1933 Bd 7 Bethlehem 1933 Bd 8 Am See Genesareth 1933 Bd 9 Die Ausgrabung eines romischen Kastells auf Chirbel el Minje an der Via Maris bei Et Tabgha am See Gennesareth 1934 Bd 10 Mambre eine Statte der biblischen Uroffenbarung im Lichte der neuesten Ausgrabungen 1934 Bd 11 Ein Bilderzyklus in der Graberhohle der St Euthymios Laura auf Mardes Chirbet el Mard in der Wuste Juda 1937 Literatur Bearbeitenin der Reihenfolge des Erscheinens Peter Thomsen In memoriam Andreas Evaristus Mader In Theologische Literaturzeitung Jg 74 1949 Nr 9 Sp 563 564 Anton Kiebele Die Salvatorianer in Geschichte und Gegenwart 1881 1981 Generalat der Salvatorianer Rom 1981 S 339 342 Leonhard Berchtold Salvatorianerpater Evaristus Andreas Mader 1881 1949 Als Archaologe in den Fussspuren Pater Jordans Salvatorianer die es sich lohnt zu kennen Bd 5 Curia Generalizia dei Salvatoriani Rom 2009 Weblinks BearbeitenBiographie MadersEinzelnachweise Bearbeiten https www mainpost de regional kitzingen das abenteuerliche leben des andreas mader art 6842172 Peter Thomsen In memoriam Andreas Evaristus Mader In Theologische Literaturzeitung Jg 74 1949 Nr 9 Sp 563 564 hier Sp 563 Peter Thomsen In memoriam Andreas Evaristus Mader In Theologische Literaturzeitung Jg 74 1949 Nr 9 Sp 563 564 hier Sp 564 Leonhard Berchtold Wegen Sion werde ich nicht schweigen und wegen Jerusalem nicht ruhen Zum 60 Todestag von Salvatorianer Pater Evarist Mader In Wurzburger katholisches Sonntagsblatt Jg 156 2009 Nr 10 S 28 Detlef Jericke Abraham in Mamre Historische und exegetische Studien zur Region von Hebron und zu Genesis 11 27 19 38 Brill Leiden 2003 ISBN 90 04 12939 1 S 40 Andreas Evaristus Mader Die Ausgrabung eines romischen Kastells auf Chirbet el Minje an der Via Maris bei et Tabgha am See Gennesareth In The Journal of the Palestine Oriental Society Jg 13 1933 S 209 221 Normdaten Person GND 123373638 lobid OGND AKS LCCN no2008050944 VIAF 20587401 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Mader Andreas EvaristusALTERNATIVNAMEN Mader Andreas Geburtsname KURZBESCHREIBUNG deutscher Theologe Orientalist und Christlicher ArchaologeGEBURTSDATUM 9 Januar 1881GEBURTSORT GrosslangheimSTERBEDATUM 13 Marz 1949STERBEORT Percha Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Andreas Evaristus Mader amp oldid 238737603