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Andreas Kurzmann gestorben zwischen 1428 und 1431 war ein Zisterziensermonch im obersteirischen Stift Neuberg an der Murz wo er als Kantor Abschreiber lateinischer Werke und Verfasser deutschsprachiger geistlicher Dichtungen wirkte Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 2 1 Abschriften lateinischer Werke 2 2 Uberlieferung 2 3 Deutschsprachige geistliche Dichtungen 2 3 1 Speculum humanae salvationis 2 3 2 De quodam moriente Von ainem mann der do sterben woldt 2 3 3 Amicus und Amelius 2 3 4 St Alban 2 3 5 Soliloquium Mariae cum Jhesu 3 Neuzeitliche Rezeption 4 Textausgaben 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAndreas Kurzmann lebte und wirkte in der zweiten Halfte des 14 und der ersten Halfte des 15 Jahrhunderts und durfte steirischer oder niederosterreichischer Herkunft gewesen sein wie Studien zum Wortschatz des Dichters ergeben haben 1 Uber die Person Andreas Kurzmann ist nur wenig bekannt Das Wenige das die Nachwelt uber den obersteirischen Dichtermonch weiss basiert lediglich auf Ableitungen und Schlussfolgerungen aus den handschriftlichen Notizen von Kurzmanns Mitbruder Heinrich Schabel und den Schreibervermerken des Dichters selbst 2 Aus dem Schreibervermerk im Codex 194 der Stiftsbibliothek Seitenstetten wird deutlich dass Kurzmann diese Abschrift des Neuen Testaments am 10 Februar 1390 fertigstellte und zu diesem Zeitpunkt bereits Neuberger Profess war ein genaues Datum des Gelubdes kann jedoch nicht eruiert werden Ferner verzeichnet der Vermerk der Hs 1254 der Universitatsbibliothek Graz vom 7 Marz 1396 Andreas Kurzmann als Kantor des Neuberger Stifts auch seine Profess wird in diesem Zuge erwahnt Demnach muss Andreas Kurzmann vor 1390 ins Zisterzienserkloster Neuberg an der Murz eingetreten sein legte dort seine Profess ab und agierte als Vor Sanger und Schreiber In der Literatur wird Andreas Kurzmann zuweilen auch das Amt des Vikars in Spital am Semmering zugeschrieben was aus dem Kolophon der Hs 1253 der UB Graz erschlossen wird Dabei durfte es sich jedoch um eine Fehlinterpretation handeln So verweist Bruder Andreas nach der Nennung seines Namens nicht auf sich selbst sondern auf einen Herrn Christian der zum Zeitpunkt der Fertigstellung des Codex das Amt des Kirchenrektors bekleidete Mit dem 22 September 1407 liegt das Datum des letzten eigenhandigen Kolophons von Andreas Kurzmann in der Hs 1295 der UB Graz vor Das Sterbedatum des obersteirischen Dichtermonchs ist nicht bekannt sein Tod wird auf die Jahre zwischen 1428 und 1431 datiert Aufschlussreich ist diesbezuglich der handschriftliche Vermerk von Kurzmanns Mitbruder Heinrich Schabel in der Hs 856 der UB Graz Schabel versah den Codex mit 4 Datumsangaben Wahrend die ersten zwei Vermerke mit 1428 datiert wurden wurden im dritten 1431 und im vierten 1462 als Jahr der Fertigstellung der jeweiligen Abschrift angegeben Andreas Kurzmann wird jedoch erst zwischen dem zweiten und dem dritten Vermerk angefuhrt womit sich als terminus ante quem das Jahr 1431 ergibt 3 Werke Bearbeiten nbsp Universitatsbibliothek Graz Ms 1258 fol 51r Die Handschrift des Andreas Kurzmann identifizierbar an den ausladenden g SchleifenNeben festgesetzten Gebetszeiten Verwaltungsarbeiten und der Bewirtschaftung von Land und Wasser war Schriftlichkeit ein inharenter Teil im Tagesablauf eines Zisterziensermonchs Zisterzienserorden gelten als Pioniere der Schriftlichkeit im Allgemeinen wie des Urkundenwesens im Besonderen 4 Die Kloster verfugten somit uber elaborierte Skriptorien in denen Texte abgeschrieben und neu verfasst wurden Auch Andreas Kurzmann war ein sogenannter Schreiber Monch der im Zuge seiner Arbeit in der Schreibstube nicht nur bestehende lateinische Werke abschrieb sondern auch selbst geistliche Dichtungen verfasste Abschriften lateinischer Werke Bearbeiten Bruder Andreas fertigte im Rahmen seiner Schreibertatigkeit zahlreiche Abschriften lateinischer Werke an die von Kopien des Neuen Testaments Predigten bis hin zu Texten die im klosterlichen Schulunterricht Verwendung fanden reichen 5 Von Andreas Kurzmanns Schreibertatigkeit sind heute noch insgesamt 11 lateinische Handschriften erhalten Wahrend je eines der Manuskripte im Benediktinerstift Seitenstetten und der Osterreichischen Nationalbibliothek ONB aufbewahrt wird befinden sich die ubrigen neun in der Handschriftensammlung der Universitatsbibliothek Graz wohin ein Grossteil der Handschriftenbestande nach der Auflosung des Stifts im Jahre 1786 verlagert wurde Sieben dieser elf Handschriften dazu zahlen Codex 3508 ONB Wien Hs 589 UB Graz Hs 595 UB Graz Hs 672 UB Graz Hs 677 UB Graz Hs 911 UB Graz HS 1258 UB Graz weisen keinen Schreibervermerk Kurzmanns auf Aufgrund des charakteristischen typographischen Schriftbilds konnen diese Handschriften auch ohne expliziten Verweis auf den Zisterziensermonch dennoch eindeutig seiner Hand zugewiesen werden Dabei sind es vor allem die ausladenden g Schleifen in der jeweils untersten Zeile des Schriftspiegels die zur auffalligen Schriftcharakteristik Kurzmanns beitragen Daneben tragt die steile Schrift mit einem relativ hohen Ansetzen der Graphen l und a zur Identifizierung seiner Hand bei 6 Uberlieferung Bearbeiten 7 nbsp Universitatsbibliothek Graz Ms 1253 hinteres Vorsatzblatt Nachzeichnung der Neuberger Madonna Stiftsbibliothek Seitenstetten Codex 194 1390 Schreibervermerk auf fol 135rb Hier handelt es sich um eine Sammelhandschrift der erste Teil des Codex eine vollstandige Niederschrift des Neuen Testaments stammt dabei aus Kurzmanns Feder Die Handschrift gehort nicht zu den Seitenstetter Altbestanden In welchem Jahr der Codex in die Obhut der Stiftsbibliothek gelangt ist kann zeitlich nicht rekonstruiert werden Osterreichische Nationalbibliothek Wien Codex 3508 Inhalt Libellus definitionum ordinis Cisterciensis ab initio mutilus Novellae definitiones factae 1316 und Statuta temporalia Obgleich die fur Kurzmann charakteristischen g Schleifen am Ende des Blattes fehlen wird der Codex in der Forschung nicht ohne Gegenstimmen Kurzmanns Schreiberhand zugewiesen 8 Universitatsbibliothek Graz Hs 1254 1396 Schreibervermerk auf fol 180v Inhalt Theologische und hagiographische Texte unter anderem bspw von Johannes Guallensis und Thomas de Hibernia Pseudo Johannes Crysostomus oder Pseudo Augustinus Universitatsbibliothek Graz Hs 1253 1403 Schreibervermerk auf fol 88v Inhalt Regulae pastoralis liber von Gregor dem Grossen Des Weiteren birgt die Handschrift eine Zeichnung auf dem hinteren Vorsatzblatt Obwohl es sich hier lediglich um eine Federprobe handeln konnte liegt die Vermutung nahe dass Andreas Kurzmann dessen Hand sich fur den gesamten Codex verantwortlich zeigt hier seine Fahigkeiten als Illustrator unter Beweis stellen wollte Moglicherweise hat sich Bruder Andreas gemass zisterziensischer Tradition der Marienverehrung mit dieser Skizze an einer Nachzeichnung der Neuberger Madonna versucht 9 Universitatsbibliothek Graz Hs 1295 1407 Schreibervermerk auf fol 185r Inhalt diverse theologische Texte so zum Beispiel Super hymnos cisterciensis ordinis Universitatsbibliothek Graz Hs 589 Inhalt Tabula zur Summa poenitentialis von Thomas de Chabham sowie weiters ein lateinisches Rundschreiben an Pfarrer und Seelsorger bezuglich des Osterdienstags in Spital am Semmering im 15 Jh Universitatsbibliothek Graz Hs 595 Inhalt Sermones de sanctis per totum annum von Johannes Militius Universitatsbibliothek Graz Hs 672 Inhalt Texte von Beda Venerabilis Maximilian Taurinensis Fulgentius Pseudo Augustinus und Leo dem Grossen Universitatsbibliothek Graz Hs 677 Inhalt Texte von Humbertus de Romanis um 1200 14 Juli 1277 10 und Pseudo Johannes Chrysostomus Universitatsbibliothek Graz Hs 911 Inhalt Liber pastoralis Cura von Gregor dem Grossen Universitatsbibliothek Graz Hs 1258 Inhalt Neben drei anonymen Predigten finden sich in dieser Handschrift u a Texte von Pseudo Augustinus Gregor dem Grossen und Bernhard von Clairvaux Drei dieser Predigten enthalten eingefugte deutsche Worter Glossen ob diese aus der Hand des Zisterziensermonchs stammen oder getreu den Vorlagen entnommen wurden kann nicht festgestellt werden Anton Kern glaubt die anonym uberlieferten Texte der Autorschaft Kurzmanns zuweisen zu konnen Deutschsprachige geistliche Dichtungen Bearbeiten Andreas Kurzmann hat nicht nur lateinische Werke abgeschrieben sondern wirkte auch selbst als Verfasser funf deutschsprachiger geistlicher Texte Es handelt sich dabei um deutsche Reimpaardichtungen die Kurzmann eher frei nach lateinischen Vorlagen gestaltete Die Texte in der Volkssprache Deutsch dienten der katechetischen Unterweisung von Laienbrudern sowie einfachen Glaubigen und so war Bruder Andreas darum bemuht die geistlichen Dichtungen in schlichter und volksnaher Sprache niederzuschreiben 11 Die zentrale Botschaft in und hinter Bruder Andreas Texten ist das Vertrauen auf die Gute und Gnade Gottes und darauf dass sich alle Glaubigen die eine christliche Lebensweise unter den Geboten Gottes fuhren dessen Erbarmen sicher sein konnen Nimmt die Marienverehrung im Leben eines Zisterziensermonchs eine besondere Stellung ein so erhalt die Gottesmutter gemass dieser Tradition in Kurzmanns Werken ebenfalls ihre besondere Rolle als Fursprecherin der Glaubigen 12 Obgleich Bruder Andreas keine direkten Kontakte zur vorreformatorischen Stromung der Pastoraltheologie nachgewiesen werden konnen weisen die Intentionen hinter Kurzmanns Dichtungen dennoch zeitgeistige Parallelen damit auf Ziel dieser Seelsorge war es den Glaubigen Hoffnung auf die Errettung ihrer Seele zu geben und damit Stutze und Hilfe echter Lebensbewaltigung zu sein 13 In allen seinen Dichtungen nennt der Zisterziensermonch sich selbst bspw im Sterbebuchlein De quodam moriente Von ainem mann der do sterben woldt V 91 Also sprach Andre chuerczman das Speculum humanae salvationis versieht Bruder Andreas zusatzlich im Prolog mit seinem Namen Keines der Werke ist im Original erhalten die Texte liegen nur in Abschriften aus dem 15 Jahrhundert vor 14 Andreas Kurzmanns Dichtung umfasst das Speculum humanae salvationis das eine bearbeitete Ubersetzung eines typologischen Heilsspiegels darstellt zwei Legenden Amicus und Amelius St Alban ein Streitgesprach von der Rettung der Seele eines reumutigen Sunders De quodam moriente Von ainem mann der do sterben woldt sowie das Soliloquium Mariae cum Jhesu das die wichtigsten Glaubensfragen des Christentums in einem Zwiegesprach zwischen der Gottesmutter Maria und Jesus verhandelt Speculum humanae salvationis Bearbeiten Uberlieferung Stiftsbibliothek Vorau Codex 178 fol 194r 247vDas Speculum humanae salvationis umfasst 8942 Verse und wird von Andreas Kurzmann selbst als Dez menschen haylsam spiegel 15 bezeichnet Die Handschrift des Augustiner Chorherrenstifts Vorau durfte in der zweiten Halfte des 15 Jahrhunderts entstanden sein und stellt eine freie Ubertragung Kurzmanns eines um 1320 uberlieferten Erbauungsbuches in lateinischer Reimprosa dar das im Spatmittelalter eine populare Form typologischer Dichtung war 16 Bei dem lateinischen Text handelt es sich ahnlich einer Armenbibel um eine bebilderte Bibeldichtung deren Illustrationen im Prolog der Laien Lekture zugewiesen werden Der Hauptteil umfasst 42 Kapitel die je aus vier Bildern und 100 Reimzeilen bestehen Wahrend die Bilder der ersten beiden Kapitel Szenen des Alten Testaments bis zur Arche Noahs illustrieren werden diese zugunsten allgemeiner Aussagen im Text nur angedeutet Alle ubrigen Kapitel sind als typologische Gegenuberstellungen konzipiert Einer Szene des Neuen Testaments werden dabei drei Bilder aus dem Alten Testament und teilweise auch Darstellungen ausserbiblischer Herkunft gegenubergestellt Die Texte greifen die Bilder inhaltlich auf werden jedoch durch katechetische Unterweisungen und Hinweise erganzt 17 Das Speculum humanae salvationis Kurzmanns ist mit dem Codex 178 lediglich in einer einzigen Handschrift aus der Steiermark ohne Bilder und somit nur als Text uberliefert Aus heutiger Sicht kann nicht mit Sicherheit erschlossen werden ob das Original mit Illustrationen bestuckt war beziehungsweise ob Bruder Andreas eine Verbindung von Bild und Text angestrebt hatte Andere Ubersetzungen des Speculums wie beispielsweise von Konrad von Helmsdorf oder Heinrich Laufenberg sowie diverse Hinweise der visuellen Wahrnehmung im Text sprechen fur diese Annahme 18 De quodam moriente Von ainem mann der do sterben woldt Bearbeiten Uberlieferung Universitatsbibliothek Salzburg Codex M I 138 fol 249r 251rDer Text ist den ars moriendi Gedichten zuzuordnen und gemeinsam mit zwei weiteren Reimlegenden Amicus und Amelius St Alban des Dichters in einem Salzburger Codex UB M I 139 uberliefert Der deutsche Text ist von lateinischen Einschuben durchdrungen die zusammen eine Dialog Reihe der sprechenden Akteure in Kurzmanns Dichtung darstellen Damit ist jedoch keine Narration des Texts erreicht die deutschen Zeilen rekurrieren auf die lateinischen Verse und fungieren auf diese Weise als narratologische Brucken De quodam moriente erzahlt in einem 91 Verse umfassenden Streitgesprach von der Rettung der Seele eines reumutigen Sunders Ein Sterbender wird im Augenblick des Todes vom Teufel heimgesucht der dessen Seele in Besitz nehmen mochte weil der Mensch gesundigt habe Dem Teufel widerspricht jedoch ein Engel der am Kopfende des Sterbebettes sitzt mit dem Argument dass der Sterbende aufrichtige Reue empfinde Der Sunder erschrickt angesichts seiner begangenen Untaten stosst jedoch in hochster Not ein flehendes Stossgebet an die Gottesmutter gen Himmel 19 Der sunder gar vil hart ercham do er des veints red vernam Er macht der sundn nicht gelaugnvnd ward auch wenkchn pede augenhin zw der mueter ihesu christvnd sprach czu ir als man do list O spes in morte me salua Mariam precor te Maria hofnung in dem tad nu siech an heut mein grasse natvnd hilf mir das ich werd gehailetvnd mit dem veint nicht werd vertailet der mich laider oft hat petrogenvnd zu den sundn hin geczogen Das ist mir laid von ganczm herczn Nu hilf mir heut aus meinem smerczn wenn du pist der genadn vol als yeder man gelaubn sol Der Sunder erschrak gar heftig als er die Worte des bosen Feindes horte Er konnte seine Sunden nicht leugnen richtete jedoch seine Augenhin zur Mutter Jesu Christiund sprach zu ihr wie man liest O Hoffnung im Tod rette mich Maria ich bitte dich Maria Hoffnung in der Todesstunde schau herab auf meine grosse Not in der ich mich heute befinde und hilf mir dass ich gerettetund nicht mit dem Feind gemeinsam verurteilt werde der mich leider oftmals getauschtund zu Sunden verfuhrt hat Das tut mir von ganzem Herzen Leid Nun hilf mir heute aus meiner Not denn du bist voll Gnade wie jeder Mensch wissen sollt Textabdruck nach der Handschrift Salzburg UB Cod M I 138 fol 249r 251r und Ubersetzung von Andrea Hofmeister Winter V 15 30 Der Hilferuf des Sterbenden lost eine wahre himmlische Rettungs Kettenreaktion 20 aus Mutter Maria bittet ihren Sohn Jesus Christus um die Erlosung des Sunders und zeigt demonstrativ auf ihre Bruste mit denen sie Jesus genahrt habe Dieser wendet sich an Gott im Himmel mit dem Verweis auf seine Wunden die er am Kreuz erlitten habe Gott ist augenblicklich uberzeugt und schickt einen Engel um der bangenden Seele des mittlerweile Verstorbenen die frohe Botschaft mitzuteilen Gegen Ende der Erzahlung rekapituliert der Hl Bernhard die zentrale Botschaft des Textes 21 Sand Pernhart spricht ain suesses wart das ist halt ausdermasn czartt Aspice peccator vbi filius est mediatorpro precibus matris que sit responsio patris O sunder du solt das ansechn was gott der vater hat gegechnzw seinem sun dem ihesu christ der dir czwar ein versuener ist Vnd cham das her von dem gepet das christi mueter czu im tett Secht vmb das nyemant sol verczagen Sein grasse nat sol er chlagender mueter aller saligchait dew yedem menschn ist perait Auch sich nyemt verlafn chan der sy mit andacht rueft an Vom heiligen Bernhard stammt ein trostreiches Wort das unermesslich wohltuend ist Achte darauf Sunder was die Antwort des Vaters ist wenn der Sohn sich auf Bitten seiner Mutter als Vermittler einsetzt O Sunder richte dein Augenmerk darauf was Gott Vaterzu seinem Sohn Jesus Christus gesagt hat der wahrhaftig dein Versohner ist Wobei dies wiederum von jenem Gebet herruhrte das Christi Mutter an diesen gerichtet hatte Seht darum soll niemand verzweifeln sondern seine grosse Notder Mutter aller Seligkeit klagen die fur alle Menschen da ist Also wird niemand verloren gehen der sich andachtig an sie wendet Textabdruck nach der Handschrift Salzburg UB Cod M I 138 fol 249r 251r und Ubersetzung von Andrea Hofmeister Winter V 77 90 Amicus und Amelius Bearbeiten Uberlieferung Universitatsbibliothek Salzburg Codex M I 138 fol 225r 248v1165 Verse berichten in Andreas Kurzmanns Dichtung Amicus und Amelius uber die Treue und tiefgreifende Freundschaft zwischen Graf Amelius und Ritter Amicus Die Geschichte rund um die beiden Freunde blickt auf eine lange Stofftradition zuruck und so zeugen unzahlige Bearbeitungen seit dem Mittelalter von der Beliebtheit der Erzahlung Mit dem Engelhard Konrads von Wurzburg liegt ebenfalls eine Adaption der Freundschaftssage vor auch wenn Konrad kleine inhaltliche Veranderungen vorgenommen und die Geschichte um einige Motive erweitert hat Auch beim Engelhard findet sich Treue als Leitmotiv Konrad beschreibt diese im Prolog der Erzahlung als wertvolle Tugend 22 Die beiden Protagonisten gleichen sich derart dass man sie nicht voneinander unterscheiden kann Sie lernen sich auf dem Weg zu ihrer Taufe kennen und schliessen eine Freundschaft die sie zeit ihres Lebens verbinden wird Nach dem Tod seines Vaters wird Amicus durch Neid und Hass von seinem Besitz vertrieben Er macht sich auf den Weg zu Amelius der jedoch seinerseits bereits die Reise zu Amicus angetreten hat Nach langerer Irrfahrt begegnen sich die Freunde vor Paris und reiten gemeinsam an den Hof des Frankenkonigs Karl Amicus wird Kammerer des Konigs Amelius dessen Mundschenk Als Amelius den Hof Karls fur eine Weile verlasst und zu seiner Frau reitet rat er Amicus sich wahrend seiner Abwesenheit vom feindseligen Grafen Ardecius und der schonen Konigstochter fernzuhalten Zu seinem Leidwesen ignoriert Amelius jedoch die weisen Ratschlage seines Freundes und schlaft mit der jungfraulichen Konigstochter Das Vergehen wird am Konigshof publik und Amelius muss seine Unschuld im Kampf beweisen Durch Amicus rechtzeitige Ruckkehr bestreitet dieser den Gotteskampf fur seinen Freund wahrend Amelius indes zur Frau von Amicus reist Amicus gewinnt den Kampf reitet nach Hause und tauscht wieder Position mit seinem Freund Amelius der am Hof Karls anschliessend Hochzeit mit der Konigstochter halt Durch Gottes Strafe erkrankt Amicus an Aussatz Seine Frau beginnt ihn deswegen zu hassen und will ihn vergiften er flieht jedoch rechtzeitig und kommt nach zwei Jahren zu Amelius von dem er barmherzig aufgenommen und gepflegt wird Von einer Engelserscheinung im Traum erfahrt Amicus dass Amelius seine Kinder toten musse denn nur von deren Blut konne Amicus geheilt werden Amelius opfert seine Kinder unter grosser Trauer um seinen Freund zu heilen Diese Treue wird von Gott durch die Wiederbelebung der Kinder belohnt Die Legende endet mit dem Kampf des Papstes gegen die Langobarden Amicus und Amelius kampfen beide auf der Seite des Papstes sterben jedoch in der Schlacht 23 Gott wurdigt die beiden im Kreuzzug gefallenen Freunde als Heilige indem er ihre Leichname nebeneinander in derselben Kirche vereinigt 24 St Alban Bearbeiten Uberlieferung Universitatsbibliothek Salzburg Codex M I 138 fol 206r 224vDie Inzestsage St Alban zahlt insgesamt 923 Verse als Vorlage ist vermutlich eine gekurzte Fassung der lateinischen Inzest Legende anzunehmen 25 Nach dem Tod seiner Gattin zeugt ein sonst edler Kaiser mit seiner Tochter einen Sohn der nach der Geburt in Ungarn ausgesetzt wird Das Kind Albanus wird in seinem Ungluck jedoch gefunden und vom kinderlosen Konig aufgezogen Ob seiner Tuchtigkeit wird der adoptierte Albanus noch zu Lebzeiten des Konigs gekront Indes glaubt der unwissende Kaiser der von Albanus vornehmem Wesen unterrichtet wird einen geeigneten Gemahl fur seine Tochter gefunden zu haben In Unwissenheit aller wird die Ehe geschlossen und der Sohn auf diese Weise mit seiner Mutter vermahlt Nach dem Tod des Konigs erhalt Albanus die bei ihm gefundenen Leihgaben und muss auf diese Weise schmerzlich den Inzest mit seiner eigenen Mutter erkennen Albanus und seinen Eltern wird von einem Einsiedler eine siebenjahrige Busszeit auferlegt Der Kaiser und seine Tochter begehen jedoch erneut Sunde der Inzest wiederholt sich Albanus wird Zeuge dieser Leidenschaft und totet daraufhin seine Eltern Nach erneut auferlegter siebenjahriger Busszeit beschliesst Albanus kunftig als Eremit zu leben und verzichtet auf die Herrschaft seines Reiches In der Einsamkeit des Einsiedlertums wird Albanus ausgeraubt und getotet seine Leiche wird in einen Fluss geworfen Der Leichnam treibt zu einer Muhle wo ein Ritter mit seiner an Aussatz erkrankten Tochter lebt Die Beruhrung mit dem Wasser heilt das kranke Madchen und in weiterer Folge andere Aussatzige von ihrem Leid 26 Soliloquium Mariae cum Jhesu Bearbeiten Uberlieferung Universitatsbibliothek Graz Ms 856 fol 197r 203vDas Soliloquium des Andreas Kurzmann ist ein theologischer Dialog uber die Passion bzw das Erlosungswerk Jesu zwischen der Gottesmutter und ihrem Sohn Jesus Christus Der als Lehrdialog konzipierte Text informiert im Zuge eines vertrauten Mutter Sohn Gesprachs uber die zentralen Glaubensfragen des Christentums wobei Jesu als allwissendes Gotteskind Mutter Maria uber seine Mission auf Erden seine Leidensgeschichte sowie Ruckkehr informiert und dabei geduldig auf all ihre Fragen antwortet Diese Stoffmotivik fand im gesamten Mittelalter weite Verbreitung Der Text Andreas Kurzmanns mit dem lateinischen Titel Soliloquium Marie cum Jhesu secundum Gregorium papam et doctorem sanctissimum ist mit 427 Versen die zweitkurzeste der Dichtungen des zisterziensischen Ordensbruders Bruder Andreas Soliloquium durfte auf die in der ersten Halfte des 13 Jahrhunderts entstandene Vita beatae virginis Mariae et salvatoris rhythmica zuruckgehen Der Dialog Kurzmanns befindet sich am Ende des 2 Buches in diesem lateinischen Marienleben Wahrend die lateinische Vorlage 27 Glaubensfragen in Dialog Form diskutiert wahlte Bruder Andreas lediglich 12 aus diesem Katalog und erweiterte seine Dichtung um narrative Einschube zum Apostolischen Glaubensbekenntnis sowie um einen Laienkatechismus Viele Stellen des Neuberger Soliloquiums beruhen dabei zusatzlich auf Aussagen Gregors des Grossen 27 28 nbsp Universitatsbibliothek Graz Ms 856 fol 197r Beginn des Soliloquiums von Andreas KurzmannJncipit Soliloquium Marie cum Jhesu secundum Gregorium papam et doctorem sanctissimumEyn dinck wil ich nvn sagen hyeDaz sich vor langer zeit vergyeDo gotes svn her ihesus christEyn ivnger chnab gewesen istSeyn mueter oft pey ym do sazJn rechter lieb als pylleich wazAuch ward in fragen vil vnd vilAls ich her nach nvn sagen wilSi sprach zu ym an aynem tagSag an mein chind wez ich dich fragWenn aller weysait pist du volAls ich glawb vnd waiz ez wolAuch gotes svn du ymmer pistder ye do waz vnd ewig istIch pitt dich an als meinen gotvon dem her gent dew gueten potDew moyses hie den iuden gabAls ich ez wol gelesen habwye du auer mein sun hye seystDes pin ich noch nicht wol geweystVnd dar vmb sag mir lyebes chindDaz ich der warhayt gar enphyndDye nyeman waiz nver du alaynVnd hast von mir doch fleysch vnd paynHer ihesus als ich schreyb her nachZv seiner lyeben mueter sprach Hier beginnt das Zwiegesprach Marias mit Jesus nach Papst Gregor dem heiligen GelehrtenIch will euch nun etwas erzahlen das sich vor langer Zeit ereignete als Gottes Sohn unser Herr Jesus Christus ein kleiner Junge war Seine Mutter sass damals oft bei ihmganz liebevoll wie es sich gehort und fragte ihn vielerlei wie ich im Folgenden berichten werde Eines Tages sprach sie zu ihm Erklare mir mein Kind was ich dich frage denn du bist voll von hochster Weisheit wie ich glaube oder sicher weiss Du bist ja seit jeher Gottes Sohn der immer war und ewig sein wird Ich bete zu dir als meinem Gott von dem die rechten Gebote kommen die Moses hier den Juden gab wie ich gelesen habe Wie du aber mein Sohn geworden bist daruber bin ich noch zu wenig unterrichtet und daher erklare es mir liebes Kind damit ich die Wahrheit ganz aufnehmen kann die niemand kennt ausser dir allein der du doch durch mich Fleisch und Glieder hast Wie ich gleich berichten werde sprach Herr Jesus zu seiner lieben Mutter Andreas Kurzmann Soliloquium Marie cum Jhesu Diplomatischer Abdruck nach der Handschrift Graz UB Cod 856 und Ubertr ins Nhd v Andrea Hofmeister Graz Universitatsverein Steir Literaturpfade d MA 2012 Texte zu den Steirischen Literaturpfaden des Mittelalters 1 S 3 V 1 26 Uberschrift Der Text wurde zwischen 1428 und 1431 von Kurzmanns Mitbruder Heinrich Schabel im Zisterzienserstift Neuberg an der Murz abgeschrieben 29 Neuzeitliche Rezeption BearbeitenSteirischer Literaturpfad des Mittelalters in Neuberg an der Murz Das Soliloquium des Andreas Kurzmann Glaubensgeheimnisse im GesprachDie Steirischen Literaturpfade des Mittelalters bilden seit 2012 ein einzigartiges Netzwerk aus acht Themenpfaden die ihren Gasten aus nah und fern spannende Werke der mittelalterlichen Literatur der Steiermark direkt am Ort ihrer Entstehung oder Uberlieferung naher bringen Mit einer Lange von 1 5 Kilometern fuhrt der Neuberger Literaturpfad in der malerischen Kulisse des Munsters um das Stift Man wird Zeuge des vertraulichen Gesprachs der Gottesmutter mit ihrem Sohn erhalt schrittweise Frage und Antwort uber die wichtigsten Glaubensfragen und kann nur erahnen wie Bruder Andreas sein Werk in den ehrwurdigen Mauern des Klosters niederschrieb Anthologie zu den Steirischen Literaturpfaden des MittelaltersDas Buch verdeutlicht die enge Verbindung zwischen literarischer Vergangenheit und unserer Gegenwart Texte von Gegenwartsautorinnen und autoren werden literarischen Zeugnissen aus dem Umfeld der Steirischen Literaturpfade des Mittelalters an die Seite gestellt und treten so in Zwiesprache mit der mittelalterlichen Literatur und ihrer geistigen Umgebung Auch Andreas Kurzmann und seiner Dichtung sind in den uber 300 Seiten der Anthologie drei Texte gewidmet Arbeitskoffer zu den Steirischen Literaturpfaden des MittelaltersDer Arbeitskoffer zu den Steirischen Literaturpfaden des Mittelalters versteht sich als Erganzung zum bildungstouristischen Angebot der Steirischen Literaturpfade des Mittelalters und bietet ein innovatives didaktisches Vermittlungsangebot in dessen Zentrum die mittelalterliche Literatur der Steiermark steht Das Textportal des Projekts bietet eine Online Textausgabe eine neuhochdeutsche Ubersetzung und Unterrichtsmaterial zum Soliloquium Marie cum Jhesu Ausstellung dichterleben Mittelalterliche tweets aus der SteiermarkDie Ausstellung zu 5 herausragenden Dichterpersonlichkeiten der mittelalterlichen Steiermark wurde vom Universitatsverein Steirische Literaturpfade des Mittelalters in Zusammenarbeit mit dem Sparkling Science Projekt Arbeitskoffer zu den Steirischen Literaturpfaden des Mittelalters gestaltet Seit Mai 2016 werden poetische Botschaften und historische Lebenszeugnisse von Andreas Kurzmann und seinen Dichterkollegen Ulrich von Liechtenstein Herrand von Wildon Hugo von Montfort sowie dem Monch Bruder Philipp von Seitz im Steiermarkischen Landesarchiv in Graz auf ganz besondere Weise in Szene gesetzt Anthologie Maria in Steiermark Gedichte aus neun JahrhundertenDie im Jahre 1926 im Grazer Moser Verlag erschienene Anthologie enthalt neben weiteren Mariendichtungen wie beispielsweise Bruder Philipps von Seitz oder Gundackers Auszuge aus zwei Texten von Andreas Kurzmann Soliloquium Speculum Die Texte des Bandes wurden von Julius Franz Schutz zusammengetragen und ausgewahlt die Auszuge Kurzmanns folgen der Edition von Anton Emmanuel Schonbach Textausgaben BearbeitenAndreas Kurzmann Soliloquium Marie cum Jhesu Diplomatischer Abdruck nach der Handschrift Graz UB Cod 856 und Ubertr ins Nhd v Andrea Hofmeister Graz Universitatsverein Steir Literaturpfade d MA 2012 Texte zu den Steirischen Literaturpfaden des Mittelalters 1 Andreas Kurzmann De quodam moriente Von ainem mann der do sterben woldt Textabdruck nach der Handschrift Salzburg UB Cod M I 138 fol 249r 251r und Ubersetzung von Andrea Hofmeister Winter Literatur BearbeitenDoris Leitinger Kurzmann Andreas In Neue Deutsche Biographie NDB Band 13 Duncker amp Humblot Berlin 1982 ISBN 3 428 00194 X S 338 Digitalisat Jakob Franck Kurzmann Andreas In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 17 Duncker amp Humblot Leipzig 1883 S 432 f Arnvid Unger Andreas Kurzmann Ein Neuberger Dichtermonch In Zeitschrift des histor Vereins fur Steiermark 99 2008 S 121 132 Reinhard Hartel Notarielle und kirchliche Urkunden im fruhen und hohen Mittelalter Wien u a Bohlau u a 2011 Andrea Hofmeister Winter Das Soliloquium des Andreas Kurzmann um 1400 als Inszenierung eines inneren Schauspiels In Das Geistliche Spiel des europaischen Mittelalters Hrsg von Wernfried Hofmeister und Cora Dietl unter redakt Mitarb von Astrid Bohm Wiesbaden Reichert 2015 Jahrbuch der Oswald von Wolkenstein Gesellschaft 20 S 294 311 Andrea Hofmeister Winter Sterben lernen zwischen Mittelalter und Gegenwart Andreas Kurzmanns Gedicht De quodam moriente als Impulsgeber fur einen themenorientierten Literaturunterricht In Literatur Erlebnisse Aktuelle didaktische Konzepte und Reflexionen zur Vermittlung deutschsprachiger Texte zwischen Mittelalter und Gegenwart Frankfurt am Main Peter Lang 2015 Mediavistik zwischen Forschung Lehre und Offentlichkeit 9 S 277 304 Karin Morvay Andreas Kurzmann In Die deutsche Literatur des Mittelalters Verfasserlexikon 2 vollig neu bearbeitete Auflage Hrsg von Kurt Ruh u a Band 5 De Gruyter Berlin New York 1985 Sp 469 471 Christine M Rainer Die Legende Amicus und Amelius des Andreas Kurzmann Salzburg UB Cod M I 138 Mehrschichtige Edition stoffgeschichtliche Einordnung und Glossar Magisterarbeit Universitat Graz 2012 S 7 10 Peter Wiesinger Einige Bemerkungen zu Andreas Kurzmanns Reimubersetzung des Speculum humanae salvationis anlasslich des Editionsvorhabens In Die mittelalterliche Literatur in der Steiermark Hrsg von Alfred Ebenbauer Fritz Peter Knapp und Anton Schwob Peter Lang Bern u a 1988 Jahrbuch fur Internationale Germanistik Band 23 S 299 315 Peter Wiesinger Reflexe gesprochener Sprache im Fruhneuhochdeutschen Am Beispiel des steirischen Dichters Andreas Kurzmann In Verborum amor Studien zu Geschichte und Kunst der deutschen Sprache Festschrift fur Stefan Sonderegger zum 65 Geburtstag Hrsg von Harald Burger Alois M Haas und Peter von Matt Berlin De Gruyter 1992 S 361 395 Peter Wiesinger Schreibung und Aussprache im alteren Fruhneuhochdeutschen Zum Verhaltnis von Graphem Phonem Phon am bairisch osterreichischen Beispiel von Andreas Kurzmann um 1400 De Gruyter Berlin New York 1996 Studia Linguistica Germanica 42 Weblinks BearbeitenEintrag zu De quodam moriente Codex M I 138 im Handschriftencensus Eintrag zu Amicus und Amelius Codex M I 138 im Handschriftencensus Eintrag zu St Alban Codex M I 138 im Handschriftencensus Eintrag zum Soliloquium Mariae cum Jhesu Ms 856 im Handschriftencensus Eintrag zum Speculum humanae salvationis Cod 178 fruher CCXXVII im Handschriftencensus Speculum humanae salvationis rhytmice cum figuris pictis BSB Clm 9716 Homepage zur Vorlesung Steirische Literatur des Mittelalters von Wernfried Hofmeister Homepage des Projekts Steirische Literaturpfade des Mittelalters Schauplatz Neuberg an der Murz Textportal des Projekts Arbeitskoffer zu den Steirischen Literaturpfaden des Mittelalters Online Textausgabe Ubersetzung und Unterrichtsmaterial zum Soliloquium Marie cum Jhesu Links zur dichterleben Ausstellung Literaturpfade Homepage Das Soliloquium neu erzahlt Projekt zu Sprache und Medien mit der NMS Neuberg an der MurzEinzelnachweise Bearbeiten hierzu beispielsweise Peter Wiesinger Reflexe gesprochener Sprache im Fruhneuhochdeutschen Am Beispiel des steirischen Dichters Andreas Kurzmann In Harald Burger Alois M Haas Peter von Matt Hrsg Verborum amor Studien zu Geschichte und Kunst der deutschen Sprache Festschrift fur Stefan Sonderegger zum 65 Geburtstag De Gruyter Berlin 1992 S 361 395 Peter Wiesinger Einige Bemerkungen zu Andreas Kurzmanns Reimubersetzung des Speculum humanae salvationis anlasslich des Editionsvorhabens In Alfred Ebenbauer Fritz Peter Knapp Anton Schwob Hrsg Die mittelalterliche Literatur in der Steiermark Peter Lang Bern u a 1988 S 300 Jahrbuch fur Internationale Germanistik 23 Arnvid Unger Andreas Kurzmann ein Neuberger Dichtermonch In Zeitschrift des historischen Vereines fur Steiermark 99 2008 S 123 126 Ausserdem Vgl Karin Morvay Andreas Kurzmann In VL 5 2 Auflage 1985 Sp 469 Reinhard Hartel Notarielle und kirchliche Urkunden im fruhen und hohen Mittelalter Bohlau u a Wien u a 2011 S 142 Andreas Kurzmann Soliloquium Marie cum Jhesu Diplomatischer Abdruck nach der Handschrift Graz UB Cod 856 und Ubertr ins Nhd v Andrea Hofmeister Universitatsverein Steir Literaturpfade d MA Graz 2012 S 13 Texte zu den Steirischen Literaturpfaden des Mittelalters 1 Unger Andreas Kurzmann wie Anm 3 S 127 Unger Andreas Kurzmann S 127 129 wie Anm 3 Peter Wiesinger Schreibung und Aussprache im alteren Fruhneuhochdeutschen Zum Verhaltnis von Graphem Phonem Phon am bairisch osterreichischen Beispiel von Andreas Kurzmann um 1400 De Gruyter 1996 Berlin New York S 8 f Studia Linguistica Germanica 42 Andreas Kurzmann Soliloquium Marie cum Jhesu wie Anm 5 S 15 Wolfgang Wegner Humbert von Romans In Werner E Gerabek Bernhard D Haage Gundolf Keil Wolfgang Wegner Hrsg Enzyklopadie Medizingeschichte De Gruyter Berlin New York 2005 ISBN 3 11 015714 4 S 641 Unger Andreas Kurzmann wie Anm 3 S 129 Andreas Kurzmann Soliloquium Marie cum Jhesu wie Anm 8 S 13 Andrea Hofmeister Winter Sterben lernen zwischen Mittelalter und Gegenwart Andreas Kurzmanns Gedicht De quodam moriente als Impulsgeber fur einen themenorientierten Literaturunterricht In Literatur Erlebnisse Aktuelle didaktische Konzepte und Reflexionen zur Vermittlung deutschsprachiger Texte zwischen Mittelalter und Gegenwart Frankfurt am Main Peter Lang 2015 Mediavistik zwischen Forschung Lehre und Offentlichkeit 9 S 287 288 Wiesinger Speculum humanae salvationis wie Anm 2 S 300 Wiesinger Speculum humanae salvationis wie Anm 2 S 300 Wiesinger Reflexe gesprochener Sprache im Fruhneuhochdeutschen wie Anm 1 S 362 Unger Andreas Kurzmann wie Anm 3 S 131 Wiesinger Speculum humanae salvationis wie Anm 2 S 302 303 Hofmeister Winter Sterben lernen zwischen Mittelalter und Gegenwart wie Anm 12 S 288 289 295 Hofmeister Winter Sterben lernen zwischen Mittelalter und Gegenwart wie Anm 12 S 289 Hofmeister Winter Sterben lernen zwischen Mittelalter und Gegenwart wie Anm 12 S 289 Christine M Rainer Die Legende Amicus und Amelius des Andreas Kurzmann Salzburg UB Cod M I 138 Mehrschichtige Edition stoffgeschichtliche Einordnung und Glossar Graz Univ MA Arb 2012 S 11 13 25 27 Rainer Die Legende Amicus und Amelius wie Anm 21 S 7 10 Unger Andreas Kurzmann wie Anm 3 130 Karin Morvay Andreas Kurzmann In VL 5 1985 Sp 469 470 Unger Andreas Kurzmann wie Anm 3 S 130 Andrea Hofmeister Winter Das Soliloquium des Andreas Kurzmann um 1400 als Inszenierung eines inneren Schauspiels In Das Geistliche Spiel des europaischen Mittelalters Hrsg von Wernfried Hofmeister und Cora Dietl unter redakt Mitarb von Astrid Bohm Wiesbaden Reichert 2015 Jahrbuch der Oswald von Wolkenstein Gesellschaft 20 S 294 296 Karin Morvay Andreas Kurzmann In VL 5 1985 Sp 469 470 Unger Andreas Kurzmann wie Anm 3 S 129 Normdaten Person GND 119335050 lobid OGND AKS LCCN n96049193 VIAF 1734816 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kurzmann AndreasKURZBESCHREIBUNG ZisterziensermonchGEBURTSDATUM 14 JahrhundertSTERBEDATUM 15 Jahrhundert Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Andreas Kurzmann amp oldid 239430643