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Andreas Johannes Helbig 28 Juli 1957 in Berlin 19 Oktober 2005 war ein deutscher Ornithologe und Molekularbiologe ab 1993 Leiter der Vogelwarte Hiddensee Vorsitzender der Forschungskommission der Deutschen Ornithologen Gesellschaft und Mitglied in zahlreichen internationalen Komitees und Vereinigungen sowie Herausgeber Initiator und Autor mehrerer Fachzeitschriften Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Mitgliedschaften in Komitees und Vereinigungen 3 Herausgeberische Tatigkeit 4 Auszeichnungen 5 LiteraturLeben BearbeitenHelbig wuchs in Enger im Landkreis Herford auf und machte dort 1976 Abitur Er studierte Biologie in Bielefeld San Diego und Frankfurt am Main wo er 1983 sein Diplom in den Fachern Zoologie Biochemie und Meteorologie erwarb Er beschaftigte sich in diesem Rahmen mit dem heimischen Vogelzug und forschte zudem in Kanada uber Schneeganse Im Anschluss an sein Studium leistete er seinen Zivildienst am Dummer ab Von 1985 bis 1989 arbeitete er dann an seiner Dissertation uber die genetischen Grundlagen angeborener Zugrichtungen bei Singvogeln und unternahm eine Forschungsreise nach Malaysia wo er uber die Winterokologie von Eisvogeln forschte Als Postdoktorand beschaftigte er sich weiterhin mit molekulargenetischen Fragen Unter anderem arbeitete er an der Queen s University in Kingston Kanada uber Monchsgrasmucken sowie in Heidelberg an evolutionsbiologischen und phylogenetischen Fragestellungen 1993 wurde er Leiter der Vogelwarte Hiddensee habilitierte sich 1997 an der Universitat Greifswald und wurde dort 2003 ausserordentlicher Professor Mit seiner Forschungstatigkeit leisteten Helbig und sein Team wesentliche Beitrage zum Verstandnis der genetischen Grundlagen des Vogelzuges sowie der Phylogenie verschiedener Vogelgruppen wie den Grossmowen der Gattung Larus Laubsangern Grasmuckenartigen Bussarden und Storchen Helbig verstarb am 19 Oktober 2005 nach kurzer schwerer Krankheit Mitgliedschaften in Komitees und Vereinigungen BearbeitenVorsitzender der Forschungskommission der Deutschen Ornithologen Gesellschaft Vorsitzender des nationalen Komitees des Internationalen Ornithologen Kongresses IOC Vertreter der DO G in der Deutschen Seltenheitenkommission Sekretar der European Ornithologist s Union 2001 2004 Mitglied des European Rarities Committee Mitglied des Standing Committee on German Names for Birds of the World IOC Mitglied des Taxonomic Sub committee of the British Ornithologists Union Records CommitteeHerausgeberische Tatigkeit BearbeitenMitherausgeber der Zeitschrift Die Vogelwelt Beitrage zur Vogelkunde Editor des Journal of Ornithology Massgebliche Beteiligung an der Zeitschrift Limicola Mitglied des Editorial Board des Journal of Evolutionary BiologyAuszeichnungen Bearbeiten1997 Erwin Stresemann Preis der Deutschen Ornithologen GesellschaftLiteratur BearbeitenFranz Bairlein Nachruf auf Prof Dr Andreas Helbig In Mitteilungen der Deutschen Zoologischen Gesellschaft 2006 S 55 58 online PDF 241 kB abgerufen am 22 Oktober 2011 Renate van den Elzen Andreas Helbig 28 07 1957 19 10 2005 In Bonner zoologische Beitrage Band 54 Nr 1 2005 S 1 2 online PDF 910 kB abgerufen am 22 Oktober 2011 George Sangster Andreas J Helbig 1957 2005 In Dutch Birding Band 26 Nr 6 2005 S 443 444 Normdaten Person GND 189559802 lobid OGND AKS LCCN nb2001036628 VIAF 220700193 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Helbig AndreasALTERNATIVNAMEN Helbig Andreas J Helbig Andreas JohannesKURZBESCHREIBUNG deutscher OrnithologeGEBURTSDATUM 28 Juli 1957GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 19 Oktober 2005 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Andreas Helbig amp oldid 236489455