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Andreas Aarflot 1 Juli 1928 in Yiyang Provinz Hunan China ist ein norwegischer lutherischer Theologe und emeritierter Bischof Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Ehrungen 3 Werke Auswahl 4 Literatur 5 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenAarflot ein Nachkomme des Volksaufklarers Sivert Knudsen Aarflot und der Erweckungsschriftstellerin Berte Canutte Aarflot wurde als Sohn der Missionare Olav Aarflot 1902 1971 und Marie geb Knudsen 1900 1956 in China geboren Er wuchs in Grefsen seit 1948 Stadtteil von Oslo auf wo er 1946 das Abitur machte Anschliessend studierte er Evangelische Theologie an der Menighetsfakultet Gemeindefakultat in Oslo und erlangte 1951 den Grad eines cand theol Nach einigen Jahren als Militargeistlicher und Gemeindepfarrer kehrte er 1960 an die Menighetsfakultet zuruck Er war zuerst Adjunkt wurde 1968 Lektor und 1970 nach der Promotion zum Dr theol an der Universitat Oslo mit einer Arbeit uber Hans Nielsen Hauge Dozent Daneben war er von 1962 bis 1976 Redakteur der Luthersk Kirketidende 1976 wurde er zum Professor fur Kirchengeschichte befordert aber noch im selben Jahr zum Bischof des Bistums Borg ernannt Schon im folgenden Jahr wurde er zum Bischof des Bistums Oslo ernannt und 1978 eingefuhrt Mit diesem Amt war damals auch das des Prases der Bischofskonferenz der Norwegischen Kirche verbunden In dieser Eigenschaft kronte Aarflot 1991 Harald V zum Konig Nach dem Eintritt in den Ruhestand im Jahr 1998 ubernahm er bis 2003 noch eine Professur fur Kirchenrecht an der Hochschule Volda Aarflot verfasste eine Reihe von grundlegenden Werken zur norwegischen Kirchengeschichte Er schaltete sich daneben sowohl als Autor als auch als Bischof in das Selbstverstandnis der Norwegischen Kirche ein als deren Basis er die Gemeinden ansah Er setzte sich fur eine Befreiung der Kirche von ihrer Stellung als Staatskirche ein die 2012 vollzogen wurde International engagierte er sich vor allem im Lutherischen Weltbund 1973 1990 Mitglied im Exekutivausschuss war aber auch einer der Autoren der Leuenberger Konkordie von 1973 Das unter seiner Mitwirkung entstandene Porvoo Abkommen zwischen Anglikanern und Lutheranern lag ihm besonders am Herzen Ehrungen BearbeitenAarflot wurde 1979 Kommandeur mit Stern des Sankt Olav Ordens Das St Olaf College Northfield Minnesota und das Augustana College Illinois zeichneten ihn mit Ehrendoktorwurden aus Werke Auswahl BearbeitenNorsk kirkehistorie Bd 2 Lutherstiftelsen Oslo 1967 Kirke og stat i Norge Fra reformasjonen til vare dager Nomi Oslo 1969 Hans Nielsen Hauge Liv og budskap Universitetsforlaget Oslo 1971 Hans Nielsen Hauge His Life and Message Augsburg Publishing House Minneapolis 1979 Norsk kirke i tusen ar Universitetsforlaget Oslo 1978 Let the Church be the Church The Voice and Mission of the People of God Augsburg Publishing House Minneapolis 1988 La kirken vaere kirke Cappelen Oslo 1990 Arv og ansvar Verbum Oslo 1998 En tro som baerer Taler ved hoytidsstunder i nasjon og kirke Verbum Oslo 1998 Trossamfunn og folkekirke Verbum Oslo 1999 Samtidsspeil eller fytarn Eide Bergen 2008 Literatur BearbeitenPer Otto Gullaksen u a Hrsg Reform og embete Festskrift til Andreas Aarflot pa 65 arsdagen den 1 juli 1993 Universitetsforlaget Oslo 1993 Torleiv Austad Andreas Aarflot In Norsk biografisk leksikon Online Fassung Weblinks BearbeitenPressemeldung der Norwegischen Kirche zum 90 Geburtstag mit Foto Normdaten Person GND 11929947X lobid OGND AKS LCCN n79060693 VIAF 25409472 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Aarflot AndreasKURZBESCHREIBUNG norwegischer lutherischer Theologe und emeritierter BischofGEBURTSDATUM 1 Juli 1928GEBURTSORT Yiyang Provinz Hunan China Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Andreas Aarflot Bischof amp oldid 203730304