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Die Alte Brucke turkisch Eski Kopru auch Alte Tigris Brucke uber den Tigris in Hasankeyf in der turkischen Provinz Batman wurde zwischen 1147 und 1167 von den Ortoqiden errichtet Nach Zerstorungen wurde die Brucke von den Ayyubiden und den Aq Qoyunlu im 14 und 15 Jahrhundert instand gesetzt und sturzte wahrscheinlich Mitte des 17 Jahrhunderts ein Von der einstmals vierbogigen Steinbrucke sind heute nur die Bruckenpfeiler und ein kleinerer Bogen erhalten Im Jahr 2020 wurden Stadt und Brucke im Rahmen eines Staudammprojekts durch Aufstauung des Tigris uberflutet Alte BruckeAlte BruckeQuerung von TigrisOrt HasankeyfGesamtlange 200Baubeginn um 1147Fertigstellung um 1167Zustand RuineSchliessung 17 JahrhundertLageKoordinaten 37 42 52 N 41 24 40 O 37 714444444444 41 411111111111 Koordinaten 37 42 52 N 41 24 40 OAlte Brucke Hasankeyf Turkei Seit 2020 in einem Stausee versunkenf1 Inhaltsverzeichnis 1 Datierung des Bauwerks 2 Geschichte 2 1 Bau 2 2 Wiederaufbau unter Ayyubiden und Aq Qoyunlu 2 3 Osmanische Zeit 2 4 Nach Grundung der Republik Turkei 3 Uberflutung durch den Ilisu Staudamm 4 Literatur 5 Weblinks 6 Anmerkungen 7 EinzelnachweiseDatierung des Bauwerks BearbeitenVermutlich wurde die Brucke in der Mitte des 12 Jahrhunderts errichtet irgendwann zwischen 1147 und 1167 Im spaten 19 und fruhen 20 Jahrhundert war der Baubeginn auf das islamische Jahr 510 AH 1116 17 datiert worden auf der Grundlage eines anonymen Geschichtsschreibers der die Schrift Surat al Ard des Geographen und Schriftstellers Ibn Hauqal nach 534 AH 1139 40 kommentiert hatte Das neue Bauwerk soll auf den Fundamenten einer alteren Brucke errichtet worden sein 1 2 3 4 Der englische Historiker Guy Le Strange nutzte die Reisebeschreibung von Ibn Hauqal um zu beweisen dass die Brucke 510 AH 1116 17 von dem Ortoqiden Kara Arslan erbaut wurde der zu jener Zeit Furst von Hasankeyf war 5 Den gleichen Zeitraum nannte auch Henry Hoyle Howorth der sich dabei auf Aufzeichnungen des Hamdaniden Herrschers Saif ad Daula bezog 6 Nach genauerem Studium von Manuskripten des arabischen Historikers Ibn al Azraq al Fariqi um 1116 1176 in der British Library verwarf man das Baudatum 510 AH Al Fariqi schrieb dass die Brucke auf Anweisung von Kara Arslan gebaut wurde 7 8 Al Fariqi erwahnte auch dass die Brucke von Hasankeyf spater gebaut worden sei als die Malabadi Brucke die zu den fruhesten Bruckenbauten in der Region zahlt Der Bau der Malabadi Brucke begann 541 AH 1146 47 unter dem Ortoqiden Herrscher Timurtasch und wurde unter seinem Sohn Najm ad Din Alpi vollendet 9 10 11 12 Ein Baudatum nach 541 AH 1146 47 fur die Brucke entsprache auch der These einer Finanzierung des Baus durch Kara Arslan da sein Amtsantritt auf 539 AH oder 543 AH 1144 45 oder 1148 49 datiert wird und er in Hasankeyf bis 562 AH 1166 67 herrschte 13 14 Die gleichen Quellen variieren auch bei den Aussagen daruber ob die Brucke vollstandig neu errichtet oder auf den Fundamenten einer alteren Brucke erbaut wurde Der deutsche Kunsthistoriker fur islamische Kunst Michael Meinecke zitiert Al Fariqi der behauptet die Brucke sei auf den alteren Fundamenten errichtet worden und habe eine kleinere Brucke ersetzt 15 Le Strange der den Kommentar zu Ibn Hauqal zitiert geht davon aus dass die neue Brucke lediglich eine Sanierung der alten war Howorth der sich auf Saif ad Daula bezieht geht von einem Wiederaufbau aus 16 17 Geschichte BearbeitenBau Bearbeiten nbsp Blick auf die erhaltenen Bruckenpfeiler dahinter die 1967 eingeweihte neue Brucke Die Brucke besass vier Hauptbogen Man errichtete zwei grosse Bogen die den mittleren Hauptbogen mit 40 m lichter Weite stutzen sollten Auch hier existieren unterschiedliche Aussagen zum Bau des Hauptbogens Einige Wissenschaftler beschrieben den Hauptbogen als holzerne Konstruktion die in den steinernen Bruckenpfeilern eingehangt war und in Kriegszeiten leicht demontiert werden konnte 18 Andere Quellen erwahnen keine holzerne Konstruktion obwohl sie die Brucke ausfuhrlich beschreiben 19 Eine Quelle aus dem 17 Jahrhundert erwahnt zwar einen holzernen Bogen beschreibt diesen aber als Reparaturversuch nach einem Einsturz 20 Einig sind sich die Quellen uber die Grosse Der Bogen hatte eine lichte Weite von 40 m 21 und war damit rund 1 4 m grosser als die nahe Malabadi Brucke Die Gesamtlange von einem Widerlager zum anderen betragt etwa 200 m Meinecke merkt an dass die Seiten der Brucke Passagen enthielten in denen im Notfall Stadtbewohner untergebracht werden konnten Das Vorhandensein von Pfeilschlitzen zeigt an dass diese Passagen einen Verteidigungszweck hatten 22 Die Brucke konnte damit die grosste ihrer Zeit gewesen sein bis zum Bau der Pont du Diable bei Ceret in Sudfrankreich im Jahr 1341 Die Strasse uber die Brucke fuhrte vom flachen Nordufer des Flusses zu den Klippen des Sudufers 23 Der Hauptbogen im Zentrum wurde von kleineren Bogen flankiert welche die Strasse zur Bruckenmitte ansteigen liessen 24 Ein vierter Bogen am Nordufer der kleiner ist als die drei anderen und bis heute intakt geblieben ist fuhrte die Strasse zum nordlichen Widerlager Im Suden wo die Fahrbahn auf den steilen Hang zur Zitadelle traf war kein entsprechender funfter Bogen erforderlich und der flankierende Bogen fuhrte direkt zum massiven Mauerwerksbau des Widerlagers Das sudliche Widerlager wird von einem gewolbten Tor durchbohrt weshalb einige Autoren das Widerlager hier als funften Bogen zahlten Auf den westlichen stromaufwarts gelegenen Seiten der dreieckigen Strebepfeiler befindet sich eine Reihe von Reliefs die von Estelle Whelan als Abbildung von Kara Arslans Khaṣṣakiyya Diener oder Leibwachter Korps interpretiert wurden 25 Funf Reliefs von einstmals acht sind erhalten je zwei prangten einst an den Mauern de Hauptbruckenpfeiler Jedes zeigt eine einzelne menschliche Figur in einem hochrechteckigen Block Der westliche Pfeiler zeigt eine Figur die einen Kaftan tragt Stiefel und einen Serpus Hut Ihre Arme ruhen auf einem Gegenstand der ein Pfeil oder ein Streitkolben sein konnte Eine weitere Figur auf demselben Pfeiler ruht auf einem Bogen eine andere halt einen Vogel 26 Als die turkische Regierung 2018 begann den Tigris am Ilisu Damm aufzustauen wurden die Reliefe entfernt und stehen seither im Garten des Provinzmuseums von Batman 27 Wiederaufbau unter Ayyubiden und Aq Qoyunlu Bearbeiten Hasan Ibn al Munshi berichtet in seinem Taʾrikh bait Aiyub 822 AH dass die Brucke im fruhen 14 Jahrhundert unbrauchbar geworden war 28 Sie wurde unter der Herrschaft des Ayyubiden Sultans al Adil I zwischen 742 und 768 AH 1341 1367 saniert 29 Um 878 AH wurde die Brucke erneut repariert Damals stand Hasankeyf unter der Herrschaft des machtigen Aq Qoyunlu Fursten Uzun Hassan der die Stadt 1462 von den Ayyubiden erobert hatte Der Historiker Thomas Alexander Sinclair datiert die Reparaturen mit Ziegelsteinen am erhaltenen nordlichen Bogen auf die Aq Qoyunlu Zeit 30 Meinecke sieht das Vorhandensein von Ziegelsteinmauerwerk und turkisfarben beschichteten Ziegelsteinen als Hinweis darauf dass iranische Architekten die auch am nahen Grab des Zeynel Bey gearbeitet hatten die Brucke gemeinsam mit lokalen Handwerkern reparierten 31 Meinecke glaubt dass sie als Leiharbeiter tatig waren und verfolgt ihren Weg von der Arbeit an der Kabud Moschee in Tabris vor 870 AH zum Istanbuler Cinili Kosk im Jahr 877 AH und dann zum Grab und zur Brucke in Hasankeyf um 878 AH bevor sie weiterzogen an die Freitagsmoschee von Isfahan im Jahre 880 AH 32 Osmanische Zeit Bearbeiten Nach Sultan Selims I Sieg in der Schlacht von Chaldiran ubernahm das Osmanische Reich im Jahr 1515 die Kontrolle uber Hasankeyf Im 17 Jahrhundert gab es nur wenige direkte Berichte uber Hasankeyf und die Brucke aber offizielle Aufzeichnungen zeigen dass die Stadt ein wichtiger Kreuzungspunkt am Tigris blieb Eine 1997 durchgefuhrte Studie uber Steuern im Osmanischen Reich ergab dass wahrend eines Steuerzyklus etwa 858 500 Schafe die Brucke uberquerten 33 In der zweiten Halfte des 17 Jahrhunderts hatten die Reisen in die Region offensichtlich zugenommen Zwei Berichte deuten darauf hin dass die Brucke funktionsfahig blieb wenn auch moglicherweise mit einigen Schaden nbsp Detail einer Karte aus dem 17 Jahrhundert Links erkennt man Hasankeyf rechts ist die Stadt Diyarbakir zu sehen Deutlich erkennt man die Brucke im Suden von Hasankeyf die uber den Tigris fuhrt Der osmanische Reiseschriftsteller Evliya Celebi besuchte Hasankeyf im Jahr 1656 auf seiner dritten grossen Reise nach Kurdistan 34 Celebis Reise aus der Region nordlich von Bagdad fuhrte ihn uber Cizre Hasankeyf und Nusaybin und ist teilweise im Band 4 seiner Seyahatname 1673 beschrieben 35 Auszuge aus dem noch nicht ubersetzten Manuskript lassen erkennen dass Celebi von der grossen Brucke in Hasankeyf beeindruckt war Er beklagt die Schonheit der Brucke nicht adaquat in Worte fassen zu konnen 36 Er bemerkt dass die Hasankeyf Brucke im Zwickel des Hauptbogens Kammern enthielt um Reisende aufzunehmen 37 Keine Quelle erwahnt die Brucke als zerstort womit davon auszugehen ist dass die Brucke 1656 noch intakt war Der junge venezianische Adlige Ambrosio Bembo reiste in den 1670er Jahren durch die Region am Tigris und erreichte Hasankeyf am 6 Februar 1673 Er hinterliess eine detaillierte Beschreibung Uber den Fluss spannt sich eine zerstorte Steinbrucke mit vier Bogen von denen einer eingesturzt ist und durch eine Holzkonstruktion ersetzt wurde In der Mitte der Brucke befindet sich ein uberdachter Ort der als Wachhaus dient Die gesamte Brucke war in der Antike uberdacht Uberall sind mehrere Figuren angebracht aber ich konnte keine Informationen von diesen unwissenden Menschen erhalten 38 Die Bedeutung von Hasankeyf sank ab dem 17 Jahrhundert und nachfolgende historische Aufzeichnungen von Sudostanatolien erwahnen die Brucke nicht Daher nimmt man an dass die Brucke im spaten 17 Jahrhundert aufgrund von Schaden unbrauchbar geworden war 39 Europaische Reisende des 19 Jahrhunderts beschrieben die Brucke als eingesturztes Bauwerk Ein Bericht aus dem Jahr 1873 erwahnt das der einzige erhaltene Bogen im Jahr 1869 eingesturzt gewesen sei 40 Nach Grundung der Republik Turkei Bearbeiten Die erste ausfuhrliche Architekturbeschreibung stammt von dem franzosischen Architekturhistoriker Albert Gabriel der Hasankeyf im Jahr 1932 zweimal mit dem Epigraphiker Jean Sauvaget besuchte Ihre Beschreibung wurde erstmals in Gabriels Buch Voyages archeologiques dans la Turquie orientale veroffentlicht 41 Diese beinhaltete detaillierte Plane und Zeichnungen 42 Uberflutung durch den Ilisu Staudamm BearbeitenIm Rahmen des Sudostanatolien Projekts wurde der Ilisu Staudamm errichtet der den Tigris aufstaut Der entstandene Stausee uberflutete im Jahr 2020 die ehemalige Stadt Hasankeyf und damit auch die Reste der Brucke 43 Der Flutung waren Notgrabungen an der Brucke vorausgegangen 44 45 Literatur BearbeitenGuillermo Algaze A New Frontier First Results of the Tigris Euphrates Archaeological Reconnaissance Project Journal of Near Eastern Studies 1988 Jahrgang 48 Nr 4 S 241 281 Guillermo Algaze The Tigris Euphrates Archaeological Reconnaissance Project A Preliminary Report of the 1989 1990 Seasons Anatolica 1991 Nr 17 S 176 240 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hasankeyf Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ancient City of Hasankeyf and its Surroundings Turkey Europa Nostra 10 Dezember 2015 Fotos der Brucke im Gertrude Bell Archive Album S 1911 Newcastle UniversityAnmerkungen BearbeitenEinzelnachweise Bearbeiten Estelle Whelan Representations of the Khassakiyah and the Origins of Mamluk Emblems Pennsylvania State University Press Pennsylvania 1988 S 237 Fussnote 29 Albert Gabriel Voyages archeologiques dans la Turquie orientale 1940 S 77f Guy Le Strange The Lands of the Eastern Caliphate Mesopotamia Persia and Central Asia Cambridge University Press 1930 S 113 Max von Berchem Max Strzygowski Amida Materiaux pour l epigraphie et l histoire Musulmanes du Diyar Bekr Winter Heidelberg 1910 S 74 Digitalisat Le Strange 1930 S 113 Henry Hoyle Howorth History of the Mongols The Mongols proper and the Kalmuks Band 2 Longmans Green and Co London 1888 S 161 Whelan 1988 S 237 Fussnote 29 Michael Meinecke Patterns of Stylistic Changes in Islamic Architecture Local Traditions Versus Migrating Artists New York University Press New York City 1996 S 58 Whelan 1988 S 237 Fussnote 29 Meinecke 1996 S 60 Henry Frederick Amedroz Three Arabic MSS on the History of the City of Mayyafariqin In Journal of the Royal Asiatic Society of Great Britain and Ireland 1902 S 794 Carole Hillenbrand The history of the Jazira 1100 1150 the contribution of Ibn Al Azraq al Fariqi Dissertation an der University of Edinburgh 1979 S 445 447 Meinecke 1996 S 58 Whelan 1988 S 222 Meinecke 1996 S 58 Le Strange 1930 S 113 Howorth 1888 S 161 T A Sinvlair Eastern Turkey An Architectural and Archaeological Survey Band 3 Pindar Press 1989 S 238 Giovanni Battista Ramusio Delle Navigationi et Viaggi 1599 S 80 Online bei Google Books Anthony Welch The Travels and Journal of Ambrosio Bembo University of California Press 2007 ISBN 978 0 520 94013 0 S 106f Meinecke 1996 S 58 Meinecke 1996 S 58 60 Anthony Martin Comfort Roads on the frontier between Rome and Persia Euphratesia Osrhoene and Mesopotamia from AD 363 to 602 Dissertation an der University of Exeter 2009 S 63f Online als PDF Meinecke 1996 S 58 59 Abb 15 Meinecke 1996 S 60 Whelan 1988 S 219 222 Stones on submerging Hasankeyf bridge moved to museum 14 Februar 2018 abgerufen am 24 Marz 2021 Meinecke 1996 S 80 Meinecke 1996 S 66 80 Sinclair 1989 S 80 Meinecke 1996 S 77 80 Meinecke 1996 S 77 80 Nejat Goyunc Wolf Dieter Hutteroth Land an der Grenze Osmanische Verwaltung im heutigen turkisch syrisch irakischen Grenzgebiet im 16 Jahrhundert Eren Istanbul 1997 S 132 Hakan Karateke Evliya Celebi s Journey from Bursa to the Dardanelles and Edirne From the Fifth Book of the Seyaḥatname Brill Leiden 2013 S 142f Martin van Bruinessen Kurdistan in the 16th and 17th centuries as reflected in Evliya Celebi sSeyahatname In The Journal of Kurdish Studies 2000 Jahrgang 3 S 1 11 hier S 1f Online als PDF Mehmer Yasar Ertas Evliya Celebi Seyahatnamesi nde Yollar Kaldirimlar Kopruler ve Kervansaraylar In Pamukkale Universitesi Sosyal Bilimler Enstitusu Dergisi 2011 Nr 10 S 43 53 hier S 46 Online als PDF Ertas 2011 S 47 Welch 2007 S 106f Ilisu Dam and HEPP Environmental Impact Assessment Report PDF Nicht mehr online verfugbar Ilisu Consortium 31 Juli 2005 S 3 72 archiviert vom Original am 26 September 2015 abgerufen am 24 Marz 2021 Lord Stanley of Alderley Travels to Tana and Persia 1873 S 155 Fussnote 1 Online bei Google Books Meinecke 1996 S 57 Gabriel 1940 Abb 57 Der Untergang von Hasankeyf Frankfurter Allgemeine Zeitung 1 Oktober 2020 abgerufen am 23 Marz 2021 HKFK 06 HAN Caravanserai Nicht mehr online verfugbar In Hasankeyf Archaeological Excavations Hasankeyf Directorate of Archaeological Excavations archiviert vom Original abgerufen am 24 Marz 2021 HKFK 06 KA Bridge Pier Nicht mehr online verfugbar In Hasankeyf Archaeological Excavations Hasankeyf Directorate of Archaeological Excavations archiviert vom Original abgerufen am 24 Marz 2021 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alte Brucke Hasankeyf amp oldid 219567519