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Alphonse Van Bredenbeck de Chateaubriant auch de Bredenbec 25 Marz 1877 in Rennes 2 Mai 1951 in Kitzbuhel war ein franzosischer Schriftsteller der mit dem Nationalsozialismus sympathisierte und im Zweiten Weltkrieg mit der deutschen Besatzungsmacht kollaborierte Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Werk in Deutsch 3 Literatur 4 Weblinks 5 NotizenLeben und Werk BearbeitenChateaubriant gewann 1911 den Prix Goncourt fur seinen Roman Monsieur de Lourdines Eine Deutschlandreise 1935 machte ihn zum begeisterten Anhanger des Nationalsozialismus Im Zweiten Weltkrieg wurde er Mitglied des Zentralkomitees der Legion des volontaires francais contre le bolchevisme einer 1941 von Fernand de Brinon and Jacques Doriot gegrundeten Organisation die Freiwillige fur die Ostfront rekrutierte Chateaubriant glaubte an ein mogliches Bundnis zwischen Grossbritannien und Nazi Deutschland und leitete die Zeitschrift La Gerbe die sich als politische und literarische Wochenzeitschrift verstand Der Herausgeber war Marc Augier Die erste Ausgabe erschien am 11 Juli 1940 mit Beitragen von Jean Giono Paul Morand Jean Cocteau Marcel Ayme und Sacha Guitry Die Autoren der Zeitschrift propagierten ein arisches vom Bolschewismus befreites Europa Als im August 1944 alliierte Truppen auf Paris vorruckten fluchtete Chateaubriant nach Deutschland Er befand sich dort als am 17 August die letzte Nummer der Gerbe erschien Ein im Zuge der Resistance 1941 von Kommunisten gegrundetes Komitee 1 setzte seinen Namen auf eine Liste mit Autoren die es fur unerwunscht hielt 1945 floh de Chateaubriant nach Osterreich wo er unter dem Namen Dr Alfred Wolf in Kitzbuhel lebte Am 25 Oktober 1945 wurde er in Paris in Abwesenheit zum Tode verurteilt 2 Der Haftbefehl gegen ihn erreichte ihn in Osterreich aber nicht Chateaubriant versteckte sich in einem Kloster in Tirol Dort starb er zuvor veroffentlichte er 1951 eine Schrift mit dem Titel Lettre a la chretiente mourante 3 Er wurde auf dem Friedhof Kitzbuhel begraben 4 Seine Werke sind heute vergessen Werk in Deutsch BearbeitenSchwarzes Land Ubers Rudolf Schottlaender Die Schmiede Berlin 1925 Reihe Romane des XX Jahrhunderts Frz La Briere Geballte Kraft Ein franzosischer Dichter erlebt das neue Deutschland G Braun Karlsruhe 1938 Frz La gerbe des forces Literatur BearbeitenKay Chadwick Alphonse de Chateaubriant Catholic collaborator Modern French identities 14 Peter Lang Oxford 2002 ISBN 3 906766 94 2 Louis Alphonse Maugendre Alphonse de Chateaubriant 1877 1951 Editions Andre Bonne Paris 1977 Barbara Berzel Die franzosische Literatur im Zeichen von Kollaboration und Faschismus Gunter Narr Tubingen 2012 ISBN 3 8233 6746 3 insbes S 93 182 Kapitel Chateaubriant 5 Sebastian Liebold Kollaboration des Geistes Deutsche und franzosische Rechtsintellektuelle 1933 1940 Beitrage zur politischen Wissenschaft 170 Duncker amp Humblot Berlin 2013 ISBN 978 3 428 13741 1 6 Rezension Gerard Foussier Collaboration et fiction Intellectuels de droite pendant le Troisieme Reich In Dokumente Documents Zeitschrift fur den deutsch franzosischen Dialog H 4 Bonn Winter 2013 ISSN 0012 5172 S 47 50 7 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Alphonse de Chateaubriant im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNotizen Bearbeiten frz Comite national des ecrivains ubersetzt etwa Nationales Komitee von Schriftstellern sixieme section des Cour de justice de la Seine Naheres zu diesem Gerichtshof hier pdf ed Bernard Grasset Paris 1951 Auszuge Foto des Grabes Auszuge uber Friedrich Sieburg Karl Epting Johannes Stoye Andre Germain de Chateaubriant Bertrand de Jouvenel Rezensionen in Perlentaucher nach FAZ und Francia Zeitschrift diese Links im Lemma Germain In Deutsch Kurzbiografien der 6 Protagonisten in Franzosisch S 50 Normdaten Person GND 119368498 lobid OGND AKS LCCN n84076286 VIAF 66602919 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Chateaubriant Alphonse deALTERNATIVNAMEN Wolf AlfredKURZBESCHREIBUNG franzosischer SchriftstellerGEBURTSDATUM 25 Marz 1877GEBURTSORT RennesSTERBEDATUM 2 Mai 1951STERBEORT Kitzbuhel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alphonse de Chateaubriant amp oldid 223918826