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Alois Schmaus 28 Oktober 1901 in Maiersreuth Markt Neualbenreuth Oberpfalz 27 Juli 1970 in Munchen war ein deutscher Slawist und Balkanologe Das oft aufgelegte Deutschlehrbuch fur Serben von Alois Schmaus Nemacki u 100 lekcija Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Siehe auch 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSchmaus schloss das humanistische Gymnasium in Metten Niederbayern ab und studierte Allgemeine und Indogermanische Sprachwissenschaft sowie Slawische Romanische und Englische Philologie in Prag und Munchen Er promovierte 1923 bei Erich Berneker in Munchen mit einer Arbeit uber Die Entwicklung der konjunktionalen Hypotaxe im Cechischen Von 1923 bis 1928 studierte er in Belgrad Slawistik Balkanologie und Orientalistik von 1928 bis 1940 war er als Deutschlektor an der Universitat Belgrad tatig 1939 1944 war er am Deutschen Kulturinstitut Deutschen Wissenschaftlichen Institut in Belgrad tatig zu dessen Direktor er im August 1941 nach dem deutschen Uberfall auf Jugoslawien ernannt wurde Ausserdem wurde er bis zu ihrer Schliessung 1944 Gastprofessor an der Universitat Belgrad 1948 habilitierte Schmaus an der Universitat Munchen und wurde dort Privatdozent 1951 zum ausserplanmassigen Professor und 1957 zum Ordinarius fur slawische Philologie und Balkanphilologie ernannt 1963 wurde er ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften 1 Schmaus erlangte Bekanntheit als Autor popularer Lehrbucher fur Deutsch und Serbokroatisch Deutsch fur Jugoslawen Nemacki u 100 lekcija 1954 197114 sowie Serbokroatisch fur Deutsche Lehrbuch der serbischen Sprache 1944 bzw Lehrbuch der serbokroatischen Sprache 1961 Neben seiner universitaren Lehrtatigkeit war er Mitherausgeber der Welt der Slaven der Zeitschrift fur Balkanologie und der Slavistischen Beitrage und veroffentlichte zahlreiche Arbeiten uber die Sprache Volkskunde und Geistesgeschichte der Sudslawen Besondere Aufmerksamkeit widmete er Dositej Obradovic und Petar Petrovic Njegos dessen Der Bergkranz er 1963 herausbrachte Weitere Interessensschwerpunkte Schmaus waren altserbisches Schrifttum sudslawische Volksepen und turkische Lehnworter Turzismen im Serbokroatischen Viele seiner Arbeiten erschienen auf Serbokroatisch 1971 79 erschien in Munchen die vierbandige Sammlung Gesammelte slavistische und balkanologische Abhandlungen Siehe auch BearbeitenSlavistische BeitrageLiteratur BearbeitenA S Lehrbuch der serbischen Sprache Reihe Schriften des Deutschen Wissenschaftlichen Instituts DWI Belgrad Band 5 Sudost Verlag Belgrad 1944 M Mojasevic Schmaus Alois In Miroslav Krleza Red Enciklopedija Jugoslavije Band 7 R Srbija JLZ Zagreb 1968 S 173 H Birnbaum Schmaus Alois In Mathias Bernath Karl Nehring Hrsg Biographisches Lexikon zur Geschichte Sudosteuropas Band IV R Z Sudosteuropaische Arbeiten 75 4 Oldenbourg Munchen 1981 S 92 93 Frank Rutger Hausmann Auch im Krieg schweigen die Musen nicht die Deutschen Wissenschaftlichen Institute im Zweiten Weltkrieg Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2001 ISBN 3 525 35357 X Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Alois Schmaus im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Veroffentlichungen von Alois Schmaus im Opac der Regesta Imperii Rezension des Buches von F R Hausmann durch Helmut W Schaller mit allgemeiner Einordnung der Deutschen Kulturinstitute im Balkanraum bis 1944Einzelnachweise Bearbeiten Prof Dr Alois Schmaus Mitglieder der Bayerischen Akademie der WissenschaftenNormdaten Person GND 118759485 lobid OGND AKS LCCN n83147141 VIAF 72189660 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schmaus AloisKURZBESCHREIBUNG deutscher Slawist und BalkanologeGEBURTSDATUM 28 Oktober 1901GEBURTSORT Maiersreuth Markt Neualbenreuth OberpfalzSTERBEDATUM 27 Juli 1970STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alois Schmaus amp oldid 225792745