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AlkanoleAllgemeine Formel der Alkanole mit der blau markierten Hydroxygruppe als funktionelle Gruppe Der Rest R steht fur einen Alkylrest Ist R beispielsweise eine Methylgruppe resultiert Methanol ist R eine Ethylgruppe resultiert Ethanol umgangssprachlich Alkohol Als Alkanole bezeichnet man in der Organischen Chemie eine Stoffgruppe die sich von den Alkanen gesattigten Kohlenwasserstoffen ableitet Als funktionelle Gruppe besitzen alle Alkanole eine Hydroxygruppe Einwertige Alkanole besitzen die allgemeine Formel CnH2n 1OH 1 Das Wort Alkanole stammt aus der IUPAC Nomenklatur 2 Die Begriffe Alkohol und Alkanol sind nicht bedeutungsgleich Alkanole sind eine Untergruppe der Alkohole Der Begriff Alkohol bezieht sich auf die Funktionalitat der Hydroxygruppe wahrend der Begriff Alkanol daruber hinaus auch den gesattigten Charakter des Alkylrests mit definiert Inhaltsverzeichnis 1 Beispiele 2 Verwandte Begriffe 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksBeispiele BearbeitenMethanol CH3OH Ethanol C2H5OH Propanol C3H7OH Butanol C4H9OH Hexanol C6H13OH Geradkettige Alkanole mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen gehoren zu den Fettalkoholen 3 Octanol C8H17OH Decanol C10H21OH Dodecanol Laurinalkohol C12H25OH Tetradecanol Myristinalkohol C14H29OH Hexadecanol Cetylalkohol C16H33OH Octadecanol Stearinalkohol C18H37OH Hohermolekulare unverzweigte Alkohole mit etwa 24 oder mehr Kohlenstoffatomen zahlen zu den Wachsalkoholen 4 z B Lignocerylalkohol C24H49OH Cerylalkohol C26H53OH Melissylalkohol C30H61OH Verwandte Begriffe BearbeitenAlkanole mit einer cyclischen Alkylgruppe nennt man Cycloalkanole Beispiel Cyclohexanol Alkanole mit zwei Hydroxygruppen nennt man Alkandiole einfachstes Beispiel Ethylenglycol solche mit drei Hydroxygruppen sind Alkantriole einfachstes Beispiel ist Glycerin Analoge Verbindungen die sich von ungesattigten Kohlenwasserstoffen ableiten heissen Alkenole mit einer C C Doppelbindung sowie Alkinole mit einer C C Dreifachbindung Alkanole sollten nicht verwechselt werden mit Alkenolen letztere sind Derivate von Alkenen nicht von Alkanen Literatur BearbeitenAllinger Cava de Jongh Johnson Lebel Stevens Organische Chemie 1 Auflage Walter de Gruyter Berlin 1980 ISBN 3 11 004594 X S 509 und 697 Beyer Walter Lehrbuch der Organischen Chemie 19 Auflage S Hirzel Verlag Stuttgart 1981 ISBN 3 7776 0356 2 S 110 K Peter C Vollhardt Neil E Schore Organische Chemie 4 Auflage Wiley VCH Weinheim 2005 ISBN 978 3 527 31380 8 S 326 Einzelnachweise Bearbeiten Brockhaus ABC Chemie VEB F A Brockhaus Verlag Leipzig 1965 S 42 K Peter C Vollhardt und Neil E Schore Organische Chemie 4 Auflage Wiley VCH Weinheim 2005 ISBN 978 3 527 31380 8 S 326 380 Otto Albrecht Neumuller Hrsg Rompps Chemie Lexikon Band 2 Cm G 8 neubearbeitete und erweiterte Auflage Franckh sche Verlagshandlung Stuttgart 1981 ISBN 3 440 04512 9 S 1264 Otto Albrecht Neumuller Hrsg Rompps Chemie Lexikon Band 6 T Z 8 neubearbeitete und erweiterte Auflage Franckh sche Verlagshandlung Stuttgart 1988 ISBN 3 440 04516 1 S 4562 4563 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Alkanole Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Normdaten Sachbegriff GND 4336497 4 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alkanole amp oldid 237086493