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Aline Valangin burgerlich Aline Rosenbaum Ducommun 9 Februar 1889 in Vevey 7 August 1986 in Ascona war eine Schweizer Schriftstellerin Pianistin und Psychoanalytikerin Aline Valangin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 2 1 Originalausgaben 2 2 Neuere Ausgaben 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAline Valangin war die erste Tochter von Jules Ducommun 1859 1938 dem Sohn des Friedensnobelpreistragers Elie Ducommun und dessen Frau Aline geborene Merz 1867 1921 1893 zog die Familie von Vevey nach Bern um Ab 1904 liess sich Valangin am Konservatorium in Lausanne zur Pianistin ausbilden diese Tatigkeit konnte sie aber wegen einer Handverletzung nur fur kurze Zeit ausuben Sie arbeitete dann einige Jahre im Elsass als private Klavierlehrerin und Ubersetzerin 1915 zog sie nach Zurich wurde Schulerin und Analysandin von C G Jung und begann bald selber als Psychoanalytikerin zu arbeiten Sie war von 1917 bis 1940 verheiratet mit Wladimir Rosenbaum 1894 1984 einem Schweizer Anwalt und Antiquar russisch judischer Herkunft Mit ihm zusammen fuhrte sie in Zurich einen Kunstlersalon Dazu erwarb sie 1929 in Comologno im Onsernone Tal den Palazzo La Barca Sowohl in Zurich wie im Tessin bot sie zeitweise Emigranten Unterschlupf so etwa Ignazio Silone Ernst Toller oder Kurt Tucholsky In ihrem Roman Dorf an der Grenze geschrieben 1946 schilderte sie kritisch die Situation eines Dorfes an der Schweizer Grenze wahrend des Krieges im Konflikt mit der schweizerischen Asylpolitik das Buch konnte erst 1982 erscheinen 1933 lernte sie den Komponisten Wladimir Vogel 1896 1984 kennen und zog mit ihm 1937 erst nach Brussel dann nach Paris und schliesslich 1939 ins Tessin Von 1954 bis 1965 war sie nach der Scheidung von Wladimir Rosenbaum mit Vogel verheiratet 1 Seit 1954 lebte sie in Ascona wo sie Gedichte schrieb Gobelins anfertigte und 1986 hochbetagt starb Werke BearbeitenOriginalausgaben Bearbeiten Dictees Gedichte Editions Sagesse Paris 1936 Geschichten vom Tal Girsberger Zurich 1937 L Amande clandestine Gedichte Editions GLM Paris 1939 Tessiner Novellen Girsberger Zurich 1939 Die Bargada Eine Chronik Buchergilde Gutenberg Zurich 1940 Casa Conti Roman Hallwag Bern 1944 Victoire oder Die letzte Rose Roman Steinberg Zurich 1946 Reflets Gedichte Ecrivains reunis Lyon 1956 Raum ohne Kehrreim Espace sans refrain Gedichte Mit drei Scherenschnitten von Hans Arp Tschudy Die Quadrat Bucher 23 St Gallen 1961 Traumschalmei Gottinnen Einkehr Der Stylit Gedichte Karlsruher Bote Karlsruhe 1969 Tagebuch aus Israel Gedichte Karlsruher Bote Karlsruhe 1970 Aussagen Gedichte Karlsruher Bote Karlsruhe 1971 Vers et revers Gedichte Lativa o O 1978 Die Silberflote Zwei psychologische Tessiner Novellen Sisyphos Zurich 1980 Dorf an der Grenze Limmat Zurich 1982 Neuauflage 2023 ISBN 978 3 03926 050 8Neuere Ausgaben Bearbeiten Stella Und andere Tessiner Erzahlungen Limmat Zurich 2001 Mutter Limmat Zurich 2001 Die Bargada Dorf an der Grenze Eine Chronik Limmat Zurich 2002 Raum ohne Kehrreim Espace sans refrain Ausgewahlte Gedichte Poemes choisis Limmat Zurich 2003 Tessiner Erzahlungen Limmat Zurich 2018 Die Bargada Limmat Zurich 2022 Casa Conti Limmat Zurich 2022Literatur BearbeitenEveline Hasler Aline und die Erfindung der Liebe Roman Nagel amp Kimche Zurich 2000 Rudolf Jakob Humm Zwei Geschichten aus seinem Leben Roman Buchergilde Gutenberg Zurich 1944 Peter Kamber Geschichte zweier Leben Wladimir Rosenbaum und Aline Valangin Limmat Zurich 1990 Erganzte Neuauflage 2018 ISBN 978 3 85791 850 6 Christine Rinderknecht in Helvetische Steckbriefe 47 Schriftsteller aus der deutschen Schweiz seit 1800 Bearbeitet vom Zurcher Seminar fur Literaturkritik mit Werner Weber Artemis Zurich Munchen 1981 S 278 282 Maya Widmer Aline Valangin In Historisches Lexikon der Schweiz 20 Februar 2013 Weblinks BearbeitenPublikationen von und uber Aline Valangin im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek Literatur von und uber Aline Valangin im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Bestand Valangin Aline 1889 1986 in den Findmitteln des Schweizerischen Sozialarchivs Eintrag uber Aline Valangin im Lexikon des Vereins Autorinnen und Autoren der Schweiz Aline Valangin auf der Website des Limmat Verlags Texte zu Aline Valangin von Charles Linsmayer Aline Valangin Biografie und Bibliografie auf Viceversa Literatur Aline Valangin mit Foto italienisch auf www4 ti chEinzelnachweise Bearbeiten Internetseite ticinARTE mit biografischen Informationen uber W R VogelNormdaten Person GND 118935380 lobid OGND AKS LCCN n82163389 VIAF 158149106187668491452 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Valangin AlineALTERNATIVNAMEN Rosenbaum Ducommun Aline wirklicher Name KURZBESCHREIBUNG Schweizer Schriftstellerin Pianistin und PsychoanalytikerinGEBURTSDATUM 9 Februar 1889GEBURTSORT VeveySTERBEDATUM 7 August 1986STERBEORT Ascona Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Aline Valangin amp oldid 237409246