www.wikidata.de-de.nina.az
Algirdas Socikas 14 Mai 1928 in Zalias Ostempas Bezirk Kaisiadorys 21 November 2012 in Kaunas Litauen war ein sowjetischer Boxer litauischer Herkunft Er war Europameister der Amateurboxer 1953 und 1955 im Schwergewicht Algirdas Socikas links gewinnt beim Landerkampf gegen England durch KO Sieg gegen den Briten James Algirdas Socikas Medaillenspiegel Boxer Sowjetunion Litauen Europameisterschaft Gold 1953 Warschau Schwer Gold 1955 Berlin Schwer Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Landerkampfe von Algirdas Socikas 3 UdSSR Meisterschaften mit Algirdas Socikas 4 Ehrungen 5 Quellen 6 WeblinksWerdegang BearbeitenAlgirdas Socikas begann als Jugendlicher 1945 in Kaisiadorys mit dem Boxen Er besass dabei schon in jungen Jahren die besten korperlichen Voraussetzungen fur einen Schwergewichtler Bereits 1947 wurde er zum ersten Male litauischer Meister im Schwergewicht Diesen Erfolg wiederholte er in den Jahren 1948 1951 bis 1953 und 1956 Baltischer Meister wurde er 1948 1950 und 1952 Zwischenzeitlich gehorte er dem renommierten Sportverein Zalgiris Kaunas an Er begann in jenen Jahren auch ein Sportstudium in Kaunas und wurde in den Jahren 1948 und 1959 sowjetischer Studentenmeister im Schwergewicht Im Jahre 1949 startete Algirdas Socikas erstmals bei der sowjetischen Meisterschaft im Schwergewicht Er unterlag dabei erst im Finale dem vielfachen sowjetischen Meister Nikolai Fjodorowitsch Koroljow 1950 gewann er ein international stark besetztes Turnier in Warschau und wurde im gleichen Jahr erstmals sowjetischer Meister im Schwergewicht mit einem Sieg im Endkampf uber Anatoli Perow 1951 wiederholte er diesen Erfolg Dabei gelang ihm erstmals in seiner Laufbahn im Finale Nikolai Koroljow nach Punkten zu schlagen Im Jahre 1952 gelang Algirdas Socikas im Finale der sowjetischen Meisterschaft wieder ein Sieg uber Nikolai Koroljow Dieser Sieg war sehr wichtig denn damit qualifizierte er sich fur die Teilnahme an den Olympischen Spielen 1952 in Helsinki In Helsinki begann er im Achtelfinale mit einem K o Sieg in der 2 Runde uber den Polen Antoni Goscianski und galt von da an als Mitfavorit fur die olympische Goldmedaille Aber bereits im nachsten Kampf gegen den Sudafrikaner Andries Nieman kam fur ihn das bose Erwachen Er wurde bereits in der 1 Runde von Nieman hart erwischt und ging KO Ohne Medaillengewinn musste er die Heimreise antreten Es spricht fur ihn dass er trotz dieser Enttauschung vom sowjetischen Boxverband nicht fallen gelassen wurde Er wurde 1953 wieder sowjetischer Meister im Schwergewicht wobei er im Finale erneut uber Nikolai Koroljow gewann Er startete dann bei der Europameisterschaft in Warschau und gewann dort mit Siegen uber Pingel DDR Tomislav Krizmanic Jugoslawien und Bogdan Wegrzyniak aus Polen den Titel im Schwergewicht 1954 wurde Algirdas Socikas mit einem Sieg uber Rikardas Juschkenas erneut sowjetischer Schwergewichtsmeister Internationale Meisterschaften fanden in diesem Jahr keine statt 1955 fanden dann in West Berlin wieder Europameisterschaften statt Algirdas Socikas vertrat die UdSSR wieder im Schwergewicht In Berlin siegte er uber Dumitru Ciobotaru aus Rumanien Giacomo Bozzano Italien und Horimir Netuka aus der Tschechoslowakei Im Finale stand er dem bundesdeutschen Meister Horst Witterstein aus Kempten Allgau gegenuber In einem uberlegen gefuhrten Gefecht gewann Schozikas sicher nach Punkten und wurde zum zweiten Male Europameister Bei der nach der Europameisterschaft stattfindenden sowjetischen Meisterschaft musste Algirdas Socikas von Rikardas Juschkenas im Halbfinale eine uberraschende K o Niederlage hinnehmen und kam deshalb nur auf den 3 Platz 1956 wurde er aber mit einem Sieg uber den jungen Lew Muchin erneut sowjetischer Meister im Schwergewicht Uberraschenderweise wurde aber nicht er sondern Muchin fur die Olympischen Spiele in Melbourne nominiert Algirdas Socikas beendete daraufhin seine internationale Laufbahn Er vollendete sein Sportstudium und war danach lange Jahre als Trainer bei Zalgiris Kaunas und beim sowjetischen Boxverband tatig Er betreute dabei so bekannte und erfolgreiche Boxer wie Richardas Tamulis Juozas Juocevicius und Jonas Cepulis Er wurde mit vielen Auszeichnungen bedacht und war Verdienter Meister des Sports der UdSSR und Verdienter Trainer der UdSSR 1995 erhielt er in Stuttgart eine hohe Fairnessauszeichnung Landerkampfe von Algirdas Socikas Bearbeiten1952 in Moskau UdSSR gegen Polen techn KO Sieger 2 Runde uber Gustav Jadrzyk 1955 in Helsinki Finnland gegen UdSSR techn KO Sieger 2 Runde uber Ilkka Koski 1956 in Moskau UdSSR gegen England techn KO Sieger 2 Runde uber Dave RentUdSSR Meisterschaften mit Algirdas Socikas Bearbeiten1949 1 Nikolai Fjodorowitsch Koroljow 2 Algirdas Socikas 3 Anatoli Perow 1950 1 Algirdas Socikas 2 Anatoli Perow 3 Martin Linnamagi 1951 1 Algirdas Socikas 2 Nikolai Koroljow 3 W Katajew 1952 1 Algirdas Socikas 2 Nikolai Koroljow 3 W Katajew 1953 1 Algirdas Socikas 2 Nikolai Koroljow 3 Lembit Maurer 1954 1 Algirdas Socikas 2 Rikardas Juschkenas 3 G Romanow 1955 1 Rikardas Juschkenas 2 Lew Muchin 3 Algirdas Socikas u A Liepins 1956 1 Algirdas Socikas 2 Lew Muchin 3 Lembit MaurerEhrungen BearbeitenRitter des Ordens des litauischen Grossfursten Gediminas 1994 Ehrenburger von Kaunas seit September 1997 Komtur des Ordens des litauischen Grossfursten Gediminas 1998 Verdienter Meister des Sports der UdSSRQuellen BearbeitenFachzeitschrift Box Sport aus den Jahren 1950 bis 1956 BOX ALMANACH 1920 1980 Herausgeber Deutscher Amateur Box Verband e V 1980 Website www amateur boxing strefa pl Website www kaisiadoriumuziejus lt Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Algirdas Socikas Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Algirdas Socikas in der Datenbank von Olympedia org englisch Amateureuropameister im Schwergewicht Boxen 1925 Bror Persson 1927 Nils Ramm 1930 Michael Jacob Michaelsen 1934 Gunnar Barlund 1937 Olle Tandberg 1939 Olle Tandberg 1942 Hein ten Hoff 1947 Gerry O Colman 1949 Laszlo Bene 1951 Giacomo di Segni 1953 Algirdas Socikas 1955 Algirdas Socikas 1957 Andrei Abramow 1959 Andrei Abramow 1961 Andrei Abramow 1963 Josef Nemec 1965 Aleksandr Isossimov 1967 Mario Baruzzi 1969 Ion Alexe 1971 Wladimir Tschernyschow 1973 Wiktor Uljanitsch 1975 Andrzej Biegalski 1977 Jewgeni Gorstkow 1979 Jewgeni Gorstkow 1981 Alexander Jagubkin 1983 Alexander Jagubkin 1985 Alexander Jagubkin 1987 Arnold Vanderlyde 1989 Arnold Vanderlyde 1991 Arnold Vanderlyde 1993 Giorgi Kandelaki 1996 Luan Krasniqi 1998 Giacobbe Fragomeni 2000 Jackson Chanet 2002 Jewgeni Makarenko 2004 Alexander Alexejew 2006 Denys Pojazyka 2008 Jegor Mechonzew 2010 Jegor Mechonzew 2011 Teymur Memmedov 2013 Alexei Jegorow 2015 Jewgeni Tischtschenko 2017 Jewgeni Tischtschenko Normdaten Person VIAF 8304154260799924480003 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 15 Mai 2022 Personendaten NAME Socikas Algirdas ALTERNATIVNAMEN Shozikas Algirdas KURZBESCHREIBUNG sowjetischer Boxer GEBURTSDATUM 14 Mai 1928 GEBURTSORT Zalias Ostempas Bezirk Kaisiadorys STERBEDATUM 21 November 2012 STERBEORT Kaunas Litauen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Algirdas Socikas amp oldid 228346887