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Alfred Tauber geboren am 5 November 1866 in Pressburg Kaisertum Osterreich gestorben am 26 Juli 1942 im KZ Theresienstadt war ein osterreichischer Mathematiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenTauber war ein Schuler von Emil Weyr in Wien Im Jahr 1891 veroffentlichte er seine Habilitationsschrift in den Monatsheften fur Mathematik und Physik und erhielt den Titel Privatdocent und lehrte uber partielle Differentialgleichungen Parallel arbeitete er von 1892 bis 1908 als Chefmathematiker fur die k k private Lebensversicherungsanstalt Phonix In dieser Zeit veroffentlichte er unter anderem zehn Beitrage in der o g Schriftenreihe auch seine wichtigsten Arbeiten uber Potentialtheorie und Reihen In seiner Habilitationsschrift von 1891 beschaftigte er sich bereits mit der Hilbert Transformation fur periodische Funktionen 13 Jahre vor Hilbert ab 1924 wurde sie dann von Hardy eingehender untersucht 1 Die im Jahr 1897 veroffentlichte Schrift mit dem Titel Ein Satz aus der Theorie der unendlichen Reihen bildete eine neue Richtung in der Analysis welche heute nach G H Hardy und J E Littlewood als Taubersche Satze Tauber Theorems bezeichnet wird sie sind Umkehrsatze der Limitierungsverfahren bzw Summierungsverfahren Allgemein spricht man von einem Taubersatz wenn eine Reihe nach Methode A auch durch Methode B summierbar ist und speziell bei divergenten Reihen mit B der Konvergenz im ublichen Sinn 2 Tauber erhielt 1901 eine Professur an der Universitat Wien und ubernahm zudem im gleichen Jahr als Honorardocent die Leitung des Lehrstuhls fur Versicherungsmathematik der Technischen Hochschule Wien Er emeritierte 1933 hielt aber weiterhin Vorlesungen an beiden Universitaten bis 1938 Am 28 Juni 1942 wurde Tauber in das KZ Theresienstadt deportiert wo er am 26 Juli ermordet wurde Schriften BearbeitenUber den Zusammenhang des reellen und imaginaren Theiles einer Potenzreihe 1891 Monatshefte fur Mathematik und Physik Band 2 S 79 118 Ein Satz aus der Theorie der unendlichen Reihen 1897 Monatshefte fur Mathematik und Physik Band 8 S 273 277 Literatur BearbeitenChrista Binder Alfred Tauber 1866 1942 Ein osterreichischer Mathematiker In Jahrbuch Uberblicke Mathematik Vol 17 Bibliographisches Institut AG Mannheim 1984 151 166 Karl Sigmund Failing Phoenix Tauber Helly and Viennese Life Insurance In The Mathematical Intelligencer Vol 26 No 2 Springer Verlag New York 2004 Weblinks BearbeitenJohn J O Connor Edmund F Robertson Alfred Tauber In MacTutor History of Mathematics archive Literatur von und uber Alfred Tauber im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Frederick W King Hilbert Transforms Vol 1 Cambridge University Press 2009 ISBN 978 0 521 88762 5 S 3 Tauberian theorems Encyclopedia of Mathematics SpringerNormdaten Person GND 127927999 lobid OGND AKS VIAF 84193207 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Tauber AlfredKURZBESCHREIBUNG osterreichischer MathematikerGEBURTSDATUM 5 November 1866GEBURTSORT PressburgSTERBEDATUM 26 Juli 1942STERBEORT KZ Theresienstadt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alfred Tauber amp oldid 233471028