www.wikidata.de-de.nina.az
Alfred Dupre 15 Dezember 1904 in Koln 14 September 1956 in Munchen war ein deutscher Maler des Nachexpressionismus der Neuen Sachlichkeit und Surrealist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Ausstellungen Auszug 4 Literatur 5 Quellen 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAlfred Dupre wurde in Koln geboren Sein Vater Carl Dupre 1875 1961 selbst kunstlerisch begabt war Direktor einer chemischen Fabrik und gab den Sohn bereits 1920 an die Kolner Kunstgewerbeschule Dort studierte er bei Friedrich August Weinzheimer und spater bei Werner Heuser an der Dusseldorfer Akademie Technik und Komposition Mit 20 Jahren ging er nach Anticoli damals eine beruhmte Malerkolonie in den Sabiner Bergen Anschliessend folgten Studienaufenthalte in Rom Munchen Sudfrankreich und Paris Dort lernte er u a Pablo Picasso und Georges Braque kennen Stark angeregt haben ihn Maurice Utrillo und Andre Derain In Rom schloss er Freundschaft mit Giorgio De Chirico Massimo Campigli Luigi Pirandello Filippo De Pisis und Johannes Martini Spater arbeitete er in Rom Paris Sanary Portofino und Bellinzona Dazwischen lebte er immer wieder in Deutschland hatte im Winter 1925 26 seine erste Kollektivausstellung in der Dusseldorfer Kunsthalle und im Kolner Kunstverein eine zweite in Koln im Spatherbst 1928 und eine dritte in der Kolner Domgalerie Weitere Ausstellungen im In und Ausland folgten 1930 kehrte Dupre nach Koln zuruck malte viel am Unterrhein an der Lahn der Nordsee und in Koln Porz Am 14 September 1956 starb Alfred Dupre in einer Munchener Klinik im Alter von 51 Jahren Die Familiengrabstatte befindet sich auf dem Kalker Friedhof in Koln Merheim 1 Werk BearbeitenSein Fruhwerk ist gepragt vom Surrealismus Dann aber zeigten seine Werke ein freundliches Gesicht Der Maler Friedrich August Weinzheimer Koln eroffnete ihm den Blick fur die Herrlichkeit der Farbe Werner Heuser Dusseldorf fur die Gesetze einer uberzeugenden Bildkomposition Nach 1922 sind Dupres Bilder von einer grosszugigen jugendlichen Unbekummertheit Mit 20 Jahren gesellte er sich zu einer internationalen Malergruppe in Anticoli wo er schnell eine virtuose Technik und einen personlichen Stil erlangte Seine Bilder Landschaften Portrats und Akte aus den Jahren 1924 bis 1931 in Anticoli Rom Paris Sanary Portofino und Bellinzona entstanden sind leicht expressiv mit kraftvollem Temperament gemalt spater mehr mit glatter Oberflache im Stil der aufkommenden Neuen Sachlichkeit Die Vorbilder von Andre Derain Maurice Utrillo und Gustave Courbet die er in Paris studierte forderte seine Entwicklung ebenso wie der freundschaftliche Umgang mit dem italienischen Maler Giorgio de Chirico Die allgemeine Tendenz des Nachexpressionismus zu einem gefestigten handwerklich fundierten Stil ist schon seit Mitte der 1920er Jahre zu bemerken Als Dupre 1931 endgultig nach Deutschland zuruckkehrte bestimmten romantisch ertraumte Landschaften an der Nordsee im Lahntal insbesondere seiner rheinischen Heimat seine Arbeiten Es zeigte sich dass sich Dupre an die nationalsozialistische Kunstauffassung angepasst hatte zumal seine antimoderne Motivwahl der herrschenden Blut und Boden Ideologie entgegen kam er konnte in den Jahren 1939 Niederrheinische Landschaft Saal 37 und Landschaft bei Koln Saal 38 und 1940 Alte Baume im Vorfruhling Saal 32 an den nationalsozialistischen Propaganda und Verkaufsschauen Grosse Deutsche Kunstausstellung in Munchen teilnehmen Auf der Ausstellung von 1939 kaufte Adolf Hitler von Dupre das Olgemalde Niederrheinische Landschaft und auf der Ausstellung 1940 Alte Baume im Vorfruhling 2 In der deutschen Abgeschlossenheit nach dem Krieg entstanden Bilder der Sehnsucht nach Paris Im Kolner Stadtteil Porz empfand er die Atmosphare von Paris Diese Buntheit diese Vollkommenheit von Farben und Formen dieser stetige Wechsel in der Luft uber Strom und Ebene mit Ackern und Fabriken sind sonst wo wohl nur noch in Paris zu finden Zitat aus einem Brief Zum Ende seines Lebens kehrte er zum Surrealismus zuruck den er bis ins Gegenstandslose steigerte Ein Herzleiden infolge des Krieges liess aber nur noch einige wenige Werke und graphische Zyklen in dieser letzten Periode entstehen Ausstellungen Auszug Bearbeiten1925 Erste Kollektiv Ausstellung in der Kunsthalle Dusseldorf anschliessend im Kunstverein Koln 1930 Kollektiv Ausstellung in der Dom Galerie Koln in Berlin Dusseldorf und Frankfurt a M 1931 1951 Beteiligung an Ausstellungen in Berlin Paris Munchen Frankfurt Dusseldorf Koln Wien Nurnberg Brussel Wiesbaden Hamburg in derselben Zeit Kollektivausstellungen in Koln Dusseldorf Berlin Frankfurt 1942 Kollektiv Ausstellung im Wallraf Richartz Museum Koln 1953 Ausstellung Christian Rohlfs Otto Ehrich Alfred Dupre Galerie Hielscher Munchen 1955 Kollektiv Ausstellung Kunstverein Munchen 1957 Gedachtnis Ausstellung Galerie Gurlitt Munchen 1966 Sonder Ausstellung Galerie Paffrath Dusseldorf 1969 Gedachtnis Ausstellung Rathaus Porz am RheinLiteratur BearbeitenAlfred Dupre In Allgemeines Kunstlerlexikon Die Bildenden Kunstler aller Zeiten und Volker AKL Band 31 Saur Munchen u a 2001 ISBN 3 598 22771 X S 73 Alfred Dupre In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der bildenden Kunstler des XX Jahrhunderts Band 1 A D E A Seemann Leipzig 1953 S 612 Alfred Dupre In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der bildenden Kunstler des XX Jahrhunderts Band 5 V Z Nachtrage A G E A Seemann Leipzig 1961 S 443 Quellen BearbeitenKolner Stadtanzeiger 15 September 1956 Nr 216 Seite 8 Kolner Stadtanzeiger 13 September 1966 Alfred Dupre Gedachtnisausstellung Ausstellungskatalog Kulturamt der Stadt Porz Am Rhein Porz 1969Weblinks BearbeitenPrivate Website uber das Leben und Werk von Alfred DupreEinzelnachweise Bearbeiten Alfred Dupre in der Datenbank Find a Grave abgerufen am 20 September 2023 englisch Internetseite GDK Research Bildbasierte Forschungsplattform zu den Grossen Deutschen Kunstausstellungen 1937 1944 in MunchenNormdaten Person GND 129601535 lobid OGND AKS VIAF 47846220 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dupre AlfredALTERNATIVNAMEN Dupre AlfredKURZBESCHREIBUNG deutscher MalerGEBURTSDATUM 15 Dezember 1904GEBURTSORT KolnSTERBEDATUM 14 September 1956STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alfred Dupre amp oldid 238617816