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Alfons Zitterbacke ist ein Kinderfilm der DEFA aus dem Jahr 1966 FilmTitel Alfons ZitterbackeProduktionsland DDROriginalsprache DeutschErscheinungsjahr 1966Lange 68 87 MinutenAltersfreigabe FSK 6StabRegie Konrad PetzoldDrehbuch Joachim DuringKonrad PetzoldWerner Beck Dramaturgie Produktion DEFA Kunstlerische Arbeitsgruppe Berlin Musik Gerhard RosenfeldKamera Eberhard BorkmannSchnitt Thea RichterBesetzungHelmut Rossmann Alfons Zitterbacke Claudia Mogenburg Micki Gunther Simon Vater Zitterbacke Angela Brunner Mutter Zitterbacke Helge Vollbrecht Maxchen Uwe Pietsch Peter Wolfgang Behrendt Bruno Detlef Wallenschuss Detlef Erik S Klein Alfred Evamaria Bath Alfreds Frau Marion Niklaus Ilse Alois Herrmann Opa Thielecke Werner Lierck Besitzer der Geisterbahn Hans Edgar Stecher LKW Fahrer Werner Kamenik Tankwart Otto Zedler Schalterbeamter Hans Maikowski Polizist Else Wolz Frau in der Geisterbahn Beate Hanspach Empfangsdame in Poliklinik Horst Jonischkan Lehrer Giertzig Sina Fiedler Frau in Strassenbahn Horst Kube Karussellmann Justus Fritzsche Polizist Fredy Barten Mann mit Obstkiepe Nico Turoff Zahnarzt Trude Brentina Frau Tieftrunk Inhaltsverzeichnis 1 Handlung 2 Produktion 3 Kritik 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseHandlung BearbeitenDer zehnjahrige Alfons Zitterbacke geht mit seiner besten Freundin Micki auf den Rummelplatz Dort muss er vor ihr seinen Mut beweisen weil ein Klassenkamerad ihn neckt er hatte Angst in die Geisterbahn zu gehen Auf der Fahrt darin furchtet sich Alfons und richtet Chaos an Alfons wird von seiner Umgebung nicht immer verstanden und es erscheint ihm als sei er vom Pech verfolgt Insbesondere argert es ihn dass sein Nachname immer wieder veralbert wird Als er seinem Vater gegenuber seine Unzufriedenheit mit dem Namen erwahnt ist dieser auf seinen Sohn sauer Auch sonst kann es Alfons seinem Vater nie recht machen sei es beim Angeln oder beim Turmspringen Dabei stellt sich allerdings heraus dass Alfons in manchem bald besser als er ist Nur Micki halt immer zu ihm auch wenn sie seine Ideen nicht immer verstehen kann So beschliesst Alfons zum Beispiel Kosmonaut zu werden und erfindet dafur eine Art Kosmonautentraining Die Prufungen beinhalten unter anderem Kosmonautenkost Alfons geht davon aus dass Kosmonauten wahrend des Raumfluges keine feste Nahrung zu sich nehmen sondern sich ausschliesslich aus Tuben ernahren und probiert es mit Senf Zahnpasta und Anchovispaste Weiterhin versucht er fur die Schwerelosigkeit zu trainieren durch zehn fortlaufende Runden auf dem Kettenkarussell Letztlich stopft er sich Watte in die Ohren um herauszufinden wie es ist nichts mehr zu horen Dies fuhrt u a zu Konflikten in der Schule weil die Kommunikation nicht funktioniert Auch Micki findet Alfons allmahlich zu anstrengend sodass er mit seinem Training allein weitermachen muss Schliesslich machen sich beide zusammen auf den Weg nach Moskau um in die dortige Kosmonautenschule einzutreten Ihr Geld reicht fur eine kurze Zugfahrt innerhalb der DDR Dann nimmt sie ein LKW Fahrer mit der schnell merkt dass die Kinder von zuhause entlaufen sind Wahrend er unterwegs mit der Polizei telefoniert fluchten die beiden Ausreisser Schliesslich findet sie Alfons Vater und fahrt sie nach Hause Doch Alfons lasst sich von Missgeschicken nicht entmutigen und hat bereits neue fantasievolle Ideen Produktion BearbeitenAls Kulisse fur den Film diente Jena darunter die noch heute existierende Nordschule in der Dornburger Strasse Die Wohnung der Familie Zitterbacke befand sich im Stadtzentrum am 1968 69 abgerissenen historischen Eichplatz Johannisstrasse wo heute der JenTower im Volksmund Uniturm oder Keksrolle steht Nur die Hauser in der Johannisstrasse stehen heute noch Ebenso ist in unmittelbarer Nahe noch die Bronzeplastik Spielende Kinder auffindbar allerdings nicht mehr in einem Springbrunnen sondern auf einem separaten Sockel Das Gelehrtendenkmal war ein eigens fur den Film angefertigtes Kulissenwerk 1 Die Freibadszenen wurden im Sommerbad Pankow in Berlin gedreht Die Rummelplatzszenen entstanden im thuringischen Eisenberg auf dem dortigen Schutzenplatz Die Premiere des Films fand am 27 Februar 1966 im Berliner Kino Babylon statt Bis 1998 sahen den Film 2 565 125 Besucher Der Film entstand nach den gleichnamigen Kinderbuchern von Gerhard Holtz Baumert Es wurden einzelne Episoden der Bucher fur den Film verwendet dabei jedoch auch neue Personen erfunden Der fertiggestellte Film wurde vor der Veroffentlichung in Reaktion auf das Kahlschlag Plenum Ende 1965 um ca 20 Minuten gekurzt weil Szenen unter den geanderten Bedingungen als nicht mehr angemessen erschienen Dies betraf u a die Episode die Alfons Zitterbacke unfreiwillig auf den Zahnarztstuhl fuhrt was als undidaktisch kritisiert wurde 2 Regisseur Konrad Petzold liess aus Protest seinen Namen aus dem Vorspann des Films entfernen 3 Kritik Bearbeiten Episodischer Kinderfilm der die Ursprunglichkeit der humorvoll satirischen Vorlage nur in Ansatzen erreicht film dienst 4 Literatur BearbeitenFrank Burkhard Habel Das grosse Lexikon der DEFA Spielfilme Schwarzkopf amp Schwarzkopf Berlin 2000 ISBN 3 89602 349 7 S 24 25 Weblinks BearbeitenAlfons Zitterbacke in der Internet Movie Database englisch Alfons Zitterbacke bei filmportal de Alfons Zitterbacke bei der DEFA StiftungEinzelnachweise Bearbeiten Der Eichplatz und die Farben Schwarz Rot Gold Am Sonnabend ist Tag der Stadtgeschichte In jena otz de Michael Pilz Alfons Zitterbacke Wie man einen Ostklassiker neu verfilmt Filmstart und Trailer 11 April 2019 welt de abgerufen am 12 April 2019 Habel S 25 Alfons Zitterbacke In Lexikon des internationalen Films Filmdienst abgerufen am 2 Marz 2017 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alfons Zitterbacke Film amp oldid 232258877