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Alexandre Denereaz 31 Juli 1875 in Lausanne 25 Juli 1947 ebenda war ein Schweizer Organist und Komponist Nach einem Studium am Konservatorium von Lausanne ging Denereaz 1892 nach Dresden an das Konigliche Konservatorium fur Musik und studiert Klavier bei Carl Heinrich Doering 1834 1916 Orgel bei Paul Janssen 1852 1921 und Komposition bei Felix Draeseke 1835 1913 1896 erhalt er den ersten Preis fur Komposition fur sein Werk Premiere symphonie Zuruck in Lausanne wird er 1896 zum Organisten der Kirche Saint Francois berufen ein Amt das er bis zu seinem Tod ausubt Neben seinem Kirchendienst wird er hier grosse Konzerte organisieren bei denen die musikalische Elite jener Zeit auftritt wie Joseph Joachim Pablo Casals Pablo de Sarasate Eugene Ysaye Jacques Thibaud Ebenfalls 1896 wird er Nachfolger seines ehemaligen Professors Charles Blanchet am Konservatorium von Lausanne Er unterrichtete Harmonielehre Analyse des Chorals Kontrapunkt die Fuge Komposition und Orgel Gleichzeitig war er Privatdozent an der Universitat von Lausanne von 1918 bis 1945 Er leitet den gemischten Chor in Sainte Cecile mit dem er die grossen Oratorien auffuhrt sowie den Mannerchor der Recreation d Yverdon 1899 war er Grundungsmitglied der l Association des musiciens suisses Schweizer Musikgesellschaft 1903 komponiert er die Cantate pour le centenaire de l independance vaudoise Kantate zur hundertjahrigen Unabhangigkeit Im gleichen Jahr schreibt er die Musik La Dime nach einem Text von Rene Morax das dieser in seinem Theatre du Jorat a Mezieres mit grossem Erfolg auffuhrte Als seine wichtigste Veroffentlichung gilt La musique et la vie interieure die Musik und das Innenleben 1 Uber dieses Buch stand er in Briefwechsel u a mit Nadia Boulanger und Alfred Cortot Darin beschreibt er die Entwicklung der musikalischen Kunst von ihren Anfangen bis zur Gegenwart u a wird auf mehrfach gef farbigen lith Stammbaumtafeln die gesamte Musikgeschichte bildlich dargestellt Es hat ein ausgezeichnetes Kapitel das dem Geist der Musik im Mittelalter und der Musik der Renaissance gewidmet ist Er komponierte mehr als einhundertdreissig Werke darunter vier Sinfonien mehrere sinfonische Dichtungen ein Klavier ein Violin und ein Cellokonzert Streichquartette Kantaten Chorwerke Orgel und Klavierstucke und Lieder Ab 1920 brachte Ernest Ansermet regelmassig seine Werke mit dem Orchestre de la Suisse Romande zur Auffuhrung Inhaltsverzeichnis 1 Schriften 2 Quellen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseSchriften BearbeitenLes Harmonies du monde Lausanne 1918 L evolution de l art musical depuis ses origines jusqu a l epoque moderne Lausanne 1919 Rythmes humains et rythmes cosmiques Verlag Vaney Burnier Lausanne 1931 Cours d harmonie Verlag Foetisch Paris Lausanne 1937 Lucien Bourgues et Alexandre Denereaz La musique et la vie interieure Verlag George Bridel Lausanne 1914 Nach WWI neu herausgegeben von F Alcan Paris 1921 im Internet Archive online Werke von Alexandre Denereaz anlasslich seines 70 Geburtstages 31 Juli 1875 Band Funf des Zentralarchivs fur Schweizer Tonkunst Herausgegeben 1945 Quellen BearbeitenExposition Centenaire du Palais de Rumine a la BCU Lausanne Les organistes de Saint FrancoisLiteratur BearbeitenJean Louis Matthey Ansgar Wildermann Alexandre Denereaz In Historisches Lexikon der Schweiz Weblinks BearbeitenPublikationen von und uber Alexandre Denereaz im Katalog Helveticat der Schweizerischen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten La musique et la vie interieure Inhaltsubersicht auf books google deNormdaten Person GND 123301297 lobid OGND AKS LCCN no99058773 VIAF 91391992 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Denereaz AlexandreKURZBESCHREIBUNG Schweizer Organist und KomponistGEBURTSDATUM 31 Juli 1875GEBURTSORT LausanneSTERBEDATUM 25 Juli 1947STERBEORT Lausanne Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alexandre Denereaz amp oldid 210156433