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Alexander Bohm 14 Juni 1929 in Berlin 12 Mai 2006 in Oppershofen war ein deutscher Rechtswissenschaftler und Kriminologe Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Leistungen 3 Ehrungen 4 Nachrufe 5 WeblinksLeben BearbeitenSeine Eltern waren der Wirtschaftswissenschaftler und Politiker Franz Bohm und Marietta Bohm geb Ceconi die Tochter der Schriftstellerin Ricarda Huch Ricarda Huch war ihrem Enkel Alexander sehr zugetan und nannte ihn stets Kander Bohm besuchte von 1938 bis 1945 das humanistische Gymnasium Carolo Alexandrinum in Jena anschliessend das humanistische Friedrich Gymnasium Freiburg im Breisgau wo er 1947 die Reifeprufung ablegte Dort begann er das Studium der Rechte das er in Basel und Frankfurt am Main fortsetzte Hier legte er 1951 das erste und 1956 das zweite juristische Staatsexamen ab 1957 wurde er an der Johann Wolfgang Goethe Universitat in Frankfurt mit einer von Wolfgang Preiser betreuten Arbeit uber Die Rechtspflicht zum Handeln bei den unechten Unterlassungsdelikten promoviert Von 1957 bis 1974 war Bohm im offentlichen Dienst des Landes Hessen im Bereich des Strafvollzugs tatig zuletzt als Leiter der Jugendstrafanstalt Rockenberg 1974 nahm Bohm einen Ruf auf einen Lehrstuhl fur Kriminologie Strafrecht und Strafvollzug an der Universitat Mainz an Ab 1988 war Bohm zudem im Nebenamt Richter am Pfalzischen Oberlandesgericht Zweibrucken Bohm war seit 1962 Mitglied der Deutschen Vereinigung fur Jugendgerichte und Jugendgerichtshilfen und von 1980 bis 1989 Vorsitzender der Landesgruppe Hessen deren Arbeit er bis zuletzt aktiv begleitete Seit der Grundung des Vereins Weisser Ring im Jahre 1976 in Mainz hat sich Bohm als Grundungsmitglied ehrenamtlich fur den Aufbau dieses Vereins und die Verbesserung der rechtlichen Situation der Opfer von Kriminalitat in herausragender Weise engagiert Zuletzt leitete er den Fachbeirat Strafrecht Bohm leitete die Kommission des Bundesjustizministeriums die von 1976 bis 1980 einen Entwurf fur ein Jugendstrafvollzugsgesetz erarbeitete Leistungen BearbeitenBohm leistete wichtige wissenschaftliche Beitrage zum Jugendstrafrecht zur Jugendkriminalitat und zur Resozialisierung Jugendlicher Ehrungen BearbeitenFestschrift fur Alexander Bohm zum 70 Geburtstag am 14 Juni 1999 Hrsg v Wolfgang Feuerhelm Hans Dieter Schwind Michael Bock Berlin New York 1999 XIII 869 Seiten ISBN 978 3 11 015696 6Nachrufe BearbeitenSigrun Gatti et al Nachruf Prof Dr jur Alexander Bohm in JOGU Das Magazin der Johannes Gutenberg Universitat Mainz Nr 197 2006 S 29 Bodo Gemper In memoriam Professor Alexander Bohm in Der Schnapphans Jenaer Heimatbrief 91 Ausgabe 2006 S 60 65 Heinz Schoch In dankbarem Gedenken an Prof Dr Alexander Bohm Mitbegrunder und Wegbegleiter in WEISSER RING Zs f Opferschutz u Pravention 28 Jg 2006 H 3 S 25 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Alexander Bohm im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 115855610 lobid OGND AKS LCCN n84091720 VIAF 102456135 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bohm AlexanderKURZBESCHREIBUNG deutscher RechtswissenschaftlerGEBURTSDATUM 14 Juni 1929GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 12 Mai 2006STERBEORT Oppershofen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alexander Bohm Rechtswissenschaftler amp oldid 223985575