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Wolfgang Preiser 20 Februar 1903 in Frankfurt am Main 31 Oktober 1997 ebenda war ein deutscher Rechtswissenschaftler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Leistungen 3 Werke 3 1 Selbstandige Werke 3 2 Gesammelte Schriften 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenEr besuchte das Goethe Gymnasium in Frankfurt am Main damals ein Reformgymnasium mit eigenem Frankfurter Lehrplan Nach dem Abitur absolvierte er zunachst eine Banklehre und war danach in einer Bank tatig Anschliessend studierte er Rechtswissenschaft in Munchen und Frankfurt am Main Mit einer Dissertation im Handels und Gesellschaftsrecht wurde er dort 1931 zum Dr iur promoviert Danach war er in Frankfurt am Main und Umgebung als Richter tatig Im Jahre 1943 wurde er mit der Dissertation Kunstakademien in Italien im 15 17 Jahrhundert in Frankfurt am Main zum Dr phil promoviert Seit 1947 hatte er dort einen Lehrauftrag fur Kunstgeschichte Im Jahre 1946 habilitierte er sich an der Johann Wolfgang Goethe Universitat Frankfurt am Main fur die Facher Strafrecht Strafprozessrecht und Volkerrecht und wurde 1948 zum ausserordentlichen Professor ernannt Nachdem er 1954 einen Ruf nach Saarbrucken abgelehnt hatte wurde er zum Ordinarius ernannt Zugleich wurde er Direktor des auf seine Anregung neu gegrundeten Instituts fur die Geschichte des Volkerrechts Damit wurde diesem Fachgebiet der Rang einer eigenstandigen akademischen Disziplin zuerkannt 1957 58 war Preiser Dekan der juristischen Fakultat Im Jahre 1971 wurde er emeritiert Zu seinen Schulern gehoren Alexander Bohm Johann Georg Helm Klaus Luderssen und Karl Heinz Ziegler Leistungen BearbeitenPreiser wurde vor allem durch seine umfassenden Abhandlungen zur Geschichte des Volkerrechts bekannt Dabei widmete er sich besonders dem antiken und fruhen Volkerrecht sowie den fruhen volkerrechtlichen Ordnungen der aussereuropaischen Kulturen Des Weiteren suchte er die methodische Grundlegung des Fachgebietes zu bestimmen Werke BearbeitenSelbstandige Werke Bearbeiten Die Volkerrechtsgeschichte Ihre Aufgaben und ihre Methoden Franz Steiner Wiesbaden 1964 Fruhe volkerrechtliche Ordnungen der aussereuropaischen Welt Franz Steiner Wiesbaden 1976 ISBN 3 515 02303 8 Gesammelte Schriften Bearbeiten Macht und Norm in der Volkerrechtsgeschichte Kleine Schriften zur Entwicklung der internationalen Rechtsordnung und ihrer Grundlegung Nomos Baden Baden 1978 ISBN 3 7890 0403 0 Literatur BearbeitenAlexander Bohm Klaus Luderssen und Karl Heinz Ziegler Hrsg Idee und Realitat des Rechts in der Entwicklung internationaler Beziehungen Festgabe fur Wolfgang Preiser Nomos Baden Baden 1983 ISBN 3 7890 0875 3 Klaus Luderssen Nachruf auf Wolfgang Preiser In JuristenZeitung Jg 53 1998 S 349 f Wolfgang Naucke Nachruf auf Wolfgang Preiser In Neue Juristische Wochenschrift Jg 51 1998 S 210 Matthias Schmoeckel Preiser Wolfgang In Neue Deutsche Biographie NDB Band 20 Duncker amp Humblot Berlin 2001 ISBN 3 428 00201 6 S 688 f Digitalisat Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Wolfgang Preiser im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 118741780 lobid OGND AKS LCCN n88645797 VIAF 100525851 Wikipedia Personensuche Anmerkung Die GND verknupft mit DNB 820577367 ein falsches Werk Im Dezember 2022 der DNB gemeldet PersonendatenNAME Preiser WolfgangKURZBESCHREIBUNG deutscher RechtswissenschaftlerGEBURTSDATUM 20 Februar 1903GEBURTSORT Frankfurt am MainSTERBEDATUM 31 Oktober 1997STERBEORT Frankfurt am Main Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wolfgang Preiser amp oldid 232267357