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Alexander 21 Januar 1 oder 21 Dezember 1264 2 in Jedburgh 28 Januar 1284 in Lindores Abbey war ein schottischer Konigssohn Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft und Erhebung zum Lord of Man 2 Ehe und fruher Tod 3 Folgen 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseHerkunft und Erhebung zum Lord of Man BearbeitenAlexander war der alteste Sohn des schottischen Konigs Alexander III und dessen Frau Margarete von England Als Thronerbe ubertrug ihm sein Vater nominell bereits 1265 die Isle of Man nachdem Konig Magnus Godfreyson gestorben war 3 Durch die Herrschaft uber Man erhielt der Thronfolger angemessene eigene Einkunfte und als Lord of Man einen konigsahnlichen Titel Dazu sollte den Adligen und Bewohnern der Insel durch diese Verleihung der hohe Stellenwert symbolisiert werden den die Insel fur den schottischen Konig besass 4 1270 wurde Alexander auch das Earldom Fife ubertragen dessen Titelerbe Duncan noch minderjahrig war Spatestens ab 1279 war der Ritter William Sinclair ein enger Vertrauter des Konigs fur Alexanders Erziehung verantwortlich 5 1275 kam es auf Man zu einer Revolte bei der die Bewohner der Insel Godfrey einen Sohn des vorigen Herrschers Magnus zum Konig erklarten Alexander III liess die Revolte jedoch niederschlagen und Alexander wurde wieder als Lord of Man eingesetzt 6 Ehe und fruher Tod BearbeitenAm 4 Dezember 1281 wurde der junge Alexander mit Margarete einer Tochter von Graf Guido I von Flandern und dessen zweiten Frau Isabella von Luxemburg verlobt Die Heirat fand am 15 November 1282 in Roxburgh statt In einem Abkommen mit dem Grafen von Flandern war festgelegt worden dass Sohne aus der Ehe den schottischen Thron erben wurden auch wenn Prinz Alexander vor seinem Vater sterben wurde Damit wurde fur die schottische Krone die Primogenitur festgelegt 7 Prinz Alexander starb tatsachlich nach langerer Krankheit 8 vor seinem Vater Von seinem Vater den Baronen und den Pralaten tief betrauert wurde er in Dunfermline Abbey beigesetzt 9 Seine Witwe kehrte in die Niederlande zuruck und heiratete spater in zweiter Ehe Graf Rainald I von Geldern Folgen BearbeitenDa Alexanders Ehe kinderlos geblieben war und auch sein jungerer Bruder David vor Juni 1281 und seine Schwester Margarete im April 1283 gestorben waren war Margarete von Norwegen die einzige Tochter von Margarete die einzige uberlebende Nachkommin von Konig Alexander III Der Konig liess deshalb nach dem Tod von Prinz Alexander die schottischen Magnaten bei einem Parlament am 5 Februar 1284 in Scone schworen dass sie die Thronfolge von Margarete anerkennen wurden falls er selbst keine weiteren Kinder mehr bekommen wurde 10 Nach dem Unfalltod von Alexander III 1286 war die junge Margarete von Norwegen nun Thronerbin doch diese weibliche Thronfolge war nicht unumstritten 11 Nach dem fruhen Tod von Margarete im Oktober 1290 war die schottische Thronfolge vollig ungeklart Uber das Wittum von Alexanders Witwe Margarete gab es einen langen Streit zwischen Schottland und Flandern Konig Alexander hatte der Witwe seines Sohnes erlaubt dass sie das Gut von Linlithgow dass sie anlasslich ihrer Hochzeit als Mitgift erhalten hatte behalten durfte Mit dieser Regelung war ihr Vater Graf Guido nicht zufrieden Er beanspruchte fur sie ein Wittum mit Einkunften von jahrlich 1000 wie es bei der Verlobung vereinbart worden war 12 Noch nachdem John Balliol 1292 schottischer Konig geworden war wandte sich Graf Guido an den englischen Konig Eduard I der die Oberherrschaft uber Schottland beanspruchte Da England aufgrund eines Kriegs mit Frankreich ein Bundnis mit Flandern suchte riet der englische Konig dem schottischen Konig der Forderung von Graf Guido nachzukommen Daraufhin befahl der schottische Konig der Witwe von Alexander die ihr zustehenden Gelder auszuzahlen 13 Weblinks BearbeitenAlexander of Scotland Prince of Scotland auf thepeerage com abgerufen am 12 Dezember 2019 Einzelnachweise Bearbeiten G W S Barrow A Kingdom in Crisis Scotland and the Maid of Norway In The Scottish Historical Review 69 1990 S 121 T F Tout revised by Norman H Reid Margaret Margaret of England 1240 1275 In Henry Colin Gray Matthew Brian Harrison Hrsg Oxford Dictionary of National Biography from the earliest times to the year 2000 ODNB Oxford University Press Oxford 2004 ISBN 0 19 861411 X oxforddnb com Lizenz erforderlich Stand 2004 Michael Brown The wars of Scotland 1214 1371 Edinburgh University Press Edinburgh 2004 ISBN 0 7486 1237 8 S 84 G W S Barrow A Kingdom in Crisis Scotland and the Maid of Norway In The Scottish Historical Review 69 1990 S 122 Archibald A M Duncan Scotland The Making of the Kingdom The Edinburgh History of Scotland Vol I Oliver amp Boyd Edinburgh 1975 ISBN 0 05 00203 7 4 S 588 Geoffrey W S Barrow Robert Bruce and the Community of the Realm of Scotland Eyre amp Spottiswoode London 1965 S 41 Michael Penman Robert the Bruce King of the Scots Yale University Press New Haven 2014 ISBN 978 0 300 14872 5 S 22 Archibald A M Duncan Scotland The Making of the Kingdom The Edinburgh History of Scotland Vol I Oliver amp Boyd Edinburgh 1975 ISBN 0 05 00203 7 4 S 592 Norman H Reid Alexander III The Historiography of a Myth In Norman H Reid Hrsg Scotland in the Reign of Alexander III 1249 1286 John Donald Edinburgh 1990 ISBN 0 85976 218 1 S 188 Michael Penman Robert the Bruce King of the Scots Yale University Press New Haven 2014 ISBN 978 0 300 14872 5 S 21 Ranald Nicholson Scotland The later Middle Ages Oliver amp Boyd Edinburgh 1974 S 27 Michael Brown The wars of Scotland 1214 1371 Edinburgh University Press Edinburgh 2004 ISBN 0 7486 1237 8 S 275 Michael Brown The wars of Scotland 1214 1371 Edinburgh University Press Edinburgh 2004 ISBN 0 7486 1237 8 S 277 PersonendatenNAME AlexanderKURZBESCHREIBUNG schottischer KonigssohnGEBURTSDATUM 21 Januar 1264 oder 21 Dezember 1264GEBURTSORT JedburghSTERBEDATUM 28 Januar 1284STERBEORT Lindores Abbey Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alexander Schottland amp oldid 215337582