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Aldenburg ist ein Stadtteil der kreisfreien Stadt Wilhelmshaven in Niedersachsen Zum Stadtteil gehoren die Stadtviertel Aldenburg Wiesenhof Stadtparkkolonie und Fort Schaar AldenburgStadt WilhelmshavenKoordinaten 53 32 N 8 5 O 53 537565757222 8 07626009 Koordinaten 53 32 15 N 8 4 35 OFlache 1 48 km Einwohner 3978 2017 Bevolkerungsdichte 2 688 Einwohner km Eingemeindung 31 Marz 1938Eingemeindet nach WilhelmshavenPostleitzahl 26389Vorwahl 04421Karte Lage von Aldenburg in der Stadt Wilhelmshaven Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Namensherkunft 3 Geschichte 4 Infrastruktur 5 Einwohner 5 1 Entwicklung 5 2 Auslander und Migrantenanteil 5 3 Besiedlung 5 4 Alter 5 5 Familienstand 5 6 Einwohnerbewegung 6 Bauwerke 6 1 Friedhof Aldenburg 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLage BearbeitenDer Anfang des 19 Jahrhunderts entstandene Stadtteil Aldenburg liegt im Westen von Wilhelmshaven Er wird in etwa begrenzt durch die Kurt Schumacher Strasse der Friedrich Paffrath Strasse der Strasse Am Wiesenhof sowie der Schaarreihe Nordlich des Friedhofs entsteht zurzeit das Wohngebiet Elsa Brandstrom Strasse Namensherkunft BearbeitenDer Ort wurde nach den Grafen von Aldenburg Bentinck benannt die auf der nahe gelegenen Burg Kniphausen ihren Sitz hatten Strassennamen wie Bentinckstrasse und Kniphauser Strasse erinnern an das Herrscherhaus 1 Geschichte Bearbeiten nbsp Luftbild des sudlichen Teils von Aldenburg Blickrichtung Suden In der Bildmitte diagonal der Altengrodener Weg Man erkennt die Keimzelle Aldenburgs auf der rechten Bildseite im Gegensatz zu den Mehrfamilienhausern des Wiesenhofs auf der linken Bildseite Anfang des 19 Jahrhunderts erwarb der Gemeindebaumeister Ibo Koch von der Gemeinde Accum grosse Landereien an der grossen Schleife der alten Maade nordlich der Wurtensiedlung Schaar Ab 1909 entstand auf dem Gelande eine Wohnkolonie mit Villen Bebauung Bis zum Beginn des Ersten Weltkrieges entstanden 72 Hauser Ein zentraler Punkt in der neuen Wohnkolonie war die Gastwirtschaft Weltfrieden Aldenburg gehorte lange Zeit zur Gemeinde Fedderwarden ab 1933 zur neu gebildeten Gemeinde Kniphausen und wurde zusammen mit den sudlichen Gebieten der Gemeinde zum 31 Marz 1938 an die Stadt Wilhelmshaven abgetreten 1 Mitte der 1960er Jahre erfolgte die Bebauung des Viertels Wiesenhof und in den spaten 1970er Jahren die Errichtung eines Wohngebietes auf dem Gelande des ehemaligen Fort Schaar Beide Stadtviertel sind heute Teile des Stadtteils Aldenburg 2 Das Stadtviertel Wiesenhof entstand zwischen den alten Stadtteilen Aldenburg und Neuende weil in Wilhelmshaven in den 1960er Jahren ein Wohnungsmangel herrschte Insbesondere der rasch anwachsende Marinestutzpunkt Heppenser Groden mit seinen neuen Dienstposten zog Marineangehorige mit ihren Familien in die Stadt Die Entwicklung des Gesamtkonzeptes fur die neue Wohnstadt auf der grunen Wiese erfolgte im Auftrag der Immobiliengesellschaft Jade durch den Dusseldorfer Architekten Josef Lehmbrock 340 Wohnungen fur Marineangehorige in Mehrfamilienhauser mit drei oder vier Geschossen sowie eine entsprechende Infrastruktur wurden im ersten Bauabschnitt geplant In der Mitte der neuen Wohnstadt entstand ein Versorgungszentrum mit Supermarkt und weiteren Dienstleistern Auf Durchgangsstrassen wurde weitestgehend verzichtet stattdessen erschlossen Stichstrassen das neue Stadtviertel Am 23 Marz 1965 erfolgte der erste Spatenstich fur den ersten Bauabschnitt durch den Oberstadtdirektor Walter Schumann gleichzeitig Vorsitzender des Aufsichtsrates der Jade Die Kosten fur den ersten Bauabschnitt beliefen sich auf rund 22 Millionen DM 3 Infrastruktur Bearbeiten nbsp Klinikum WilhelmshavenIm nordlichen Bereich des Stadtteils Aldenburg liegt das stadtische Krankenhaus Klinikum Wilhelmshaven Das 1967 an der Friedrich Paffrath Strasse als Reinhard Nieter Krankenhaus RNK eroffnete Krankenhaus verfugt uber 617 stationare und 58 teilstationare Betten Seit 1976 ist es Akademisches Lehrkrankenhaus der Universitat Gottingen Mit rund 1400 Beschaftigten ist das Krankenhaus einer der grossten Arbeitgeber der Stadt Wilhelmshaven 4 Entsprechend einem Stadtratsbeschluss vom Oktober 2014 wurde das bisherige katholisch gefuhrte St Willehad Hospital am 7 November 2014 von der Stadt ubernommen und an das Reinhard Nieter Krankenhaus angegliedert Das vereinigte Krankenhaus erhielt den neuen Namen Klinikum Wilhelmshaven Das Klinikum soll in den nachsten Jahren durch einen Neubau an der Friedrich Paffrath Strasse erweitert werden 5 Einwohner BearbeitenEntwicklung Bearbeiten Am 31 Dezember 2007 hatte der Stadtteil Aldenburg laut Melderegister 4002 Einwohner Innerhalb der letzten 10 Jahre ist die Einwohnerzahl im Stadtteil um 11 0 geschrumpft Im Vergleich zur Gesamtstadt 7 3 hat Aldenburg prozentual mehr Einwohner verloren 6 Auch bis zum Jahr 2017 kann man sehen dass die Einwohnerzahl weiterhin abgenommen hat Auslander und Migrantenanteil Bearbeiten Der Auslanderanteil ist von 2 2 im Jahr 2007 auf 5 9 im Jahr 2017 gestiegen dies liegt klar unter Wilhelmshavener Durchschnitt von 9 6 Der Anteil der Migranten liegt bei 16 8 bei einem stadtischen Durchschnitt von 21 8 Besiedlung Bearbeiten Der Stadtteil Aldenburg ist 147 6 Hektar gross Die Einwohnerdichte betragt 27 1 Einwohner je Hektar wobei im Stadtviertel Wiesenhof ein wesentlich hoherer Wert mit 44 6 Einwohnern Hektar erreicht wird 7 Alter Bearbeiten Das Durchschnittsalter der Einwohner Aldenburgs betragt 48 Jahre Damit ist die Bevolkerung dieses Stadtteils deutlicher alter als der Wilhelmshavener Durchschnitt 46 1 Jahre Im Jahr 2017 ist zu betrachten dass der Anteil der uber 65 Jahrigen verhaltnismassig hoch ist mit 36 4 Dies sind mehr als doppelt so viele wie die Minderjahrigen mit 14 1 Familienstand Bearbeiten Mit 46 4 uberwiegend die Ein Person Haushalte in dem Stadtteil Obwohl der Anteil der verheirateten Paare bei 46 9 liegt 16 7 der Haushalte leben mit Kindern Einwohnerbewegung Bearbeiten Das Jahr 2017 zeigt dass die Sterbefalle hoher sind als die Geburten in diesem Stadtteil In diesem Jahr liegt der Unterschied bei 10 Einwohnern Auch die Fortzuge sind hoher als die Zuzuge 28 Einwohner hat der Stadtteil verloren 8 Bauwerke BearbeitenSiehe auch Liste der Baudenkmale in Aldenburg Wilhelmshaven Friedhof Aldenburg Bearbeiten nbsp Ehrenhain fur die Bombenopfer nbsp Ehrenmal fur die Opfer des NationalsozialismusDie Gemeinde Bant legte im nordlichen Bereich von Aldenburg den parkahnlichen Friedhof Aldenburg an Auf dem links und rechtsseitig der alten Maade liegenden Friedhof entstanden nach dem Zweiten Weltkrieg der Ehrenhain fur die Opfer der Luftangriffe auf Wilhelmshaven sowie das Ehrenmal fur die Opfer des Nationalsozialismus 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Aldenburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Stadtteilprofile auf wilhelmshaven deEinzelnachweise Bearbeiten a b Werner Brune Hrsg Wilhelmshavener Heimatlexikon Band 1 3 Brune Wilhelmshaven 1986 1987 Band 1 Seite 24 a b Stadtteilprofile auf wilhelmshaven de abgerufen am 17 November 2019 50 Jahre Stadtteil Wiesenhof Wohnen im Wiesenhof das war schon was In Wilhelmshavener Zeitung vom 30 April 2015 Seite 8 Klinikum Wilhelmshaven Uber das Unternehmen abgerufen am 2 Mai 2015 Klinik Wilhelmshaven Katholisch wird stadtisch abgerufen am 18 Dezember 2014 Stadt Wilhelmshaven Stadtteil Aldenburg 31 Dezember 2007 abgerufen am 25 November 2018 Stadt Wilhelmshaven Aldenburg Besiedlung 31 Dezember 2007 abgerufen am 25 November 2018 Stadt Wilhelmshaven Stadtteil Aldenburg 31 Dezember 2017 abgerufen am 25 November 2018 Wilhelmshavener Stadtteile Aldenburg Altengroden Bant Ebkeriege Fedderwarden Fedderwardergroden Heppens Heppenser Groden Himmelreich Coldewei Innenhafen Innenstadt JadeWeserPort Langewerth Maadebogen Neuende Neuengroden Rustersiel Rustersieler Groden Rustringer Stadtpark Schaar Sengwarden Siebethsburg Voslapp Voslapper Groden Normdaten Geografikum GND 16328352 7 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Aldenburg Wilhelmshaven 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