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Der Bastard Frauenmantel Alchemilla glaucescens auch als Graugruner Frauenmantel oder Filziger Frauenmantel bezeichnet ist eine zu den Rosengewachsen Rosaceae zahlende Art Sie gehort zur Alchemilla glaucescens Gruppe deren Angehorige in allen Teilen behaart sind Die Blattlappen besitzen nur 9 bis 11 Zahne Bastard Frauenmantel Bastard Frauenmantel Alchemilla glaucescens Systematik Eurosiden I Ordnung Rosenartige Rosales Familie Rosengewachse Rosaceae Gattung Frauenmantel Alchemilla Sektion Plicatae Art Bastard Frauenmantel Wissenschaftlicher Name Alchemilla glaucescens Wallr Bastard Frauenmantel Herbarbeleg Inhaltsverzeichnis 1 Erscheinungsbild 2 Verbreitung und Standortanspruche 3 Verwechslungsmoglichkeiten 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksErscheinungsbild BearbeitenDer Bastard Frauenmantel ist eine kleine selten 30 cm Wuchshohe erreichende Art Die ganze Pflanze einschliesslich der Blutenstiele und der Bluten ist dicht teilweise sehr dicht abstehend bis vorwarts abstehend behaart Die Grundblatter sind meist rundlich und besitzen eine enge bis etwas uberlappende Basalbucht Sie sind nur 2 bis 6 cm breit und auf 1 3 bis 1 2 in 7 bis 9 parabolische Lappen geteilt Bei alteren Exemplaren sind die Lappen eher breiter und hyperbolisch bis flachbogig geformt Die Lappenhalften besitzen 3 bis 6 ziemlich schmale warzenformige Zahne wobei der Mittelzahn meist kurz ausgebildet ist Der Blutenbecher ist kugelig glockig geformt und am Grunde mehr oder weniger abgerundet im oberen Teil ist er oft leicht eingeschnurt Die Kelchblatter sind in etwa so lang wie der Blutenbecher Die Aussenkelchblatter sind deutlich kurzer und schmaler als die Kelchblatter Der Bastard Frauenmantel bluht vorwiegend in den Monaten Mai bis August Die Chromosomenzahl betragt 2n 102 108 1 Verbreitung und Standortanspruche BearbeitenDas Verbreitungsgebiet von Alchemilla glaucescens reicht von Mittelskandinavien im Norden bis nach Suditalien Ostlich dringt er bis ins obere Wolgagebiet vor In Deutschland kommt die Art sehr zerstreut vor Ihr Verbreitungsschwerpunkt liegt im mittleren und sudlichen Gebiet In Osterreich kommt der Bastard Frauenmantel allgemein zerstreut vor In der Schweiz ist die Art vor allem im sudlichen Teil relativ verbreitet Die Art ist lichtliebend und beschrankt seine Standorte im Gegensatz zu den meisten anderen Alchemilla Arten auf trockene oder sehr magere Platze Sie wachst sowohl auf kalkarmen wie auch auf kalkreichen Boden Verwechslungsmoglichkeiten BearbeitenDer Bastard Frauenmantel unterscheidet sich durch seine geringe Grosse und dichte Behaarung gut von den anderen Alchemilla Arten Literatur BearbeitenHenning Haeupler Thomas Muer Bildatlas der Farn und Blutenpflanzen Deutschlands Die Farn und Blutenpflanzen Deutschlands Band 2 Herausgegeben vom Bundesamt fur Naturschutz Ulmer Stuttgart 2000 ISBN 3 8001 3364 4 Sebald Seybold Philippi Die Farn und Blutenpflanzen Baden Wurttembergs Ulmer Verlag Stuttgart 1990 ISBN 3 8001 3314 8 Wolfgang Adler Karl Oswald Raimund Fischer Exkursionsflora von Osterreich Hrsg Manfred A Fischer Ulmer Stuttgart Wien 1994 ISBN 3 8001 3461 6 August Binz Christian Heitz Schul und Exkursionsflora fur die Schweiz Schwabe amp Co AG Basel 1986 ISBN 3 7965 0832 4 Erich Oberdorfer Pflanzensoziologische Exkursionsflora Ulmer Verlag Stuttgart 1990 ISBN 3 8001 3454 3Einzelnachweise Bearbeiten Erich Oberdorfer Pflanzensoziologische Exkursionsflora fur Deutschland und angrenzende Gebiete 8 Auflage Verlag Eugen Ulmer Stuttgart 2001 ISBN 3 8001 3131 5 Seite 558 Weblinks Bearbeiten nbsp An Stangeln und auf der Blattoberflache ist gut die Behaarung zu erkennen nbsp Commons Bastard Frauenmantel Album mit Bildern Videos und Audiodateien Bastard Frauenmantel auf FloraWeb de Verbreitungskarte fur Deutschland In Floraweb Alchemilla hybridaaggr auct helv In Info Flora dem nationalen Daten und Informationszentrum der Schweizer Flora Abgerufen am 8 November 2015 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bastard Frauenmantel amp oldid 232125573