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Albrecht Christoph Heimbert Steinwachs 21 Dezember 1934 in Quedlinburg 28 Dezember 2012 in Lutherstadt Wittenberg war ein deutscher evangelischer Theologe und Historiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSteinwachs stammte aus einer evangelischen Pfarrersfamilie Sein Vater war Martin Hermann Wilhelm Steinwachs 5 Januar 1897 in Magdeburg 19 Juli 1957 in Wegeleben seine Mutter Hertha Luise Zimmerling 14 Dezember 1906 19 Mai 1991 Steinwachs legte 1954 sein Abitur in Halberstadt ab Vom Elternhaus massgeblich gepragt sich dem Pfarrberuf in der DDR zu widmen begann er im selben Jahr an der Karl Marx Universitat Leipzig ein Studium der Theologie 1957 wechselte er an die Martin Luther Universitat Halle Wittenberg wo er am 26 Mai 1959 sein erstes theologisches Examen bestand Im selben Jahr wurde er Vikar in Zeitz 1960 bereitete er sich am evangelischen Predigerseminar Wittenberg auf das Pfarramt vor Am 18 November 1961 bestand er in Magdeburg sein zweites theologisches Examen wurde im selben Jahr Hilfsprediger in Magdeburg Olvenstedt und empfing am 7 Januar 1962 die Ordination 1963 ubernahm er die Pfarrstelle an der Sankt Laurentius Kirche in Olvenstedt und wurde 1976 Pfarrer der Stadtkirchengemeinde in Lutherstadt Wittenberg und Superintendent des Kirchenkreises Wittenberg In seine Amtszeit fallt unter anderem die Initiierung des Mahnmals fur die Juden am Sudostflugel der Stadtkirche Wittenberg 1983 konnte er Helmut Schmidt dazu bewegen der Stadt im damaligen Lutherjahr eine Visite abzustatten und ihn selbst im Bugenhagenhaus empfangen Als Vertreter der Wittenberger Stadtkirchengemeinde beteiligte er sich an den organisatorischen Fragen der politischen Wende und friedlichen Revolution im Landkreis Wittenberg Dabei etablierte er sich als Vermittler zwischen den politischen Stromungen und wurde Leiter des lokalen Runden Tisches Er war Mitbegrunder des okumenischen Augustinuswerkes 1 und Grundungsmitglied des Rotary Clubs in Lutherstadt Wittenberg und gilt als Initiator und Moderator des Lutherforums welches das Lutherjahr 2017 fur die Stadt koordiniert Nach seiner Versetzung in den Ruhestand am 1 Juli 1997 widmete sich Steinwachs vor allem der kulturhistorischen Aufbereitung der Werke Lucas Cranachs des Alteren und Lucas Cranachs des Jungeren wozu er mehrere Bucher veroffentlichte Fur sein umfangreiches Engagement in Wittenberg wurde er 2004 mit der Ehrenurkunde der Lutherstadt Wittenberg ausgezeichnet Zahlreiche Personlichkeiten wie Friedrich Schorlemmer Reiner Haseloff und Eckhard Naumann begleiteten ihn bei seinem letzten Gang Steinwachs heiratete am 14 September 1962 in Straach Marlies Busch 13 Mai 1941 in Frankfurt Oder Aus der Ehe stammen die beiden Mediziner Christoph Steinwachs 8 Januar 1964 in Magdeburg und Johannes Steinwachs 8 Juli 1968 in Magdeburg Schriften BearbeitenDer Reformations Altar von Lucas Cranach dem Alteren in der Stadtkirche St Marien Lutherstadt Wittenberg Sproda 1998 Und Friede auf Erden Das Gemalde Anbetung der Hirten von Lucas Cranach d J Sproda 1999 Die Stadtkirche der Lutherstadt Wittenberg Die Evangelische Stadt und Pfarrkirche St Marien der Lutherstadt Wittenberg Sproda 2000 2008 in Englisch St Mary s the Protestant Parish Church in Lutherstadt Wittenberg Sproda 2009 Epitaph fur Paul Eber von Lucas Cranach d J 1569 Sproda 2001 in Englisch The Vineyard of the Lord Epitaph for Paul Eber by Lucas Cranach the Younger 1569 at St Mary s the Parish Church in Wittenberg Town of Luther Sproda 2001 Ich sehe dich mit Freuden an Bilder aus der Lucas Cranach Werkstatt in der Wittenberger Stadtkirche St Marien Delitzsch 2006 Erdrauch Distel Apfelbaum Lukas Cranach und die Pflanzen Sproda 2009 Literatur BearbeitenVeronika Albrecht Birkner Pfarrerbuch der Kirchenprovinz Sachsen Bd 8 Evangelische Verlagsanstalt Leipzig 2008 ISBN 978 3 374 02140 6 S 377 Weblinks BearbeitenCorinna Nitz Arbeiter im Weinberg des Herrn In mz web de Mitteldeutsche Zeitung 4 Januar 2013 Corinna Nitz Der Vermittler ist gegangen In mz web de Mitteldeutsche Zeitung 4 Januar 2013Einzelnachweise Bearbeiten Nachruf des Augustinuswerkes e V In augustinuswerk de 10 Januar 2013 abgerufen am 3 November 2018 PDF 22 kB Normdaten Person GND 120283301 lobid OGND AKS LCCN nr99030170 VIAF 62374981 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Steinwachs AlbrechtALTERNATIVNAMEN Steinwachs Albrecht Christoph HeimbertKURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer Geistlicher und HistorikerGEBURTSDATUM 21 Dezember 1934GEBURTSORT QuedlinburgSTERBEDATUM 28 Dezember 2012STERBEORT Lutherstadt Wittenberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Albrecht Steinwachs amp oldid 232659713