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Albrecht Landwehr 7 Mai 1881 in Bielefeld 25 Marz 1966 in Wuppertal war ein deutscher Jurist und Politiker und vom 1 Juli 1919 bis 1929 Burgermeister der Stadt Vohwinkel und der erste Nachkriegs Oberburgermeister der Stadt Wuppertal im Jahr 1945 Albrecht Landwehr 1962 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Burgermeister 3 Sonstige Funktionen 4 Ehrung 5 Literatur 6 Weblinks 7 QuellenLeben BearbeitenAlbrecht Landwehr wurde als Sohn des Ingenieurs Johann Landwehr und seiner Ehefrau Anna 1881 in Bielefeld geboren Er besuchte das Gymnasium in Bielefeld an dem er 1901 die Reifeprufung ablegte Wahrend seines Studiums wurde er 1901 Mitglied der Burschenschaft Alemannia Bonn Im Dezember 1906 wurde er Gerichtsreferendar legte 1910 in Erlangen die juristische Doktorprufung ab und wurde 1912 Gerichtsassessor Von Januar 1906 bis Marz 1912 war er als Referendar und Assessor bei verschiedenen Gerichtsbehorden tatig und von 1912 bis 1917 Stadtassessor in Remscheid wo er bis zum 30 Juni 1919 Beigeordneter war 1912 heiratete er Erna Meyer Hermann Aus dieser Ehe gingen vier Kinder hervor Burgermeister BearbeitenAm 1 Juli 1919 wurde er mit der Verwaltung der Burgermeisterei Vohwinkel durch den Oberprasidenten der Rheinprovinz betraut und am 14 Oktober 1921 dort zum Burgermeister gewahlt Bis zur Stadtevereinigung von 1929 hat er die Geschicke des damals noch selbstandigen Vohwinkel geleitet das 1921 die Stadtrechte erhielt 1923 wahrend der franzosischen Besatzungszeit war er nicht bereit mit den Besatzern zusammenzuarbeiten wurde als erstes Opfer des Belagerungszustandes Ruhrkampf verhaftet und erst in der nicht besetzten Zone wieder freigelassen Von Sonnborn aus konnte er die Verwaltungsgeschafte als Burgermeister von Wuppertal ausfuhren Landwehr fuhrte die Verhandlungen zur Vereinigung der Stadte Vohwinkel und Elberfeld und war in den dreissiger Jahren als Stadtrat in verschiedenen Amtern Wuppertals tatig 1936 wurde er zum Stadtkammerer ernannt 1937 trat Landwehr der NSDAP Mitgliedsnummer 5 679 631 bei Nach dem Krieg ubertrugen die Amerikaner Landwehr die Leitung der Verwaltung als erstem Wuppertaler Nachkriegs Oberburgermeister Offizieller Oberburgermeister wurde erst am 5 Mai 1945 sein Nachfolger Eugen Thomas Am 1 August 1945 trat er 64 jahrig in den Ruhestand Sonstige Funktionen BearbeitenSchon in fruhen Jahren hatte er ehrenamtlich in verschiedenen Verbanden der freien Wohlfahrtspflege gearbeitet Er gehorte mehr als 20 Jahre dem Rheinischen Provinzialausschuss fur Innere Mission in Langenberg als Vorstandsmitglied an In den Vorstand des Bergischen Diakonissen Mutterhauses trat er 1937 ein Er war 20 Jahre Vorsitzender Unter seiner Fuhrung konnte das im Krieg zerstorte Mutterhaus in Wuppertal Elberfeld wieder aufgebaut werden In Aprath Oberdussel und in Bensberg Moitzfeld entstanden mehrere heilpadagogische Heime fur Kinder sowie schulentlassene Jugendliche Das besondere Interesse von Landwehr galt dem Evangelischen Seminar fur Sozialarbeit in Wuppertal Elberfeld das in den 60er Jahren als erstes dieser Art in Westdeutschland auf ein 50 jahriges Bestehen zuruckblicken konnte Ehrung BearbeitenJohann Hinrich Wichern Plakette des Diakonischen Werkes Innere Mission und Hilfswerk der Evangelischen Kirche in Deutschland Literatur BearbeitenHelge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band I Politiker Teilband 3 I L Winter Heidelberg 1999 ISBN 3 8253 0865 0 S 224 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Albrecht Landwehr im Katalog der Deutschen NationalbibliothekQuellen BearbeitenGeneral Anzeiger Stadt Wuppertal 1 Juli 1944 General Anzeiger Stadt Wuppertal 29 Marz 1966 General Anzeiger Stadt Wuppertal 1 April 1966Normdaten Person GND 12769966X lobid OGND AKS VIAF 13339344 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Landwehr AlbrechtKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist Politiker und Oberburgermeister von WuppertalGEBURTSDATUM 7 Mai 1881GEBURTSORT BielefeldSTERBEDATUM 25 Marz 1966STERBEORT Wuppertal Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Albrecht Landwehr amp oldid 209273831