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Claus Albert de Boor 17 August 1852 in Hamburg 11 August 1945 in Schleswig war ein deutscher Historiker und Staatsarchivar Albert de Boor Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Leben 3 Auszeichnungen 4 Schriften 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseFamilie BearbeitenAlbert de Boor wurde in Hamburg als Sohn des Juristen Dr Claus de Boor und seiner Frau Amalie Tochter des Senators Peter Siemsen geboren Er heiratete seine Cousine Emma Kathinka Mommsen 1857 1943 eine Tochter des Gymnasialdirektors Tycho Mommsen 1 Das Paar hatte funf Kinder darunter den Sohn Hans Otto de Boor 1886 1956 Professor fur Rechtswissenschaften an der Universitat Frankfurt am Main Leben BearbeitenDe Boor besuchte ab 1862 die private Knabenschule von Dr Heinrich Schleiden Schleidensche Schule und von 1869 an die Gelehrtenschule des Johanneums in Hamburg 2 die er 1872 mit der Maturitatsprufung abschloss Anschliessend begann er ein Studium der Rechtswissenschaft in Bonn unterbrach dies jedoch nach einem Semester um als Einjahrig Freiwilliger beim Husaren Regiment Konig Wilhelm I 1 Rheinisches Nr 7 den Militardienst abzuleisten Anschliessend studierte er Kunstgeschichte in Leipzig um dann schlussendlich ein Geschichtsstudium in Strassburg zu absolvieren Dort wurde er 1877 mit der Arbeit Beitrage zur Geschichte des Speirer Reichstages vom Jahre 1544 promoviert Seine Laufbahn als Archivar begann de Boor als Probearbeiter im Dienst des Staatsarchivs Munster Geholfen haben ihm dabei seine Verwandtschaft zu Theodor Mommsen Onkel seiner Frau sowie Empfehlungen von hoher Stelle 3 In Munster wurde er 1882 zum Archivsekretar befordert und im Juli 1884 an das Staatsarchiv Schleswig versetzt Dort stieg er vom Archivsekretar bis zum Geheimen Archivrat auf und ubernahm 1911 die Leitung des Archivs von Georg Hille Hatte er in Munster noch wissenschaftliche Forschung betrieben beschrankte diese sich jetzt auf die Veroffentlichung von Aufsatzen mit Ergebnissen aus der Ordnungsarbeit 3 Unter de Boors Leitung stand das Archiv vielen Problemen gegenuber Die schwierigste Herausforderung war die Zeit des Ersten Weltkriegs in dem das Staatsarchiv Schleswig unter einem Mangel an Personal und der schlechten Versorgungslage litt De Boor kapitulierte letzten Endes vor dieser Situation und bat zum Oktober 1918 um seine vorzeitige Pensionierung De Boor war wahrend seines Lebens haufiger von gesundheitlichen Problemen geplagt 3 erreichte aber das 93 Lebensjahr Auszeichnungen BearbeitenRoter Adlerorden 4 Klasse 1902 4 Koniglicher Kronen Orden Preussen 3 Klasse 1913 5 Schriften BearbeitenBeitrage zur Geschichte des Speirer Reichstages vom Jahre 1544 Strassburg Univ Diss 1878 Strassburg 1878 Literatur BearbeitenWolfgang Leesch Die deutschen Archivare 1500 1945 Teil 2 Biographisches Lexikon K G Saur Munchen 1992 S 75 Sarah Schmidt Archivarbeit im Wandel Das Beispiel des preussischen Staatsarchivs in Schleswig Holstein 1870 1947 Hamburg 2021 Gottfried Ernst Hoffmann Albert de Boor zum Gedachtnis In Der Archivar 6 1953 S 60f Weblinks BearbeitenClaus Albert de Boor in Familiennachrichten uber die Familie de Boor www deboor de Albert de Boor in Internet Portal Westfalische Geschichte Boor Alb de Publikationen in der bibliografischen Datenbank der Regesta Imperii Einzelnachweise Bearbeiten Familiennachrichten uber die Familie de Boor s Weblinks Schulerverzeichnis des Hamburgischen Johanneums Bibliotheca Johannei Eintrag Nr 4064 1868 a b c Sarah Schmidt S 436 s Literatur Literarisches Zentralblatt fur Deutschland 1902 S 175 Blatter fur deutsche Landesgeschichte 1913 Sp 69 Normdaten Person GND 142592870 lobid OGND AKS VIAF 156716944 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Boor Albert deALTERNATIVNAMEN Boor Claus Albert de vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Historiker und StaatsarchivarGEBURTSDATUM 17 August 1852GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 11 August 1945STERBEORT Schleswig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Albert de Boor amp oldid 238808211