www.wikidata.de-de.nina.az

Albert Ingham Albert Edward Ingham 3 April 1900 in Northampton 6 September 1967 in Chamonix war ein englischer Mathemati

Albert Ingham

Albert Edward Ingham (* 3. April 1900 in Northampton; † 6. September 1967 in Chamonix) war ein englischer Mathematiker, der sich mit analytischer Zahlentheorie und Analysis beschäftigte.

Leben Bearbeiten

Ingham besuchte ab 1919 mit einem Stipendium das Trinity College der Universität Cambridge (nach einigen Monaten als Soldat im Ersten Weltkrieg). Er tat sich in den Mathematical Tripos hervor und gewann den Smith-Preis. 1922 wurde er zum Fellow des Trinity College gewählt. Im selben Jahr wurde er bei John Edensor Littlewood promoviert. Danach widmete er sich einige Jahre ausschließlich der Forschung und besuchte auch die Universität Göttingen. 1926 wurde er Reader an der Universität Leeds. Ab 1930 war er wieder in Cambridge als Lecturer. 1953 wurde er Reader. Er starb während eines Wanderurlaubs in den Alpen.

Ingham beschäftigte sich mit der analytischen Zahlentheorie, speziell der Theorie der riemannschen Zetafunktion und der Primzahlverteilung (worüber er 1932 ein klassisches Lehrbuch verfasste), aber auch der Reihentheorie und Taubersätzen (Norbert Wiener folgend). 1937 verschärfte er die Abschätzung von Guido Hoheisel für die Differenz aufeinanderfolgender Primzahlen. 1919 gab er eine Methode an, wie man ein Gegenbeispiel für eine Vermutung von Pólya finden kann, mit der schließlich R. S. Lehman 1960 mit Hilfe eines Computers ein Gegenbeispiel auffand.

1945 wurde er in die Royal Society aufgenommen.

Zu seinen Doktoranden gehört Colin Brian Haselgrove.

Schriften Bearbeiten

On the distribution of prime numbers. Cambridge University Press (Cambridge Tracts), 1932.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Sei , worin die Anzahl der Primfaktoren von (mit Vielfachheiten) bezeichnet. Pólya vermutete für alle .
Personendaten
NAME Ingham, Albert
ALTERNATIVNAMEN Ingham, Albert Edward (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG englischer Mathematiker
GEBURTSDATUM 3. April 1900
GEBURTSORT Northampton
STERBEDATUM 6. September 1967
STERBEORT Chamonix
wikipedia, wiki, deutsches, deutschland, buch, bücher, bibliothek artikel lesen, herunterladen kostenlos kostenloser herunterladen, MP3, Video, MP4, 3GP, JPG, JPEG, GIF, PNG, Bild, Musik, Lied, Film, Buch, Spiel, Spiele
Veröffentlichungsdatum:
Albert Edward Ingham 3 April 1900 in Northampton 6 September 1967 in Chamonix war ein englischer Mathematiker der sich mit analytischer Zahlentheorie und Analysis beschaftigte Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenIngham besuchte ab 1919 mit einem Stipendium das Trinity College der Universitat Cambridge nach einigen Monaten als Soldat im Ersten Weltkrieg Er tat sich in den Mathematical Tripos hervor und gewann den Smith Preis 1922 wurde er zum Fellow des Trinity College gewahlt Im selben Jahr wurde er bei John Edensor Littlewood promoviert Danach widmete er sich einige Jahre ausschliesslich der Forschung und besuchte auch die Universitat Gottingen 1926 wurde er Reader an der Universitat Leeds Ab 1930 war er wieder in Cambridge als Lecturer 1953 wurde er Reader Er starb wahrend eines Wanderurlaubs in den Alpen Ingham beschaftigte sich mit der analytischen Zahlentheorie speziell der Theorie der riemannschen Zetafunktion und der Primzahlverteilung woruber er 1932 ein klassisches Lehrbuch verfasste aber auch der Reihentheorie und Taubersatzen Norbert Wiener folgend 1937 verscharfte er die Abschatzung von Guido Hoheisel fur die Differenz aufeinanderfolgender Primzahlen 1919 gab er eine Methode an wie man ein Gegenbeispiel fur eine Vermutung von Polya 1 finden kann mit der schliesslich R S Lehman 1960 mit Hilfe eines Computers ein Gegenbeispiel auffand 1945 wurde er in die Royal Society aufgenommen Zu seinen Doktoranden gehort Colin Brian Haselgrove Schriften BearbeitenOn the distribution of prime numbers Cambridge University Press Cambridge Tracts 1932 Weblinks BearbeitenJohn J O Connor Edmund F Robertson Albert Ingham In MacTutor History of Mathematics archive Einzelnachweise Bearbeiten Sei l n 1 s displaystyle lambda n 1 s nbsp worin s displaystyle s nbsp die Anzahl der Primfaktoren von n displaystyle n nbsp mit Vielfachheiten bezeichnet Polya vermutete n 1 N l n 0 displaystyle sum n 1 N lambda n leq 0 nbsp fur alle N N displaystyle N in mathbb N nbsp Normdaten Person GND 1078421323 lobid OGND AKS LCCN n91005446 VIAF 59162725 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ingham AlbertALTERNATIVNAMEN Ingham Albert Edward vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG englischer MathematikerGEBURTSDATUM 3 April 1900GEBURTSORT NorthamptonSTERBEDATUM 6 September 1967STERBEORT Chamonix Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Albert Ingham amp oldid 235598968