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Albert Hoch in Neustadt an der Saale 26 Marz 1720 war von 1692 bis 1719 Propst des Augustinerchorherrenstiftes in Heidenfeld Inhaltsverzeichnis 1 Heidenfeld vor Hoch 2 Leben 3 Wappen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseHeidenfeld vor Hoch BearbeitenHochs Vorvorganger Propst Andreas IV Deichmann regierte das Stift als 1648 der Dreissigjahrige Krieg endete Er begann schnell den Wiederaufbau der heruntergewirtschafteten Gemeinschaft zu organisieren Deichmann gelang es bald neue Pfarreien mit Stiftsgeistlichen zu besetzen und entfremdete Klosterguter zuruckzuholen Er war auch der erste infulierte Propst von Heidenfeld 1 Sein Nachfolger Georg Bauer tilgte die Schulden weiter und baute die Wirtschaftsgebaude wieder auf Leben BearbeitenAlbert Hoch wurde im 17 Jahrhundert in Neustadt an der Saale geboren Uber die Familie des spateren Propstes ist nichts bekannt es handelte sich wohl um angesehene Burger der Stadt Neustadt war Teil des Hochstifts Wurzburg und orientierte sich zur Metropole hin So ist es wahrscheinlich dass Hoch nach dem Besuch einer sogenannten Lateinschule wohl in Neustadt die Universitat in Wurzburg besuchte um Theologie zu studieren Hoch wurde Chorherr des Stiftes Heidenfeld und stieg innerhalb der Hierarchie der Gemeinschaft schnell auf Er erlebte auch die letzten Amtsjahre des Propstes Georg Bauer als dieser viele Bucher fur die immer noch zerstorte Klosterbibliothek abschrieben liess Als Bauer im November 1692 verstarb wahlten die Stiftskanoniker Albert Hoch zum neuen Vorsteher Als eine der Amtshandlungen liess Hoch die Bibliothek wiederherstellen 2 Ausserdem liess er die Kirche des Stiftes renovieren und schaffte neue Orgeln fur das Gotteshaus an Im Umfeld der eigentlichen Konventsgebaude entstanden ein Krankenhaus und eine Muhle Ausserdem liess Hoch die Mauer um die Baulichkeiten vervollstandigen Der Propst forderte auch die Wissenschaften Der Geschichtsschreiber Sebastian Degen war ebenso Teil der Gemeinschaft wie der spatere Propst Sigismund Derleth der sich ebenfalls als Historiograph hervortat Im Jahr 1716 wurde das Stift Heidenfeld visitiert und die Chorherren und ihr Propst erhielten ein Lob Allerdings setzte Bischof Johann Philipp von Greiffenclau zu Vollraths dennoch eine Kommission ein um Erneuerungen umzusetzen 1718 teilte man deshalb die Verwaltung und setzte Sigismund Derleth und Jakob Hopfner als Prokuratoren ein Propst Albert wurde verwarnt weil er sich wohl dem anderen Geschlecht genahert hatte Daraufhin verzichtete Hoch im Jahr 1719 auf die Propstei 3 Er verstarb am 26 Marz 1720 Wappen Bearbeiten nbsp Das Wappen in WipfeldDas personliche Wappen des Propstes Albert Hoch hat sich lediglich in einem der Dorfer erhalten in der die Stiftsherren den Pfarrer stellten Es handelt sich um das Pfarrhaus in Wipfeld Das Wappen ist von einer Mitra geziert und zeigt ausserdem das Wappen des Augustinerchorherrenstiftes selbst Beschreibung Ein bekronter auf einer Wolke stehender Vogel daruber die Sonne Es handelt sich um ein redendes Wappen das auf den Nachnamen Hochs anspielt Die Tingierung ist unklar 4 Literatur BearbeitenNorbert Backmund Die Chorherrenorden und ihre Stifte in Bayern Augustinerchorherren Pramonstratenser Chorherren v Hl Geist Antoniter Passau 1966 Brigitte Schroder Mainfrankische Klosterheraldik Die wappenfuhrenden Monchskloster und Chorherrenstifte im alten Bistum Wurzburg Quellen und Forschungen zur Geschichte des Bistums und Hochstifts Wurzburg Bd XXIV Wurzburg 1971 Benvenut Stengele Das ehemalige Augustiner Chorherrenstift Klosterheidenfeld am Main Unterfranken Kalender fur katholische Christen fur das Jahr 1897 Sulzbach in der Oberpfalz 1896 Johannes Zimmermann Heidenfeld Pfarrei und Dorf 1141 1991 Munsterschwarzach 1991 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Albert Hoch Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Backmund Norbert Die Chorherrenorden und ihre Stifte in Bayern S 85 Stengele Benvenut Das ehemalige Augustiner Chorherrenstift Klosterheidenfeld am Main S 121 Zimmermann Johannes Heidenfeld Dorf und Pfarrei S 64 Schroder Brigitte Mainfrankische Klosterheraldik S 205 PersonendatenNAME Hoch AlbertKURZBESCHREIBUNG deutscher StiftspropstGEBURTSDATUM 17 JahrhundertGEBURTSORT Neustadt an der SaaleSTERBEDATUM 26 Marz 1720 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Albert Hoch amp oldid 214806731