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Friedrich Ludwig Albert Hartmann 2 Januar 1868 in Michelstadt 28 Juni 1928 in Frankfurt am Main war ein deutscher Kunstler und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Veroffentlichungen 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenHartmann wurde als Sohn des Bildhauers und Graveurs Friedrich Adam Hartmann 1833 1898 und dessen Ehefrau Maria Anna Minier 1868 in Michelstadt im Odenwald geboren Die Familie Hartmann war nach dem Dreissigjahrigen Krieg aus der Schweiz in den Odenwald ausgewandert Friedrich Adam Hartmann war einer der bedeutendsten Bildschnitzer des Odenwalds im 19 Jahrhundert Albert Hartmann besuchte die Realschule in Michelstadt Nach dem Schulabschluss arbeitete er zunachst einige Jahre bei seinem Vater in der Werkstatt Von 1885 bis 1887 besuchte er als Bildhauer die Konigliche Kunstgewerbeschule Munchen Albert Hartmann fuhlte sich jedoch zunehmend der Malerei hingezogen und besuchte die Malschule von Friedrich Fehr in Munchen Wahrend der Ableistung des einjahrigen Wehrdienstes lernte er Hermann Hausmann 1865 1907 kennen zu dem eine intensive Freundschaft entstand Von 1890 bis 1894 war Hartmann in der Glasmalerei von Franz Xaver Zettler als Kartonzeichner tatig In dieser Zeit unternahm er zahlreiche Reisen an den Gardasee nach Ravenna Venedig und Sudtirol Er verbrachte langere Zeit auf Schloss Tachov in Bohmen bei der Furstin Windisch Gratz sowie eine langere Zeit in Agypten Nach seiner Ruckkehr aus Kairo war er Zeichenlehrer an der Schnitzereischule in Erbach Odenwald Im Sommer 1897 lernte er Bernhard Mannfeld kennen der seit 1895 Direktor an der Staatlichen Hochschule fur Bildende Kunste Stadelschule in Frankfurt am Main war Mannfeld holte Hartmann 1897 98 als Lehrer an die Stadelsche Kunstschule Dort traf er auf Wilhelm Trubner der seit 1895 ebenfalls am Stadel arbeitete Trubner und Hartmann beeinflussten sich wechselseitig Bei einer gemeinsamen Studienfahrt nach Amorbach 1898 entstanden zahlreiche Werke Seit dem 7 September 1901 war er Lehrer fur Zeichnen und Malen an der TH Darmstadt Im April 1902 wurde er zum ausserplanmassigen Professor fur Zeichnen und Malen berufen Er trat damit die Nachfolge von August Noack an der im Fruhjahr 1901 emeritiert wurde Die Professur wurde 1907 in eine ausserordentliche Professur umgewandelt Hartmann hat zahlreiche Zeichnungen Olbilder und Bildhauerarbeiten hinterlassen In seinen Bildern sind insbesondere Landschaften von seinen zahlreichen Reisen und Gebaude von oberhessischen Orten abgebildet Ebenso gibt es einige Olgemalde die Verwandte von ihm darstellen Einige Werke sind im Besitz des Odenwald und Spielzeugmuseums in Michelstadt Albert Hartmann war seit 1905 in erster Ehe mit Marie Eugenie Marx und seit 1916 in zweiter Ehe mit Marie Dieffenbach verheiratet Aus den Ehen sind mehrere Kinder hervorgegangen Albert Hartmann starb uberraschend kurz nach seinem 60sten Geburtstag im Juni 1928 Veroffentlichungen BearbeitenZeichnen und Malen in Die Grossherzogliche Technische Hochschule zu Darmstadt 1896 1908 Darmstadt 1908 S 172f Literatur BearbeitenAugust Buxbaum Hrsg Darmstadt und Umgebung in Zweihundert Federzeichnungen Darmstadt 1920 Karl Noack Albert Hartmann Zu seinem sechzigsten Geburtstag In Volk und Scholle Jahrgang 6 1928 S 21 26 Christa Wolf und Marianne Viefhaus Verzeichnis der Hochschullehrer der TH Darmstadt Darmstadt 1977 S 75 Weblinks BearbeitenHartmann II Friedrich Ludwig Albert Hessische Biografie Stand 15 April 2021 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Normdaten Person GND 1036552322 lobid OGND AKS VIAF 304528216 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hartmann AlbertALTERNATIVNAMEN Hartmann Friedrich Ludwig Albert vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Kunstler und HochschullehrerGEBURTSDATUM 2 Januar 1868GEBURTSORT MichelstadtSTERBEDATUM 28 Juni 1928STERBEORT Frankfurt am Main Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Albert Hartmann Kunstler amp oldid 218720325