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Albert Geul 29 Marz 1828 in Wiesau Oberpfalz 24 Januar 1898 in Munchen war ein deutscher Architekt Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Schriften Auswahl 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGeul war der Sohn eines Pfarrers Von 1846 bis 1848 studierte er Architektur an der Polytechnischen Schule Munchen vom 17 November 1849 1 bis 1851 an der Munchner Kunstakademie bei Ludwig Lange 1808 1868 Von 1866 bis 1868 war er Professor fur Baukunde an der Polytechnischen Schule Nurnberg Vorgangerin der heutigen Georg Simon Ohm Hochschule Nurnberg von 1868 bis zu seinem Tod 1898 Professor fur Baukunst burgerliches landwirtschaftliches und Fabrik Bauwesen am neuen Polytechnikum Munchen 2 Mit seinem Eintritt wurde 1868 die fruhere Hochbauschule mit Lehrstuhlen fur Hohere Baukunst Gottfried von Neureuther und Civilbau Albert Geul eroffnet wodurch sich die Architekturausbildung von der Akademie der Bildenden Kunste abkoppelte 3 Sein Nachfolger wurde 1898 Carl Hocheder Zeitweilig war Geul auch stellvertretender Direktor der Hochschule Geul ist in Munchen auf dem Alten Nordfriedhof in der Arcisstrasse begraben Werk Bearbeiten nbsp Luitpoldbad in Bad Kissingen nbsp Saalbau in Neustadt Weinstrasse In den Jahren 1867 bis 1871 wurde in Bad Kissingen das 1905 nach dem Prinzregenten Luitpold von Bayern benannte Luitpoldbad zuvor Actien Bad Etablissement nach Geuls Planen im Stil der Neorenaissance als offener eingeschossiger Dreiflugelbau im Luitpoldpark Kurpark an der Frankischen Saale gebaut Er hatte mit seiner Bewerbung den Anforderungen des Kurorts Kissingen entsprechenden Bade Etablissements mit Restaurationslokalitaten entsprochen die von einer Jury unter Leitung von Gottfried Semper vorgegeben waren Von Herbst 1871 bis Oktober 1873 wurde der Saalbau in Neustadt an der Weinstrasse nach Geuls Planen errichtet obwohl er im vorangegangenen Wettbewerb von 1870 nur den zweiten Platz belegt hatte 4 Von Juni 1876 Grundsteinlegung bis Herbst 1878 wurde in Munchen das gemeinsam mit Institutsdirektor Adolf von Baeyer entworfene Chemische Institut Chemisches Laboratorium der koniglichen Akademie der Wissenschaften zu Munchen der Ludwig Maximilians Universitat Munchen im Westen des Botanischen Gartens zwischen Arcis und Sophienstrasse fur eine Bausumme von 345 000 Gulden fertiggestellt das allerdings nicht mehr besteht 5 6 Schriften Auswahl BearbeitenDie Anlage der Wohngebaude mit besonderer Rucksicht auf das stadtische Wohn und Miethhaus Stuttgart 1868 weitere Auflagen Leipzig 1884 und 1885 Digitalisat Das Aussere der Wohngebaude mit besonderer Rucksicht auf das stadtische Wohn und Miethhaus Stuttgart 1875 mit Adolf von Baeyer Das neue chemische Laboratorium der Akademie der Wissenschaften zu Munchen In Zeitschrift fur Baukunde Band III 1880 Das Miethhaus In Deutsche Bautechnische Taschenbibliothek 1881 Literatur BearbeitenGeul Albert In Allgemeines Kunstlerlexikon Die Bildenden Kunstler aller Zeiten und Volker AKL Band 52 Saur Munchen u a 2006 ISBN 3 598 22792 2 S 419 Einzelnachweise Bearbeiten Matrikelbuch 1841 1884 Matrikelnummer 757 Matrikeleintrag Katharina Blohm Architekturschule Munchen 1868 1993 125 Jahre Technische Universitat Munchen Klinkhardt amp Biermann Munchen 1993 ISBN 3 7814 0350 5 Seite 52 ff Auszuge Architektur im Kreis der Kunste 200 Jahre Kunstakademie Munchen Architekturmuseum der TU Munchen 2008 Seite 18 PDF Datei Memento des Originals vom 4 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot old architekturmuseum de Bernd Altmann Mein Motto furs Leben bleibt Renaissance Der Architekt Alfred Friedrich Bluntschli 1842 1930 Dissertation Universitat Trier Limburg 2000 Seite 175 Teil 2 kommentiertes Werkverzeichnis online als PDF Dokument Rolf Ukrow Nobelpreistrager Eduard Buchner 1860 1917 Dissertation Freie Universitat Berlin Berlin 2004 Seite 49 PDF Datei Hans Dieter Nagelke Hochschulbau im Kaiserreich Ludwig Kiel 2000 ISBN 3 933598 09 5 Seite 424 Normdaten Person GND 1078436088 lobid OGND AKS LCCN no99034004 VIAF 270497584 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Geul AlbertKURZBESCHREIBUNG deutscher Architekt und HochschullehrerGEBURTSDATUM 29 Marz 1828GEBURTSORT Wiesau OberpfalzSTERBEDATUM 24 Januar 1898STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Albert Geul amp oldid 234368993