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Albert Engelschalk auch Albert Engelschalk von Straubing tschechisch Albert Engelschalk ze Straubingu lateinisch Albertus Engelschalk de Straubing um 1353 1 in Straubing um 1430 2 wirkte als Magister der Artistenfakultat und der Theologischen Fakultat an der Prager Karlsuniversitat deren Rektor er 1392 93 war 1403 wechselte er an die Universitat Wien Zudem verfasste er mehrere theologische und homiletische Schriften Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAlbert Engelschalk der aus dem bayerischen Straubing stammte studierte an der Karlsuniversitat in Prag wo er u a Schuler des Theologen Konrad von Soltau war Nach dem Erwerb des akademischen Grades eines Magisters der freien Kunste studierte er Theologie Vermutlich ab 1387 lehrte er an der Artistenfakultat sowie an der Theologischen Fakultat an der er zweimal zum Dekan gewahlt wurde Als es 1390 zu einem Streit um die Vergabe der zwolften Stelle am Prager Collegium Carolinum kam fur die der Magister Konrad von Beneschau Konrad z Benesova gewahlt worden war wurden Albert Engelschalk als Vertreter der bayerischen Nation und Bartholomaus von Torgelow als Vertreter der polnischen Nation zu Schiedsrichtern berufen Ursachlich fur den Streit war ein Einspruch des Propstes Stephan von Kolin und des Magisters Przibislaus von Jesenik die der Ansicht waren dass Konrad von Beneschau nach seinem Geburtsort nicht der bohmischen Nation zugerechnet werden durfe Im Studienjahr 1392 93 bekleidete Albert Engelschalk das Amt des Rektors der Karlsuniversitat und wurde Mitglied einer Kommission die die Starkung der Universitatsprivilegien erreichen sollte Ihr gehorten u a auch Matthaus von Krakau Nikolaus Magni von Jauer Nikolaus von Leitomischl und Matthias von Liegnitz an 3 Vermutlich wegen der Auseinandersetzungen an der Universitat bei den neben der Reformbewegung des Jan Hus auch die Konflikte zwischen den bohmischen und Universitatsangehorigen anderer Nationen eine Rolle spielten verliess Albert Engelschalk 1403 Prag und ging an die Universitat Wien wo er einer der fuhrenden Lehrer wurde In seiner schriftstellerischen Tatigkeit verfasste Albert Engelschalk Predigtsammlungen sowie Kommentare fur den Unterricht an der Universitat Die ihm bis vor kurzem zugeschriebene Schrift Speculum areum stammt vermutlich nicht von ihm Sie wird heute dem Posener bzw Krakauer Bischof Petrus Wysz von Radolin zugeschrieben Werke Auswahl BearbeitenLectura evangeliorum de tempore et de sanctis Lectura super epistolas dominicalesLiteratur BearbeitenJana Nechutova Die lateinische Literatur des Mittelalters in Bohmen Bohlau Koln 2007 ISBN 978 3 412 20070 1 S 276 Gustav Sommerfeld Matthaus von Krakau und Albert Engelschalk Zur Quellenkunde des spateren Mittelalters In Mitteilungen des Vereines fur Geschichte der Deutschen in Bohmen Bd 43 1905 S 193 207 Wolfgang Eric Wagner Universitatsstift und Kollegium in Prag Wien und Heidelberg Berlin 1999 ISBN 3 05 003428 9 S 78 429 Einzelnachweise Bearbeiten Winfried Eberhard Kirchliche Reformimpulse des 14 15 Jahrhunderts in Ostmitteleuropa Bohlau Koln Weimar 2006 ISBN 3 412 26105 X S 32 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Beruhmte Straubinger straubing de abgerufen am 7 August 2011 Pred Bouri Zlata 90 Leta 14 Stoleti is muni cz abgerufen am 7 August 2011 tschechisch Normdaten Person GND 102419043 lobid OGND AKS VIAF 47153450 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Engelschalk AlbertALTERNATIVNAMEN Engelschalk von Straubing Albert Engelschalk ze Straubingu Albert Engelschalk de Straubing AlbertusKURZBESCHREIBUNG deutscher Theologe Professor an den Universitaten Prag und Wien 1392 93 Rektor der KarlsuniversitatGEBURTSDATUM um 1353GEBURTSORT StraubingSTERBEDATUM um 1430 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Albert Engelschalk amp oldid 232522881