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Albert Henry Coates 11 jul 23 April 1881greg 1 abweichend 1882 in Sankt Petersburg Russisches Kaiserreich 11 Dezember 1953 in Milnerton Kapprovinz Sudafrika war ein englischer Dirigent und Komponist Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenAlbert Coates Eltern waren englischer Herkunft der Vater Charles Thomas Coates 1848 1908 Geschaftsmann in St Petersburg Coates ging in London zur Schule und studierte an der University of Liverpool Zuruck in Russland sollte er das vaterliche Geschaft ubernehmen Er entschied sich aber fur ein Musikstudium das er 1900 am Leipziger Konservatorium zunachst in den Fachern Cello und Klavier begann und 1904 abschloss 2 Danach verlegte er seinen Fokus auf das Dirigieren in welchem er von Arthur Nikisch unterwiese wurde Unter Nikisch wirkte er als dessen Assistent an der Leipziger Oper gefolgt von Engagements als Dirigent in Elberfeld Dresden und Mannheim Ein Gastdirigat 1911 am Mariinski Theater hatte die Ernennung zum dortigen Ersten Dirigenten zur Folge Er lernte Alexander Skrjabin kennen fur dessen Werk er sich einsetzte 1914 dirigierte er Richard Wagner in Covent Garden 1919 verliess Coates Russland und wurde 1920 Dirigent des London Symphony Orchestra das er bereits 1910 erstmals geleitet hatte 1920 entstanden erste Schallplattenaufnahmen und er leitete u a die erste Komplettauffuhrung von Gustav Holsts The Planets Es folgten Gastdirigate im Ausland Von 1923 bis 1925 war er musikalischer Direktor des Rochester Philharmonic Orchestra 1926 dirigierte er die erste Auffuhrung von Nikolai Andrejewitsch Rimski Korsakows Oper Die Legende von der unsichtbaren Stadt Kitesch und von der Jungfrau Fewronija ausserhalb Russlands Des Weiteren dirigierte er im selben Jahr mehrere Konzerte der New Yorker Philharmoniker Danach wirkte er als Gastdirigent auch in Europa etwa 1935 bei den Wiener Philharmonikern 1946 ubersiedelte er nach Sudafrika wo er zunachst das Johannesburg Municipal Orchestra dann das Cape Town Municipal Orchestra dirigierte Albert Coates war auch kompositorisch tatig unter seinen Werken findet sich u a die Sinfonische Dichtung The Eagle in memoriam Arthur Nikisch 1925 sowie neun Opern darunter Samuel Pepys 1929 in Munchen uraufgefuhrt Pickwick Urauffuhrung 1936 in Covent Garden und Van Hunks amp the Devil 1952 in Sudafrika uraufgefuhrt Literatur BearbeitenThe New Grove 2 Auflage Artikel von Michael Kennedy Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Albert Coates Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Albert Coates Collection Documentation Centre for Music DOMUS Music Library Stellenbosch University South Africa mit einfuhrender Biographie englisch Einzelnachweise Bearbeiten Albert Henry in der Sammlung Grossbritannien Lebensdaten von Auslandern und im Ausland wohnhaften britischen Staatsburger 1627 1969 In ancestry com Ancestry com Operations Inc 2013 abgerufen am 24 Juli 2023 englisch Hochschule fur Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy Leipzig Archiv A I 1 7943 Studienunterlagen Chefdirigenten des London Symphony Orchestra Hans Richter 1904 1911 Edward Elgar 1911 1912 Arthur Nikisch 1912 1914 Thomas Beecham 1915 1917 Albert Coates 1919 1922 Willem Mengelberg 1930 1931 Hamilton Harty 1932 1935 Josef Krips 1951 1954 Pierre Monteux 1960 1964 Istvan Kertesz 1965 1968 Andre Previn 1968 1979 Claudio Abbado 1979 1988 Michael Tilson Thomas 1988 1995 Colin Davis 1995 2007 Waleri Gergijew 2007 2015 Simon Rattle 2017 2023 Antonio Pappano 2024 Normdaten Person GND 116617675 lobid OGND AKS LCCN n82216024 VIAF 17407064 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Coates AlbertALTERNATIVNAMEN Coates Albert Henry vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG englischer Dirigent und KomponistGEBURTSDATUM 23 April 1882GEBURTSORT Sankt Petersburg Russisches KaiserreichSTERBEDATUM 11 Dezember 1953STERBEORT Milnerton Kapprovinz Sudafrika Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Albert Coates amp oldid 239159334