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Aillon le Jeune ist eine franzosische Gemeinde mit 431 Einwohnern Stand 1 Januar 2020 im Departement Savoie in der Region Auvergne Rhone Alpes Sie gehort zum Arrondissement Chambery und ist Mitglied im Gemeindeverband Communaute d agglomeration du Grand Chambery Die Bewohner werden Aillonais und Aillonaises genannt Aillon le JeuneAillon le Jeune Frankreich Staat FrankreichRegion Auvergne Rhone AlpesDepartement Nr Savoie 73 Arrondissement ChamberyKanton Saint Alban LeysseGemeindeverband Grand ChamberyKoordinaten 45 37 N 6 5 O 45 618055555556 6 0808333333333 Koordinaten 45 37 N 6 5 OHohe 877 2040 mFlache 34 09 km Einwohner 431 1 Januar 2020 Bevolkerungsdichte 13 Einw km Postleitzahl 73340INSEE Code 73004Website aillonlejeune frOrtseingang von Aillon le Jeune Die Gemeinde erhielt 2022 die Auszeichnung Zwei Blumen die vom Conseil national des villes et villages fleuris CNVVF im Rahmen des jahrlichen Wettbewerbs der blumengeschmuckten Stadte und Dorfer verliehen wird 1 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Bevolkerung 5 Wirtschaft und Infrastruktur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenAillon le Jeune liegt auf 880 m etwa 14 km nordostlich der Prafektur Chambery und 31 km sudlich der Stadt Annecy Luftlinie Das Bergdorf erstreckt sich im Nordwesten des Departement Savoie im Massiv der Bauges in einem Talkessel des Ruisseau d Aillon zwischen Mont Margeriaz im Westen und Grand Colombier im Osten Es liegt innerhalb des Regionalen Naturparks Massif des Bauges frz Parc naturel regional du Massif des Bauges Die Flache des 34 09 km grossen Gemeindegebiets umfasst einen stark reliefierten Abschnitt des Massivs der Bauges Der zentrale Teil wird vom Talkessel des Vallee d Aillon eingenommen das durch den Ruisseau d Aillon nach Norden zum Cheran entwassert wird In geologischer Hinsicht bildet das Tal von Aillon eine Synklinale Im Westen wird das Talbecken von den Hohen Pointe des Torchets 1469 m Mont de la Croix 1614 m und Mont Margeriaz 1845 m flankiert Die Hange sind dicht bewaldet wahrend sich auf dem Mont Margeriaz grosse Alpweiden ausdehnen Nach Suden reicht das Gemeindeareal bis auf den Col des Pres 1135 m welcher die Verbindung nach Chambery herstellt Der ostliche Gemeindeteil umfasst das Quellgebiet des Ruisseau d Aillon Es stellt eine nahezu in Nord Sud Richtung orientierte abgeschlossene Talsenke dar die von zwei parallel verlaufenden Bergkammen begrenzt wird Im Tal vereinigen sich der von Suden kommende Lindar und der von Norden kommende Lourdens zum Aillon der durch eine Klus nach Westen in den Talkessel von Aillon le Jeune fliesst Die westliche der beiden Bergketten erstreckt sich von der Pointe de la Galoppaz 1680 m uber den Mont de la Buffaz 1660 m und die Rochers de la Bade 1843 m bis zum Grand Colombier auf dem mit 2043 m die hochste Erhebung von Aillon le Jeune erreicht wird Die ostliche Kette und zugleich die Ostgrenze der Gemeinde wird von Mont Charvet 1572 m Mont Pelat 1543 m und Mont Chardonnet 1405 m gebildet Zu Aillon le Jeune gehoren neben dem eigentlichen Ortskern auch verschiedene Weilersiedlungen und Gehofte darunter La Correrie 950 m in der Talsenke am Lourdens La Manse oder auch La Mense 1000 m eine Chaletsiedlung am Sudfuss der Rochers de la Bade Le Penon 1000 m in der Talsenke des Lindar Margeriaz 1370 m eine Skistation am Ostabhang des Mont MargeriazNachbargemeinden von Aillon le Jeune sind Aillon le Vieux und La Compote im Norden Ecole im Nordosten Sainte Reine und Saint Jean de la Porte im Osten La Thuile im Suden Thoiry und Les Deserts im Westen sowie Le Noyer im Nordwesten Geschichte BearbeitenErstmals urkundlich erwahnt wird Aillon im Jahr 1158 unter der Bezeichnung de Allione Spater erschienen die Schreibweisen Domus de Allionis 1178 Allonis 1223 und Prioratus de Ayllone im 14 Jahrhundert Der Ortsname geht auf den Personennamen Allio oder Allionis zuruck In der abgelegenen Talsenke ostlich des Dorfes wurde 1184 auf Veranlassung von Humbert III von Savoyen das Kartauserkloster Aillon gegrundet Die Monche machten die Talschaft urbar worauf sich hier Siedler aus den umliegenden Gebieten niederliessen Das Kloster wurde 1582 durch einen Brand verwustet und 1793 im Zuge der Franzosischen Revolution zerstort 2 Im Tal entwickelten sich seit dem 17 Jahrhundert mehrere Schmieden und Giessereien in welchen das in der Umgebung gewonnene Eisenerz verarbeitet wurde Erst 1803 wurde die Talschaft in zwei Pfarreien aufgeteilt Daraus resultierte schliesslich auch im Jahr 1863 die Aufspaltung der Gemeinde Aillon in die selbstandigen Gemeinden Aillon le Vieux und Aillon le Jeune 3 Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie Pfarrkirche Notre Dame de l Assomption wurde im 17 Jahrhundert erbaut und im 19 Jahrhundert umgestaltet Die Kapelle von La Correrie wurde von den Kartausern erbaut Von dem um 1240 errichteten Kloster Aillon ist nur noch ein Wirtschaftsgebaude erhalten das Areal ist als Bodendenkmal geschutzt 2 Das Friedhofskreuz ist seit 1944 als Monument historique eingeschrieben 4 Die Kirche Notre Dame de l Assomption wurde 1806 im neuromanischen Stil errichtet nbsp Kartause nbsp Friedhofskreuz nbsp Kirche Maria Himmelfahrt nbsp Kapelle La Correrie nbsp Burgermeisteramt Mairie Bevolkerung BearbeitenJahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2006 2011 2020Einwohner 232 211 225 250 261 337 424 439 431Quellen Cassini und INSEEMit 431 Einwohnern Stand 1 Januar 2020 gehort Aillon le Jeune zu den kleinen Gemeinden des Departement Savoie Nachdem die Einwohnerzahl in der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts stark rucklaufig war wurde seit Beginn der 1980er Jahre wieder eine Bevolkerungszunahme verzeichnet 5 Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenAillon le Jeune war bis weit ins 20 Jahrhundert hinein ein vorwiegend durch die Landwirtschaft insbesondere Milchwirtschaft und Viehzucht gepragtes Dorf Daneben gibt es heute einige Betriebe des lokalen Kleingewerbes Einige Erwerbstatige sind Wegpendler die in den grosseren Ortschaften der Umgebung ihrer Arbeit nachgehen Das Dorf profitiert heute auch vom Sommer und Wintertourismus Zu Aillon le Jeune gehoren das Skigebiet am Westhang des Mont Pelat sowie ein Teil des Skigebietes von Margeriaz mit mehreren Bergbahnen und Skiliften Die Ortschaft liegt abseits der grosseren Durchgangsstrassen an einer Departementsstrasse die von Lescheraines uber den Col des Pres nach Thoiry fuhrt Der nachste Anschluss an die Autobahn A43 befindet sich in einer Entfernung von rund 23 Kilometern Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Aillon le Jeune Sammlung von Bildern Website der Tourismusregion Les Aillons MargeriazEinzelnachweise Bearbeiten AILLON LE JEUNE Conseil national des villes et villages fleuris abgerufen am 19 August 2023 franzosisch a b Ancienne chartreuse d Aillon in der Base Merimee des franzosischen Kulturministeriums franzosisch J J Vernier Dictionnaire topographique du departement de la Savoie Imprimerie Savoisienne 1896 S 193 franzosisch online auf BNF abgerufen am 19 Januar 2014 Croix de cimetiere de la Correrie in der Base Merimee des franzosischen Kulturministeriums franzosisch Aillon le Jeune notice communale In cassini ehess fr Abgerufen am 16 August 2014 franzosisch ab 1968 Einwohnerzahlen von INSEE Gemeinden im Arrondissement Chambery Aiguebelette le Lac Aillon le Jeune Aillon le Vieux Aix les Bains Apremont Arbin Arith Arvillard Attignat Oncin Avressieux Ayn Barberaz Barby Bassens Bellecombe en Bauges Belmont Tramonet Betton Bettonet Billieme Bourdeau Bourget en Huile Bourgneuf Brison Saint Innocent Challes les Eaux Chambery Chamousset Chamoux sur Gelon Champ Laurent Champagneux Chanaz Chignin Chindrieux Chateauneuf Cognin Coise Saint Jean Pied Gauthier Conjux Corbel Cruet Curienne Domessin Doucy en Bauges Drumettaz Clarafond Dullin Detrier Ecole Entrelacs Entremont le Vieux Freterive Gerbaix Gresy sur Aix Hauteville Jacob Bellecombette Jarsy Jongieux La Balme La Bauche La Biolle La Bridoire La Chapelle Blanche La Chapelle Saint Martin La Chapelle du Mont du Chat La Chavanne La Compote La Croix de la Rochette Laissaud La Motte Servolex La Motte en Bauges La Ravoire La Table La Thuile La Trinite Le Bourget du Lac Le Chatelard Le Noyer Lepin le Lac Le Pont de Beauvoisin Le Pontet Lescheraines Les Deserts Les Echelles Les Mollettes Le Verneil Loisieux Lucey Marcieux Meyrieux Trouet Montagnole Montcel Montendry Montmelian Mery Motz Mouxy Myans Nances Novalaise Ontex Planaise Porte de Savoie Presle Pugny Chatenod Puygros Rochefort Rotherens Ruffieux Saint Alban Leysse Saint Alban de Montbel Saint Baldoph Saint Beron Saint Cassin Saint Christophe Sainte Helene du Lac Sainte Marie d Alvey Sainte Reine Saint Franc Saint Francois de Sales Saint Genix les Villages Saint Jean d Arvey Saint Jean de Chevelu Saint Jean de Couz Saint Jean de la Porte Saint Jeoire Prieure Saint Offenge Saint Ours Saint Paul Saint Pierre d Albigny Saint Pierre d Alvey Saint Pierre d Entremont Saint Pierre de Curtille Saint Pierre de Genebroz Saint Pierre de Soucy Saint Sulpice Saint Thibaud de Couz Serrieres en Chautagne Sonnaz Thoiry Traize Tresserve Trevignin Valgelon La Rochette Verel Pragondran Verel de Montbel Verthemex Villard Leger Villard Sallet Villard d Hery Villaroux Vimines Vions Viviers du Lac Voglans Yenne Normdaten Geografikum GND 7598495 7 lobid OGND AKS VIAF 248315411 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Aillon le Jeune amp oldid 236552974