www.wikidata.de-de.nina.az
A M Cassandre 24 Januar 1901 in Charkow Russisches Kaiserreich heute Ukraine 17 Juni 1968 in Paris Frankreich eigentlich Adolphe Jean Marie Mouron war Grafikdesigner Typograf Maler Buhnenbildner und Lehrer A M Cassandre 1967 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Lehrtatigkeit 3 Schriftentwurfe 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenDer A M Cassandre genannte Adolphe Jean Marie Mouron wurde am 24 Januar 1901 als Sohn franzosischer Eltern in Charkow Ukraine geboren In Russland und Frankreich lebend blieb er ab 1915 in Paris wo er sein Abitur machte Nach einem Kurzaufenthalt an der Ecole nationale superieure des beaux arts de Paris nistete er sich im Atelier des Malers Lucien Simon ein und belegte spater Kurse an der Academie Julian Um sich seine finanzielle Unabhangigkeit zu sichern begann er ab 1921 mit dem Entwurf eigener Plakate Von jenen in einem karikaturistischen Stil gehaltenen Plakaten moglicherweise beeinflusst von deutschen Plakaten und Karikaturen sind heute nur wenige erhalten 1922 hatte Cassandre sein eigenes Atelier am Montparnasse in der Rue du Moulin Vert Paris In dieser Zeit beschloss er alle fur Werbung bestimmte Arbeiten mit seinem Pseudonym A M Cassandre zu signieren bis 1928 signiert er ab und zu auch mit Mauron Cassandre Er gestaltete beruhmte Art deco Plakate fur Eisenbahnen und Dampfschiffe eine Hommage an architektonische Strukturen und die Maschine Bekannt sind vor allem die im Auftrag der CIWL entstandenen Plakate fur deren Luxuszuge wie den Nord Express oder den Etoile du Nord 1936 zog A M Cassandre nach Amerika Von Alexey Brodovitch unter Vertrag genommen gestaltete er mehrere Titelbilder fur das Modemagazin Harper s Bazaar Ausserdem arbeitete er fur die Werbeagentur N W Ayer und gestaltete dort die Werbekampagne fur die Container Corporation of America 1939 kehrte Cassandre zuruck nach Paris Seitdem arbeitete er vornehmlich als Buhnenbildner fur Theater und Ballett und wandte sich der freien Malerei zu 1963 entwarf Cassandre das Logo fur Yves Saint Laurent Im Jahr 1964 wurden Arbeiten von ihm auf der documenta III in Kassel in der Abteilung Graphik gezeigt 1972 wurde A M Cassandre in die Hall of Fame im Art Directors Club aufgenommen Lehrtatigkeit BearbeitenEcole Nationale des Arts Decoratifs 1934 35 Ecole D Arts Graphiques 1935 Schriftentwurfe BearbeitenBifur 1929 Acier 1930 Acier Noir 1936 Peignot 1937 Cassandre 1968 Literatur BearbeitenA M Cassandre Kunst und Plakatkunst In Gebrauchsgraphik Jg 10 1933 Heft 1 S 4 5 Digitalisat A M Cassandre peintre d affiches Editions Paralleles Paris 1948 Robert K Brown Susan Reinhold The poster art of A M Cassandre Dutton New York 1979 ISBN 0 525 18175 X Henri Mouron A M Cassandre Plakatmaler Typograph Buhnenbildner Schirmer Mosel Munchen 1991 ISBN 3 88814 431 0 Anne Marie Sauvage Hrsg A M Cassandre Œuvre graphiques modernes 1923 1939 Bibliotheque Nationale Paris 2005 ISBN 2 7177 2335 8 Katalog zur gleichnamigen Ausstellung Alain Weill Encyclopedie de l affiche Editions Hazan Paris 2011 ISBN 978 2 7541 0582 8 S 76 79 87 95 144 338 344 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Adolphe Mouron Cassandre Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber A M Cassandre im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Offizielle franzosische Website mit vielen Werken Materialien von und uber A M Cassandre im documenta ArchivNormdaten Person GND 118799665 lobid OGND LCCN n80015569 VIAF 44324012 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Cassandre A M ALTERNATIVNAMEN Mouron Adolphe Jean Marie wirklicher Name KURZBESCHREIBUNG franzosischer Grafikdesigner Typograf Maler Buhnenbildner und LehrerGEBURTSDATUM 24 Januar 1901GEBURTSORT Charkiw UkraineSTERBEDATUM 17 Juni 1968STERBEORT Paris Frankreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title A M Cassandre amp oldid 240860491