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Adolf Wachter 3 Januar 1873 Herlheim bei Gerolzhofen 5 Juni 1954 in Bamberg war Geheimer Rat Rechtsrat sowie Oberburgermeister und Ehrenburger der Stadt Bamberg Leben BearbeitenWachter war der Sohn eines Landwirts besuchte das Gymnasium und studierte anschliessend in Wurzburg und Munchen Rechtswissenschaften Er war zunachst kurzzeitig in Wurzburg als Anwalt tatig und trat 1902 in den Dienst der Stadt Bamberg ein wo er bis 1913 das Amt des Dritten Rechtsrates ausubte 1913 wurde er als Nachfolger des Ersten Burgermeisters Franz Michael Lutz gewahlt Ab 1917 wurde das Amt als Oberburgermeister bezeichnet ab 1922 war er Geheimrat Anfang 1924 trat er zuruck weil er unzufrieden mit der Zusammenarbeit mit der Regierung von Oberfranken war Von 1918 bis 1923 war er Leiter des Bayerischen Stadtebundes sowie Mitglied des Vorstandes des Deutschen Stadtebundes Nach seinem Rucktritt verlegte er seinen Wohnsitz nach Munchen und war in mehreren Aufsichtsraten von Elektrizitatswerken tatig unter anderem beim Bayernwerk der Walchensee AG und dem Uberlandwerk Oberfranken Von 1919 bis 1928 war er Prasident des Kreistages von Oberfranken und erwarb sich grosse Verdienste um die Errichtung und den Ausbau der Bayreuther Landwirtschaftlichen Lehranstalten Wahrend dieser Zeit baute der Kreis die flachendeckende Stromversorgung aus der Kreis erwirtschaftete durch die Beteiligung an den Uberlandwerken einigen Gewinn Dieser wurde am 11 Februar 1927 in eine Stiftung zur Forderung ausschliesslich gemeinnutziger Zwecke auf dem Gebiet der Volkswohlfahrt unter besonderer Berucksichtigung der sozialen Verhaltnisse der Bevolkerung eingebracht diese Kreisstiftung wird heute unter dem Namen Oberfrankenstiftung gefuhrt Mit der Grundung der Stiftung sollte verhindert werden dass bei einer etwaigen Zusammenlegung mit Mittelfranken das Vermogen des Kreises den bevolkerungsreicheren Gebieten jenseits der Kreisgrenze zufliesst Ehrungen Bearbeiten1952 Grosses Bundesverdienstkreuz Die Adolf Wachter Strassen in Bamberg Bayreuth und Hallstadt wurden nach ihm benannt An seinem ehemaligen Wohnhaus wurde eine Gedenktafel angebracht Er wurde zum Ehrenburger Bambergs ernannt Literatur BearbeitenKarl Ritter von Klimesch Hrsg Kopfe der Politik Wirtschaft Kunst und Wissenschaft Verlag Johann Wilhelm Naumann Augsburg 1951 o S Heinz F Frankel Neue und alte Bamberger Strassen 4 Auflage 2002 Stadtoberhaupter von Bamberg Franz Ludwig von Hornthal 1818 1821 Georg Bayl 1821 1834 Ferdinand Glaser 1841 1865 Eugen Schneider 1865 1877 August Ritter von Brandt 1877 1905 Franz Michael Lutz 1905 1913 Adolf Wachter 1913 1924 Luitpold Weegmann 1924 1934 Lorenz Zahneisen 1934 1945 Luitpold Weegmann 1945 1958 Theodor Mathieu 1958 1982 Paul Rohner 1982 1994 Herbert Lauer 1994 2006 Andreas Starke seit 2006 Bezirkstagsprasidenten von Oberfranken 1828 bis 1919 Prasident des Landraths 1919 bis 1945 Kreistagsprasident Franz Ludwig von Hornthal Karl von Dobeneck August Voit von Salzburg Karl von Dobeneck Christian von Landgraf Carl von Redwitz Ernst von Waldenfels Carl Vetterlein Ernst von Waldenfels Karl von Dobeneck Oskar von Seefried Moritz Steinhauser Julius von Rotenhan Theodor von Muncker Josef von Schmitt Alexander von Feilitzsch Adolf Wachter Nikolaus Schmidt Wilhelm LiebelHans Rollwagen Anton Hergenroder Edgar Sitzmann Gunther Denzler Henry Schramm Normdaten Person GND 123372313 lobid OGND AKS VIAF 74758452 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wachter AdolfKURZBESCHREIBUNG deutscher Oberburgermeister und Ehrenburger der Stadt BambergGEBURTSDATUM 3 Januar 1873GEBURTSORT Herlheim bei GerolzhofenSTERBEDATUM 5 Juni 1954STERBEORT Bamberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Adolf Wachter Politiker amp oldid 224989857