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Adolf Wolf Heincke 14 Februar 1901 in Verden 29 August 1986 ebenda war ein deutscher Politiker NSDAP Adolf Heincke Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Politische Betatigung 3 Internierung und Nachkriegsleben 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseWerdegang BearbeitenNach dem Besuch der Volksschule und des Verdener Domgymnasiums bis zur Obersekunda wurde Heincke zum Kurschner ausgebildet Er absolvierte bei seinem Vater in Verden seine Lehre arbeitete anschliessend in Hildesheim Braunschweig und Salzburg ehe er 1930 in Harburg seine Meisterprufung ablegte Von 1930 bis 1936 war er als Kurschnermeister im vaterlichen Geschaft tatig ubernahm dieses jedoch nicht da er zunehmend fur die NSDAP tatig wurde 1931 heiratete Heincke aus der Ehe entstammten vier Kinder Politische Betatigung BearbeitenZum 13 Juli 1925 trat Heincke in die NSDAP ein Mitgliedsnummer 10 456 1 jedoch Ende 1926 wieder aus Am 28 Januar 1928 grundete Heincke gemeinsam mit funf anderen Parteigenossen die Verdener NSDAP Ortsgruppe neu Heincke wurde durch den Gauleiter Otto Telschow zum Ortsgruppenleiter ernannt 1930 wurde Heincke zum Kreisleiter ernannt Bereits vor 1933 war Heincke berufsstandisch als Zweiter Vorsitzender des Kreishandwerkerbundes tatig Nach 1933 war Heincke Kreishandwerksmeister Stadtrat und Senator in Verden sowie Mitglied des Verdener Kreistages Von 1932 bis 1933 sass Heincke im Preussischen Landtag Nach seiner Wahl in den Preussischen Landtag 1932 gab Heincke seine Position als Kreisleiter auf und wurde Gauwirtschaftsberater Nach der Auflosung des Preussischen Landtags gehorte Heincke von November 1933 bis zum Ende der NS Herrschaft im Fruhjahr 1945 dem nationalsozialistischen Reichstag als Abgeordneter fur den Wahlkreis 15 Osthannover an 1934 wurde Heincke Kreishandwerksmeister in Luneburg Erster Vorsitzender des Reichsbundes deutscher Kurschner Reichsinnungsmeister des Kurschner Hut und Handschuhmacherhandwerks Mitglied des Bundesvorstands des Nordwestdeutschen Handwerkerbundes spater um 1937 Kreisleiter der NSDAP des Kreises Bremervorde Gauinspektor der Gauleitung Ost Hannover der NSDAP danach um 1939 Kreisleiter der NSDAP des Kreises Luneburg Im Oktober 1939 wurde Heincke zur Wehrmacht eingezogen und nahm am Zweiten Weltkrieg als Leutnant der Reserve in einem Infanterie Regiment teil Nach einer Verwundung im November 1942 wurde Heincke als uk also unabkommlich vom weiteren Militardienst befreit und ubernahm die Position eines Oberbereichsleiters in der Gauleitung Ost Hannover Internierung und Nachkriegsleben BearbeitenIm Juli 1945 wurde Heincke als Amtstrager zunachst in Fallingbostel und spater in Neuengamme interniert In der Entnazifizierung wurde er im April 1948 vor dem Spruchgericht Bergedorf angeklagt und am 24 Mai 1948 zu vier Jahren Gefangnis verurteilt und in das Straflager Esterwegen uberstellt Einem Gnadengesuch von 1949 wurde aufgrund des 1947 erfolgten Tbc Todes seiner Ehefrau und der Tbc Erkrankung von drei seiner vier Kinder am 19 September 1949 stattgegeben und der Rest der Strafe zur Bewahrung ausgesetzt Heincke ubernahm das zwischenzeitlich verpachtete Pelz und Hutgeschaft in Verden 2 Am 29 August 1986 verstarb Adolf Heincke in Verden er ist auf dem dortigen Domfriedhof beerdigt Literatur BearbeitenJoachim Lilla Martin Doring Andreas Schulz Statisten in Uniform Die Mitglieder des Reichstags 1933 1945 Ein biographisches Handbuch Unter Einbeziehung der volkischen und nationalsozialistischen Reichstagsabgeordneten ab Mai 1924 Droste Dusseldorf 2004 ISBN 3 7700 5254 4 S 218 Joachim Woock Hitlers willige Helfer Nationalsozialisten im Landkreis Verden Folge 4 NSDAP Kreisleiter 1925 1937 In Heimatkalender fur den Landkreis Verden 2010 S 181 191 Michael Rademacher Handbuch der NSDAP Gaue 1928 1945 Vechta 2000 ISBN 3 8311 0216 3 Weblinks BearbeitenAdolf Heincke in der Datenbank der ReichstagsabgeordnetenEinzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 VIII KARTEI 9560647 Erstmalige Eintragung im Pelz Fachverzeichnis Winckelmann des Jahres 1957 S 202 Normdaten Person GND 130490261 lobid OGND AKS VIAF 33106606 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Heincke AdolfALTERNATIVNAMEN Heincke Adolf Wolf vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker NSDAP MdRGEBURTSDATUM 14 Februar 1901GEBURTSORT VerdenSTERBEDATUM 29 August 1986STERBEORT Verden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Adolf Heincke amp oldid 234727294