www.wikidata.de-de.nina.az
Adolf Fehr 1 Februar 1889 in Zurich 14 Oktober 1964 ebenda heimatberechtigt in Berg am Irchel und Zurich war ein Schweizer Maler Zeichner und Grafiker in der Nachfolge von van Gogh und Hodler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Ausstellungen 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenAdolf Fehr war Sohn eines Glasmalers Zwischen 1903 und 1907 erlernte er den Beruf des Schriftsetzers Typographen bei der renommierten Druckerei der NZZ Einige Jahre spater grundete er eine kleine Buchdruckerei in Zurich Schon als Schuler hatte er zu malen und zeichnen begonnen und dies auch wahrend seiner Tatigkeit als Buchdrucker und Typograph immer gepflegt Schon seine fruhen Arbeiten zwischen 1917 und Ende der 1940er Jahre zeigen seine ausserordentliche Begabung Als er in den 1920er Jahren eine Ausstellung mit Werken von Vincent van Gogh besuchte war sein Entschluss gefasst sich vorrangig der Malerei zu widmen Die Arbeiten von van Gogh mit ihrer pastosen Malweise ubten auf Fehr eine derartige Faszination aus dass er sehr konsequent diesem grossen Vorbild folgte und in seinen fruhen Werken ebenfalls die Technik der fast spachtelartig auf die Leinwande aufgetragenen Farben anwendete Seine Sujets fand er zunachst in seiner Heimat wo vor allem Bergwelt Walder Flusslaufe Gletscherbache Bauerngehofte Seelandschaften aber vereinzelt auch grosse Gebaude und Kirchen sowie Blumenstucke und Genredarstellungen entstanden Spater unternahm er Reisen nach Italien Holland und Frankreich wo weitere Motive hinzu kamen Auch Selbstbildnisse und Portraits finden sich in allen Schaffensphasen des Kunstlers Auch die Begegnungen mit den Werken von Ferdinand Hodler Giovanni Giacometti und Edvard Munch blieben nicht ohne Resonanz fur seine weitere Entwicklung und fuhrten ihn von der fruhen pastosen Malweise zu einem glatteren Farbauftrag 1942 hatte er seine Druckerei an seinen Sohn Adolf III ubergeben und 1944 erschien das Buch Tschinghiane von Rudolf Bolo Maeglin mit Federzeichnungen von Fehr Neben seinen Wohnsitzen in Zurich und Wiedikon hatte er zwischen 1949 und 1954 ein Atelier in Matt und ab 1954 eines in Sool ob Schwanden 1957 begann er sehr spat mit Tagebuchaufzeichnungen Die Preise seiner Bilder erreichten zu Lebzeiten bereits uber 5000 Schweizer Franken in den spaten 1950er und 1960er Jahren Fehr war verheiratet und hatte zwei Sohne und eine Tochter Er starb am 14 Oktober 1964 fast erblindet in Zurich Danach geriet sein Œuvre vorubergehend in Vergessenheit da sein kunstlerisches Vermachtnis im Nachlass lange nicht zuganglich war und erst jetzt der wissenschaftlichen Bearbeitung und fur Ausstellungen wieder zur Verfugung steht Werke Bearbeiten1917 Kinderbildniss 1921 Landschaft mit Gehoft 1928 Altes Haus am Wasser 1929 Landschaft 1930 Landschaft mit Haus am See 1931 Bauernhauser 1931 Frau bei der Arbeit 1932 Dorfansicht mit kahlen Baumen 1932 Stillleben 1933 Bergdorf 1933 Steiniger Wald 1934 Landschaft 1935 Hollandische Landschaft mit Windmuhle 1936 Selbstbildnis 1937 Im Dorf 1939 Selbstbildnis vor der Staffelei 1939 Berglandschaft 1940 Der bluhende Baum 1941 Graphische Arbeit 1942 Feierabend in der Stube 1944 Matt 1946 Landschaft 1947 Landschaft 1950 Italienische Landschaft bei Porto Romeo 1951 Selbstbildnis 1952 Selbstbildnis 1953 Gebirgslandschaft 1954 Selbstbildnis mit Nelke 1955 Selbstbildnis mit Augenklappe 1957 Firence Ponte Vecchio 1958 Zurichsee mit Segelbooten 1959 BergdorfAusstellungen Bearbeiten1931 Schweizerische Nationale Kunstausstellung 1937 St Anna Galerie Zurich 1937 Museum Kunsthaus Zurich 1950 Museum Kunsthaus Zurich 1951 Museum Strauhof Zurich 1953 Exlibris Zurich 1954 Galerie Benedetti Kusnacht 1954 Museum Kunsthaus Glarus 1954 Museum Kunsthaus Zurich 1956 Kunst der Gegenwart Schwanden 1958 Galerie Bohemia Glarus 1959 Jubilaumsausstellung zum 70 Geburtstag 1974 Museum Kunsthaus Glarus 2009 Museum Kunsthaus Glarus 2011 Retrospektive Schloss Greillenstein 2012 Kunst im Parlament WienLiteratur BearbeitenKunst und Volk 1938 Nr 5 p 134 mit Abbildung Werk 1952 H Z Chron P 14 Leben und Glauben 1952 Nr 6 p 9 mit Abbildung Leben und Glauben 1952 Nr 3 p 9 mit Abbildung Leben und Glauben 1952 Nr 7 Umschlag Abbildung Leben und Glauben 1952 Nr 12 p 5 mit Abbildung Kunsthaus Glarus 1974 Ausstellungskatalog Kunstlerlexikon des XX Jahrhunderts Seite 283 Adolf Fehr Gemalde Zeichnungen und graphische Arbeiten aus dem Nachlass und aus Museumsbesitz Ausstellungskatalog Adolf Fehr Retrospektive 2011Weblinks BearbeitenFehr Adolf In SikartNormdaten Person GND 1073987264 lobid OGND AKS VIAF 316876069 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fehr AdolfKURZBESCHREIBUNG Schweizer MalerGEBURTSDATUM 1 Februar 1889GEBURTSORT ZurichSTERBEDATUM 14 Oktober 1964STERBEORT Zurich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Adolf Fehr Maler amp oldid 207138240