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Addi Adolf Bischoff 4 April 1955 in Werdohl ist ein deutscher Mineraloge und seit 1997 Professor am Institut fur Planetologie der Westfalischen Wilhelms Universitat in Munster Addi Bischoff 2009 Inhaltsverzeichnis 1 Studien und Lehrtatigkeit 2 Tatigkeit in der Planetologie 3 Auszeichnungen und Ehrungen 4 Veroffentlichungen 5 Einzelnachweise 6 WeblinksStudien und Lehrtatigkeit BearbeitenBischoff hat von 1975 bis 1981 Mineralogie in Munster studiert und war von 1981 bis 1985 wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Arbeitsgruppe von Dieter Stoffler Unterbrochen von einigen Forschungsaufenthalten in New Mexico so am Institute of Meteoritics der University of New Mexico bei Klaus Keil schloss er 1985 seine Promotion uber chondritische Meteoriten ab Nach einem Forschungsaufenthalt am Max Planck Institut fur Chemie in Mainz bei Heinrich Wanke und Herbert Palme 1985 erfolgte die Habilitation wiederum in Munster im Jahre 1989 Bischoff war danach von 1990 bis 1996 als Hochschuldozent C2 am Institut fur Planetologie der Universitat Munster beschaftigt Nach einer freiberuflichen Tatigkeit als Sachverstandiger 1996 1997 wurde er nach erneuter Einstellung 1997 zum ausserplanmassigen Professor in Munster ernannt Tatigkeit in der Planetologie BearbeitenAuf dem Gebiet der Planetologie insbesondere durch seine Forschungsarbeiten von auf der Erde gefundenen Meteoriten ist Bischoff weltweit Anerkennung zuteilgeworden Bischoff untersuchte an Meteoriten die Entstehungsprozesse der ersten festen Bestandteile des Sonnensystems und die unterschiedlichen Auswirkungen von Kollisionen in unserem Sonnensystem Meteorite sind Bruchstucke ferner Himmelskorper die durch Einschlagsvorgange von ihren Mutterkorpern gelost werden Zu den Meteoritenmutterkorpern zahlen auch Mond und Mars Bei Einschlagen herausgeschleudertes Gestein kann als Mars und Mondmeteorite auf der Erde gefunden und untersucht werden Bischoff bezeichnet diese Meteorite scherzhaft als Raumsonden des kleinen Mannes die auch ohne Raumfahrt zu diesen Himmelskorpern die Erforschung ihrer Zusammensetzung und Entstehung ermoglichen Anhand von Studien an meteoritischen Brekzien hat Bischoff die Bildungs und Entwicklungsprozesse von kleineren Planetoiden im Sonnensystem untersucht Auszeichnungen und Ehrungen Bearbeiten1989 Victor Moritz Goldschmidt Preis der Deutschen Mineralogischen Gesellschaft 1993 Albert Maucher Preis fur Geowissenschaften der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG 1998 Ernennung zum Fellow der Meteoritical Society 2006 Die Internationale Astronomische Union benannte den Asteroiden 6757 Addibischoff nach ihm 1 2015 Das neu entdeckte Mineral Addibischoffit wird nach ihm benannt 2 Veroffentlichungen Bearbeitenmit K Keil Al rich objects in ordinary chondrites Related origin of carbonaceous and ordinary chondrites and their constituents In Geochimica et Cosmochimica Acta Geochim Cosmochim Acta 48 Issue 4 1984 ISSN 0016 7037 S 693 709 doi 10 1016 0016 7037 84 90096 6 mit K Metzler D Stoffler Accretionary dust mantles in CM chondrites Evidence for nebula processes In Geochimica et Cosmochimica Acta Geochim Cosmochim Acta 56 Issue 7 1992 ISSN 0016 7037 S 2873 2897 doi 10 1016 0016 7037 92 90365 P mit E R D Scott K Metzler C A Goodrich Nature and Origins of meteoritic breccias In D S Lauretta and H Y McSween Jr Hrsg Meteorites and the Early Solar System II University of Arizona Press Tucson Az 2006 ISBN 978 0 8165 2562 1 S 679 712 Addi Bischof et al The old unique C1 chondrite Flensburg Insight into the first processes of aqueous alteration brecciation and the diversity of water bearing parent bodies and lithologies In Geochimica et Cosmochimica Acta Vol 293 15 Januar 2021 S 142 186 Einzelnachweise Bearbeiten JPL Small Body Database Browser In nasa gov Abgerufen im 1 Januar 1 Aktuelle Meldungen der Universitat Munster In uni muenster de Abgerufen im 1 Januar 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Addi Bischoff Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Addi Bischoff im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Addi Bischoff auf der Website der Universitat Munster Addi Bischoff in der Forschungsdatenbank der Universitat MunsterNormdaten Person GND 1098223454 lobid OGND AKS VIAF 23146217709609140661 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bischoff AddiALTERNATIVNAMEN Bischoff AdolfKURZBESCHREIBUNG deutscher MineralogeGEBURTSDATUM 4 April 1955GEBURTSORT Werdohl Westfalen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Addi Bischoff amp oldid 238494456